Was ist meine Konfession?
Also ich bin nicht getauft und bin auch nie in den Religionsunterricht gegangen. Meine Mutter ist Katholisch und mein Vater aus der (katholischen) Kirche ausgetreten. Meine Eltern waren nie verheiratet. Bin ich jetzt Konfessionslos oder Katholisch? (Meine Eltern mussten dazu nie etwas angeben oder so.)
Ps: Ich wohne in der Schweiz, falls das eine Rolle spielt.
10 Antworten
Hängt davon ab, ob und wo du getauft worden bist. Frag doch mal deine Mutter. Falls du katholisch getauft bist, werden dich die Katholiken immer als katholisch akzeptieren.
Du kannst als Christ sowieso deine Konfession frei wählen, solange du eine ökumenische Gemeinde nimmst (das sind ziemlich alle orthodoxen, reformierten, evangelischen, baptistischen evangelikalen und Freikirchen), Die anerkennen alle eine katholische Taufe, und fragen normalerweise gar nicht lange herum, wo du herkommst. Wobei die Katholiken schon eine gewisse Loyalität erwarten. Und es nicht wirklich gerne sehen, wenn man als Katholik woanders hingeht.
Falls du nicht getauft sein solltest, bist du noch im Schwebezustand. Und solltest darüber nachdenken, das nachzuholen. In einer Gemeinde mit einem sympathischen Gemeindeleiter, Pastor, Priester oder Pfarrer. Je nachdem, wie die halt dazu sagen. Weil über Glaubensdinge sprechen ist auch eine Vertrauensfrage. Da kommt es fast mehr darauf an, dass es persönlich passt, als auf die Konfession.
Jesus Christus als ihrem Herrn folgen alle Christen. Das ist das wichtigste. Wenn du irgendwo hingerätst, wo angezweifelt wird, dass Jesus und der Vater eins sind, oder andere Personen wichtiger genommen werden als Jesus, dann ist dezenter Rückzug angesagt. Ansonsten viel Spaß beim Erforschen christlicher Vielfalt.
Konfessionslos
Das ist eigentlich deine Entscheidung...
Aus christlich-biblischer Sicht kommt es auf die Taufe oder die Zugehörigkeit zu einer Kirche nicht an. Entscheidend ist der Glaube an Jesus Christus!
Der christliche Glaube ist eine persönliche Entscheidung. Christ wird man, wenn man an den Gott glaubt, der sich uns in der Bibel offenbart und das stellvertretende Opfer vom Kreuz von Jesus Christus zur Vergebung unserer Sünden für sich in Anspruch nimmt.
Das bedeutet, dass wir alle in Worten, Taten und Gedanken sündigen und deshalb Gottes heiligen, reinen und gerechten Maßstab verfehlen und eigentlich nicht zu ihm kommen können. Deshalb ist Gott in Jesus Christus selbst Mensch geworden, um stellvertretend für unsere Sünden zu sterben. Wenn wir darauf vertrauen, sieht uns Gott als reingewaschen von aller Schuld an und wir dürfen uns seine Kinder und Freunde nennen. Das ist wirklich wunderbar!
Ein paar Tipps, wie du deinen Glauben an Gott finden bzw. stärken kannst:
- In der Bibel lesen. Am Anfang vielleicht das Johannes-Evangelium und danach den Epheser-Brief.
- Bibelstellen aufschreiben, die dich besonders ansprechen.
- Christliche Literatur zur Bibel lesen oder Predigten hören. Im Internet gibt es eine große Auswahl, z. B. bei http://www.sermon-online.de
- Empfehlenswert sind z. B. auch die folgenden Seiten: https://www.wo-ist-gott.info/ und https://gottkennen.de/
- Mit anderen Christen über den Glauben sprechen.
- Eine christliche Kirche oder Gemeinde besuchen, in der eine auf die Bibel ausgerichtete Verkündigung stattfindet und in der du dich wohlfühlst.
- Gott im Gebet deine Gedanken mitteilen, ihm alles anvertrauen und mit ihm wie mit einem Freund und Vater sprechen. Du kannst ihn fragen, dass er dir helfen soll, sein Wort (die Bibel) zu verstehen und deinen Glauben zu stärken.
Ich wünsche dir alles Gute und Gottes Segen!
Konfessionslosigkeit (auch Konfessionsfreiheit) bezeichnet, dass eine Person keiner Konfession angehört. Gelegentlich wird auch ohne Bekenntnis (o. B.) gebraucht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Konfessionslosigkeit
Ich habe den Wikipedia-Hinweis wegen dem 2. Satz gezeigt. Ein Christ, gemäss Bibel, wird man durch die Bekehrung. Durch das Bekenntnis zu Jesus.
1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte.
2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.
3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.
4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.
Konfessionslos.