Was ist Unterschied von kalkulatorischen Abschreibung und bilaniziellen?

3 Antworten

Die bilanziellen Abschreibungen sind die, die man laut Gesetz und den entsprechenden Tabellen in der Buchführung macht. Die Tabellen geben dabei die Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstands vor, auf deren Grundlage sich die Abschreibung errechnet.

Bei der kalkulatorischen Abschreibung schaut das Unternehmen dann, ob diese gesetzlich vorgeschriebene Nutzungsdauer wirklich realistisch dem entspricht, was im Unternehmen mit dem Gegenstand so gemacht wird.

Zum einen kann sich das dann so auswirken, dass man einen Gegenstand deutlich öfter nutzt, wodurch die realistische Nutzungsdauer kürzer wird und man somit den früher anstehenden Austausch des Gegenstands auch entsprechend in die Preise einkalkulieren muss.

Zum anderen kann es sein, dass man aus Erfahrung weiß, dass ein Gegenstand deutlich länger als gesetzlich vorgeschrieben genutzt werden kann. Sprich, dass der jährliche Wertverlust letztendlich deutlich geringer ist als das, was das Gesetz vorschreibt. Hier steigt dann entsprechend der Gewinn um diese Differenz.

Bilanzielle Abschreibungen im Jahresabschluss sind gesetzlich normiert, externes Rewe.

Kalkulatorische Abschreibungen gehören zum internenen Rewe, und sind gesetzlich nicht normiert.