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Der größte Fehler bei der Geldanlage ist definitiv, nicht zu investieren. Denn nur so kannst du langfristig Schritt für Schritt ein Vermögen aufbauen. Die größten Fehler, die du machen kannst, sind folgende. Und die gelten nicht nur für ETFs, sondern für jede Art von Geldanlage.

1. Kosten: Achte immer auf die Kosten. Denn sie schmälern deine Rendite. Je weniger Kosten deine Geldanlage hat, desto mehr Geld hast du in der Tasche.

2. Breit streuen: Du solltest nie alles auf eine Karte setzen. Streue immer breit, z.B. über mehrere Aktien, mische auch gerne Aktien und Tagesgeld usw. So kannst du das Risiko einer einzelnen Geldanlage noch einmal deutlich reduzieren. Nach dem Motto: Nicht alles auf eine Karte setzen.

3. Einfache Produkte: Je komplexer ein Produkt ist, desto leichter ist es für den Anbieter, hohe Kosten oder andere Nachteile darin zu „verstecken“. Einfach ist bei der Geldanlage immer mehr.

4. Investieren ohne Strategie: Du brauchst auf jeden Fall eine Strategie oder ein Ziel. Also warum investierst du, was ist das Ziel. Denn wenn du das weißt, dann kannst du deine Geldanlage danach ausrichten.

Wenn du diese Punkte beachtest, kannst du eigentlich nicht mehr viel falsch machen. Hör doch mal in meinen Podcast rein. Da lernst du eine Menge über die Geldanlage mit ETFs.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – das führende Anlegerportal rund um ETFs, Aktien und Co.
PlueschTiger  04.03.2023, 10:38
Der größte Fehler bei der Geldanlage ist definitiv, nicht zu investieren. Denn nur so kannst du langfristig Schritt für Schritt ein Vermögen aufbauen.

Das konntest du vor der Renten Versteuerung sagen, heute nicht mehr. Heute ist das etwas komplizierter. Zudem mit Vermögen braucht man gar nicht erst kommen, denn das ist in den wenigsten Fällen möglich.

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kanimambo  13.03.2023, 05:44
Der größte Fehler bei der Geldanlage ist definitiv, nicht zu investieren.

das ist nicht mehr, als eine leere Werbebotschaft. Oder wie kann man zu Beginn einer Geldanlage nicht investieren, also diesen Fehler machen? Selbst bei einer bestehenden Geldanlage ist es gefährlich, ganz pauschal jedem hier Lesenden zu sagen, es wäre der größte (!) Fehler, nicht immer weiter und mehr einzuzahlen.

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PlueschTiger  13.03.2023, 14:27
@kanimambo
das ist nicht mehr, als eine leere Werbebotschaft.

Korrekt. Siehe glaube unter anderen Sparkassen vor Jahren, welche bei Corona tausenden Sparern die Sparverträge gekündigt haben. Begründung, weil die garantierten Zinsen, welche die Verträge boten für die Bank nicht mehr tragbar waren. Zinsen deren Menge wohl nicht mal die Höhe der Gerichtskosten erreicht haben. Aber laut Gericht legal gewesen. Der Fall zeigt ganz gut, das spätestens wenn du Gewinn machst man dir den Vertrag kündigen kann. Mag vielleicht bei ETF's anders sein, doch sieht man daran mit was man rechnen muss.

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kanimambo  13.03.2023, 17:37
@PlueschTiger

Es gibt zahlreiche Beispiele, in der etwas in den Himmel gelobt wurde und es sich nach einigen Jahren doch nicht so rosig wie in der Werbebotschaft des Vermittlers oder Anbieters rausgestellt hat. Sei es die Riester-Rente. Sei es der Bausparvertrag, den die Bausparkasse entweder (gegen erneute Gebühr) aufstocken wollte wenn die x% Beiträge einbezahlt wurde, oder aber kündigen, wenn der Kredit nicht in Anspruch genommen wird. Auch gab es eine Blase "kauft Aktien", die für einige unerfahrene Anleger auch geplatzt oder nach hinten losgegangen ist.

Und ja, ETF bieten zahlreiche Möglichkeiten und Chancen, aber man muss sich einfach der Grenzen und Risiken bewusst sein. Einem 16-Jährigen gegenüber hat man als "Finanzberater" dabei noch ein Quäntchen mehr Verantwortung, als ihm pauschal zu sagen, der grösste Fehler wäre, nicht in Geldanlagen zu investieren.

PS: "Natürlich" habe auch ich ETFs und werde -wie mit anderem- auch meine Lektionen lernen und die Abrechnung am Ende machen :-)

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