Was ist wenn die jungen Arbeiter nicht die Rentner finanzieren wollen wegen enormen Beiträgen?
Bald müssen 1,5 Arbeiter 1 Rentner finanzieren. Die Beiträge schießen somit unverhältnißmässig nach oben. Was ist wenn die jungen Arbeiter sagen: Nö, dann feier ich halt arbeitslos und finanziere die Rentner nicht?
14 Stimmen
13 Antworten
Schlussendlich wird ihnen das Geld so oder so abgenommen (ob nun durch die Steuer oder durch die Landlords) und wenn das geld am Ende für Rente/BGE verwendet wird haben sie am Ende mehr davon als wenn es in die Taschen der Landlords und Spekulanten wandert.
Allerdings ist es für mich durchaus verständlich wenn sie nicht doppelt zahlen wollen, wenn sie also nicht zusätzlich die gewinne der Bourgeoisie mit erwirtschaften wollen drehe ich ihnen keinen Strick daraus wenn sie nicht arbeiten wenn es sich nicht lohnt und am Ende wird mit Niedriglöhnen nur die Automatisierung verschleppt (anders sieht es ein bisschen aus, wenn sie sich nicht qualifizieren - nicht zu arbeiten weil man im shop nur ausgebeutet würde ist imo etwas anderes als gar nicht die Wahl zu haben weil einem die Qualifikationen fehlen)
Der Vorschuss, den die erste Generation bekommen hat, ohne etwas eingezahlt zu haben, sollte mit der Zeit aufgearbeitet werden. Dass das innerhalb einer Generation nicht leistbar ist, da es eine Doppelbelastung darstellen würde, ist klar. Es geht nur über mehrere Generationen hinweg und jede muss einen Teil der Erbschuld zusätzlich abtragen.
Nur so kommen wir irgendwann dahin, dass jede Generation für sich selbst in den Pott wirft und dann ist das Verhältnis konstant 1:1.
___________
Oft höre ich die Forderung nach vielen Nachkömmlingen. Da denke ich mir "Oh shit, bitte nicht".
Das treibt die Spirale nur noch weiter in den Wahnsinn. Mehr Kinder bedeutet, dass die Kindeskinder mehr Kinder finanzieren müssen oder wieder mehr Kinder zeugen müssen. Es wäre dann ähnlich wie bei der Wirtschaftsblase, die zum Platzen verdammt ist.
Weniger ist manchmal mehr.
Klar, gerne - entzieht euch dem Solidarsystem.
Dann sollen eure Eltern bitte auch für euren Kindergartenbesuch, die Schulbildung, eure Ausbildung und alles andere,. wofür die Solidargemejnschaft mitblechen muss, allein bezahlen. Auch Kinderlose zahlen für euch mit. Und Kindergeld gibt es dann auch nicht mehr.
Und wer leidet darunter - richtig, die Kinder aus sehr armen Haushalten, die teilweise sehr dankbar und fleißig ihre Bildungschance wahrnehmen. Ohne zu meckern oder zu jammern.
Dann sieh doch mal zu, wie du ohne Bildung irgendwo Fuß fasst. Und irgendwann wirst auch du alt sein. Dann sieh mal zu.
Und deine Eltern? Sorgst du für deine Eltern, wenn sie es nicht mehr selbst können? Schaffst du das allein, ohne die Hilfe der Solidargemeinschaft? Die alten Generationen haben die Infrastruktur nach dem Krieg wieder aufgebaut. Damit wurde auch euer Wohlstand erst ermöglicht.
Meine Eltern waren Beamte, die bekommen keine Rente, haben Pension.
Die fällt dann auch weg. Davon abgesehen, dass Beamte ohnehin in großen Teilen ihren Sonderstauts einbüßen müssten.
Ich liebe ja Rosinenpicker, die nur die Vorteile nehmen wollen.
Politiker sind auch Beamte. Die sägen sich nicht den Ast ab. ^^
Das ist keine Wahl des Einzelnen. Die Sozialversicherung zu zahlen ist und bleibt Pflicht. Das ist auf der ganzen Welt so.
Dann ist das halt so und sie schauen zu, wie die Arbeitenden in Urlaub fahren, Haus bauen, Autos kaufen, heiraten, Kinder kriegen, während sie zur Tafel trotten und froh sind, nicht im Sozialismus zu leben, wo der Grundsatz galt: "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen!".
Work Life Balance ist wichtiger. Hoffentlich entziehen sich viele dem System und zahlen einfach nix, gab ja erst jetzt wieder mehr Geld für Arbeitslose.
"entzieht euch dem Solidarsystem."
Ist das beste was die Jungen heute machen können, sonst zahlt man am Ende doppelt :)