Was ist für euch das dümmste/blödeste/unlogischste, was in der Bibel steht?

verecnoux  16.08.2022, 01:56

Wie soll man eine Beleidigung nicht beleidigend auffassen? Geht's noch?

DoctorInge 
Fragesteller
 16.08.2022, 01:58

Das ist eine kritische Meinungsfrage zur Bibel. Nichts weiter. Eigentlich ist das überhaupt keine Beleidigung.

17 Antworten

JHWH befreit sein Volk aus der Sklaverei. Anscheinend findet er das unlustig, wenn sein Volk in Sklaverei lebt.

Und macht dann was? Erlässt Sklavengesetze, in denen sein Volk Sklaven im Ausland kaufen darf und aus Kriegsgefangen Sklaven werden.

Im Buch Leviticus teilt JHWH seinem Volk auch mit, wo es seine Sklaven wie Vieh kaufen und für immer arbeiten lassen kann:

44 Willst du aber Sklaven und Sklavinnen haben, so sollst du sie kaufen von den Völkern, die um euch her sind, 45 und auch von den Beisassen, die als Fremdlinge unter euch wohnen, und von ihren Nachkommen, die sie bei euch in eurem Lande zeugen.
Die mögt ihr zu eigen haben 46 und sollt sie vererben euren Kindern zum Eigentum; für immer könnt ihr sie als Sklaven arbeiten lassen.

Natürlich wird Gottes Volk bevorzugt bzw ausgenommen:

Aber von euren Brüdern, den Israeliten, soll keiner über den andern mit Gewalt herrschen.

https://www.bibleserver.com/LUT/3.Mose25%2C44

Gegsoft  16.08.2022, 02:20

Und das in einem Land, das einfach so annektiert wurde, obwohl es schon besiedelt war. Die Nachwirkungen dieser Annexion brodeln heute noch um Palästinensischen Grenzgebiet. — Was muss Gott für ein Aℜschloch sein?!

Zumindest wissen wir durch Moses, wie richtige Erpressung geht.

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Anastasia65  16.08.2022, 10:15

Ja, Gott ist parteiisch, und liebt eben nicht alle Menschen gleich. wenn es dich stört: verklage Ihn!

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Mayahuel  16.08.2022, 10:23
@Anastasia65
Ja, Gott ist parteiisch,

Und er verurteilt nicht Sklaverei: das hat uns 2000 Jahre biblisch begründete Sklaverei eingebracht.

ZB die bibeltreuen Southern Baptists im Süden der USA haben die Sklaverei bis ins 19. Jahrhundert verteidigt.

Im Juni 1995, zum 150. Jahrestag der Verbandsgründung, verabschiedete die Southern Baptist Convention eine „Entschließung zur Versöhnung der Rassen“.
Die Southern Baptists erklärten darin, dass Rassismus evangeliumswidrig und Sünde ist, sie beklagten das begangene Unrecht und seine schlimmen Folgen, sie bekannten ihre Schuld und baten die Afroamerikaner um Vergebung

https://de.wikipedia.org/wiki/Southern_Baptist_Convention

Die Verurteilung der Sklaverei ist außerbiblische Moral: moderne Zeitgeist-Theologie.

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Das ist auf schreckliche Weise auch die lustigste Stelle. Das hat irgendwie den Humor von Monty Phython.

Als er nun heimkam, nahm er ein Messer, fasste seine Nebenfrau und zerteilte sie Glied für Glied in zwölf Stücke und sandte sie in das ganze Gebiet Israels. 30 Wer das sah, der sprach: Solches ist nicht geschehen noch gesehen, seit der Zeit, da die Israeliten aus Ägyptenland gezogen sind, bis auf diesen Tag. Nun denkt darüber nach, beratet und sprecht!

Die Story: Einem Glaubensmann ist eine seiner Frauen abgehauen, nämlich zurück zu ihrem Vater. Das darf natürlich nicht sein, also reist der Alte zum Vater der jungen Braut, diese wieder zurückzuholen. Auf dem Rückweg muss er übernachten und findet in einem Dorf jemanden, der ihn dort einkehren lässt. Aber die Dorfleute versammeln sich um das Haus und wollen den Fremden poppen. Der gute Gastgeber bietet dem Mob als Ersatz seine jungfräuliche Tochter an; aber der Alte stößt dann einfach höchst ritterlich seine zurückgeholte Nebenfrau vor die Tür, die die ganze Nacht vergewaltigt wird und am nächsten Morgen tot vor der Tür liegt.

Dann reitet er mit der Leiche nach Hause, zerstückelt die und sendet die Pakete an alle Stämme Israels. Die packen dann das verwesende Etwas aus, staunen und sagen, Donnerlüttchen, sowas hatten wir ja noch nie.

Am Ende wissen sie trotzdem irgendwie, dass sie gegen jenes Dorf in den Kampf ziehen müssen; anscheinend durch Knochenlesen^^

Ich finde es sehr weit hergeholt, wie im Neuen Testament Aussagen des Alten Testamentes als wahr gewordene Prophezeiung interpretiert werden. Gerade weil sie oft gnadenlos aus dem Kontext gerissen werden.

Die Welt in sieben Tagen. Ein Tag entspricht eine gewissen Zeitspanne bzgl. der Erde um ihre eigen Achse. Ein Tag wurde somit mit der vollständigen Umdrehung fest gelegt. Zu Beginn der Erschaffung der Welt gab es noch keine Tage. Gott erschuf laut Bibel erst Licht und Schatten, dann das Himmelsgewölbe. Dann erst die Planeten, Sonne und Sterne. Ohne Sonne gibt es aber kein Licht! Es könnte aber die grundsätzliche Energie gemeint sein, die das Universum sich ausbreiten ließ.

In keinem Wort wird erwähnt, dass er die Erde erschuf. Kannst du nachlesen. Sie wird am 2. Tag quasi als schon vorhanden deklariert.

Selbstverständlich kann man glauben, die Zeitrechnung in Gottes Sinnen ist genau dieser Tag. Dann gab es die Zeitspanne Tag schon und Gott legte fest, dass die Erde eine Drehung genau in diesem Zeitbegriff sein solle. Aber ohne Sonne macht eine Drehung um die eigene Achse kein Wechsel zwischen Tag und Nacht aus, denn es ist bei jeder Drehung nacht. Da die Sonne und andere Himmelskörper erst am 4. Tag angebracht wurden, war der Tag im Wechsel mit Nacht für die Erde, die ja schon da war, nicht möglich. Und im Universum gibt es entweder keinen Tag und keine Nacht, oder unendlich viele, je nachdem, wie sich ein Planet um eine Lichtquelle dreht. Auch der Mond unterliegt Helligkeit und Nacht. Aber es ist kein Tag.

Es ist nur sinnvoll, wenn Tag mit Helligkeit gleichgesetzt wird.Am ersten Tag erschuf er also Tag und Nacht. Aber gemeint ist Licht und Dunkelheit (Schatten) und hat mit der Zeitspanne Tag nichts zu tun. Das sind zunächst mal oberflächliche Überlegungen, die du selbst als fundiert verifizieren kannst, also darüber nachdenkst.

Der Bericht über die Erschaffung der Welt mutet also ungefähr so an: Bevor Gott das Fahrrad erschuf, radelte er zunächst in seine Werkstatt .. erkannt? ;-)

DoctorInge 
Fragesteller
 16.08.2022, 03:56

Wow. Mit der Argumentation kannst du einen Gläubigen zum Atheisten machen! Ich bin schwer beeindruckt und ja, ich habe es (auch ohne deine letzte Anmerkung 😉) verstanden!

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Goldlaub  16.08.2022, 09:27
@DoctorInge

Hoffentlich auch das Augenzwinkern. ;-)

Nein. ich möchte nicht für Atheisten oder gegen die Bibel schreiben. Nur darlegen, dass Glaube und eigenes Denken nichts miteinander zu tun haben.

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Frageritikum  16.08.2022, 06:18

👍🏻👍🏻🌟🌟🌟✌️

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wolfruprecht  16.08.2022, 07:20

Du hast wohl eine hymnische Dichtung mit einer wissenschaftlichen Abhandlung verwechselt. Kommt vor.

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Goldlaub  16.08.2022, 09:24
@wolfruprecht

Wie sieht denn deiner Ansicht nach eine wissenschaftliche Abhandlung hinsichtlich der Erschaffung der Welt laut Bibel aus? Bitte informiere mich darüber, damit ich diesen Fehler nicht mehr mache! ;-)

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comhb3mpqy  16.08.2022, 09:38
@Goldlaub

Ich denke, dass der biblische Schöpfungsbericht kein naturwissenschaftlicher Bericht ist. Die Intention der Autoren war meiner Ansicht nach eine andere. Man muss den Kontext betrachten, in dem der Schöpfungsbericht entstanden ist. Beim Entstehungszeitpunkt waren vermutlich viele Israeliten im Exil in Babylon. Hier lernten sie andere Religionen kennen, in denen z.B. die Sterne Götter waren. Der biblische Schöpfungsbericht hat nun das Ziel zu zeigen, dass die Sterne vom Gott der Bibel geschaffen wurden und somit keine Götter sein konnten. Das Ziel des Schöpfungsberichts ist damit nicht, eine naturwissenschaftliche Erklärung abzugeben, sondern zu zeigen, dass der Gott der Bibel alles alleine geschaffen hat und die Natur oder die Sterne keine Götter sind.

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Goldlaub  16.08.2022, 10:06
@comhb3mpqy

Ja. Nur ist das "Zeigen, dass der Gott der Bibel alles alleine geschaffen hat" eben auch kein Zeigen. Sondern ein gleicher Versuch, Unbewiesenes im Gewand der behaupteten Wahrheit zu offerieren, oder nicht? ;-)

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wolfruprecht  16.08.2022, 17:46
@Goldlaub
Wie sieht denn deiner Ansicht nach eine wissenschaftliche Abhandlung hinsichtlich der Erschaffung der Welt laut Bibel aus?

Eine wissenschaftliche Abhandlung zur Schöpfung gibt es in der Bibel nicht.

Die erste Schöpfungserzählung am Anfang der Bibel greift die damalige Vorstellung im Orient auf und will zeigen, dass die Schöpfung nicht "böse" ist, sondern das gute Werk Gottes. Die Dichtung erkennt man gut am Aufbau der Erzählung: An den ersten drei "Tagen" werden die Grundlagen des Lebens geschaffen, an den drei weiteren "Tagen" werden diese Bereiche praktisch "bevölkert" (Vögel im Himmel, Fische im Meer, Landtiere und Menschen). Am siebten Tag "ruhte Gott von seinem Werke aus" als Begründung für den Sabbat als Ruhetag. Dieser Text ist durch und durch religiöser Natur und hat mit Wissenschaft nichts am Hut. Daher kann es auch dazu keine wissenschaftliche Abhandlung geben.

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Goldlaub  16.08.2022, 18:26
@wolfruprecht

Ja, das istwahr; aber um zu dieser Erkenntnis zu gelangen, muiss doch nachgedacht werden. Die Gläubigen, die es nicht tun, bleiben an dem 6 -Tage Mythos hängen und weil sie nichts anderes "Im Sinn" haben, lehnen sie nicht nur deine Erklärung ab.

In der Religion ist ja der Glauben das, was vom Geist erwartet oder gar für den Geist (den Intellekt des Menschen) vorgeschrieben ist, determiniert, wer nicht alleinig glaubt, ist ja kein Gläubiger!

In Wissenschaft steckt ja "Wissen" darin. Ob das immer eine Wahrheit beinhaltet, ist ebenso fraglich. Aber weil es in der Wissenschaft oft so terminiert wird, schließen manche daraus - schau, die Wissenschaft weiß nicht alles. Aber der Glaube. ;-)

Ich denke, Wissen bedeutet, es sich selbst zu erschließen. Es ist das selbstständige Sinnieren, Nachvollziehen von komplexen Gedankengängen in weiträumigen Verzweigungen und Komplexität, das "Ziel" Hier bedeutet "Der Weg ist das Ziel" eben genau das. Den Gedankenweg selbst nachzuvollziehen. Nichts anderes!

Dazu muss die Bereitschft zuvorderst vorhanden sein. Ein Glaube schließt sich davon ja aus. Er hat das Ziel schon. Nämlich eine Vorstellung, die sich selbst schützt. Vor der Hinterfragung. Der Glaube ist austauschbar*. Es gibt hunderte von Religion mit hunderten Glaubensinhalten. Auf alle trifft das* zu!

Auch wenn es wie ein Vorurteil klingt, vielleicht sind eben nicht alle Menschen dazu in der Lage. Ganz gewiss aber wollen sich viele diese Denkarbeit gar nicht antun. Denn das bedeutet ja in gewisser Weise Anstrengung! ;-)

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wolfruprecht  16.08.2022, 20:10
@Goldlaub
Die Gläubigen, die es nicht tun, bleiben an dem 6 -Tage Mythos hängen und weil sie nichts anderes "Im Sinn" haben, lehnen sie nicht nur deine Erklärung ab.

Da ist was dran. Das Problem ist aber meist bei Evangelikalen und Freikirchen zu finden, die einen Bibelfundamentalismus vertreten, und eher sehr selten bzw. so gut wie gar nicht bei Katholiken. Wenn man deren Glauben etwas kritisch abklopft — und gerade die Wissenschaftsmethoden eignen sich gut dazu — bleibt häufig nicht viel übrig. Und das mit der Denkfaulheit sehe ich auch so. Wohlgemerkt, ich sage das als gläubiger und praktizierender Katholik. Mir sind bezüglich meiner Glaubensüberzeugung die Kritiker immer willkommen, helfen sie doch zur Klärung oder zur Korrektur. Ok, wenn's nur respektlos unter die Gürtellinie geht, kann ich auch drauf verzichten, obwohl auch daraus meistens was Positives gezogen werden kann.

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Anastasia65  16.08.2022, 10:10

Die Welt wurde nicht in sieben Tagen erschaffen.

Sondern in sechs.

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Der Sündenfall der ersten Menschen: 1.Mose 3 | Bibleserver

Nicht die Schilderung dieses Ereignisses ist für mich dumm und unlogisch, sondern das Fehlverhalten und die Fehlentscheidung der ersten Menschen.

Wie konnten die ersten Menschen so bescheuert sein, Gott ungehorsam zu werden und den Verführungen des Teufels zu folgen? Wie konnten sie so blöd sein, selbst wie Gott sein und ihr eigenes Ding machen zu wollen? Warum sind sie nicht fest im Glauben und Vertrauen auf Gott geblieben, anstatt nach Dingen zu suchen, die nicht für sie bestimmt waren?

Wenn es Zeitreisen geben würde, dann würde ich genau zu diesem Punkt der Geschichte zurückgehen und sie davon abhalten wollen. Aber das geht natürlich nicht.

Ansonsten habe ich schon häufig festgestellt, dass viele angeblich dumme, unlogische oder widersprüchliche Aussagen der Bibel auf Fehlinterpretationen von Menschen beruhen...

earnest  16.08.2022, 12:46

Wie konnten Menschen nur so neugierig sein, erfahren zu wollen, was es mit dem seltsamen Baum der Erkenntnis auf sich hatte?

;-)

Sicherheitshalber füge ich hinzu: Ironie off.

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castoff  16.08.2022, 13:19

Vielleicht... hättest du auch einfach die Entstehung dieses Baumes verhindert? Warum stand der da überhaupt? Zum Test?

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DoctorInge 
Fragesteller
 16.08.2022, 17:57
@castoff

Abgesehen davon, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass einfach mal so zwei Menschen entstanden sind.

Logischer ist eine biologische Erklärung, eine langsame Entwicklung von Lebewesen, .... [dann vergehen viele Jahre] und irgendwann hat sich irgendwo heraus der Mensch entwickelt.

Auch wenn ich ein Jenseits oder so etwas (aber nicht unbedingt im Sinne von Himmel unf Hölle) nicht ausschließe, denke ich trotzdem, dass auch, wenn es das gibt, jemand aus dem Jenseits nicht einfach so aus heiterem Himmel ein komplettes, voll funktionierendes Lebewesen erschaffen kann.

Da sind naturwissenschaftliche Erkenntnisse m.M. viiiiiieeeel glaubwürdiger.

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chrisbyrd  17.08.2022, 09:52
@castoff

Bestimmt hatte Gott Freude an seiner Schöpfung und wollte, dass sich andere mit Ihm über das freuen und staunen können, was Er erschaffen hat. Neben den Engeln hat Er noch uns Menschen als Wesen erschaffen, die einen freien Willen haben und sich deshalb aufgrund einer freien Wahl für oder gegen Ihn entscheiden können.

Auf dieser Grundlage kann echte und wahre Liebe und Beziehung von Gott zu seinen Geschöpfen entstehen. Ansonsten hätte Gott auch Roboter erschaffen können, die Ihn aufgrund ihrer Programmierung lieben müssen. Aber das hätte dann mit wirklicher Liebe nichts zu tun.

Leider trafen die ersten Menschen die falsche Entscheidung...

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chrisbyrd  17.08.2022, 10:10
@castoff

Ich zitiere mal die MacArthur-Studienbibel:

  • "Baum der Erkenntnis. Dieser Baum wurde vielleicht deshalb so bezeichnet, weil an ihm der Gehorsam unserer Ureltern geprüft wurde; daran wurde erkannt, ob sie gut oder böse waren, Gott gehorchten oder sein Gebot missachteten."
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chrisbyrd  17.08.2022, 10:19
@castoff

Es gab damals nur ein einziges Gebot von Gott, nicht vom Baum der Erkenntnis zu essen. Leider übertraten die ersten Menschen dieses eine Gebot, weil sie selbst wie Gott sein und ihr eigenes Ding machen wollten.

Sie wollten lieber auf die Lügen der Schlange (= des Teufels) hören und diesen folgen als auf Gott zu hören und Gott zu folgen.

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castoff  17.08.2022, 12:26
@chrisbyrd

Und Gott hat nen Baum dahingestellt mit Früchten die diese Wirkung erzielen, weil seine Allwissenheit damals noch nicht existierte und er das daher einmal austesten musste

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chrisbyrd  18.08.2022, 10:06
@castoff

Ich denke schon, dass Gott schon immer allwissend war. Es ging dabei einfach um den freien, persönlichen Willen und freie, persönliche Entscheidungen der Menschen...

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castoff  18.08.2022, 10:45
@chrisbyrd

Dann hätte er aber gewusst dass der Mensch sich dazu entscheiden wird. Wenn man genau liest, dann war er zu dem Zeitpunkt auch nicht Omnipräsent.

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chrisbyrd  18.08.2022, 10:47
@castoff

Gottes Allmacht und Allwissenheit ist für mich kein Widerspruch dazu, dass Engel und Menschen für eine bestimmte Zeit einen freien Willen und freie Entscheidungsmöglichkeiten haben.

Gott wollte Wesen, die Liebe und Beziehung zu Ihm aufbauen möchten. Das geht nur mit der freien Wahl der Entscheidung. Ansonsten hätte Gott Roboter erschaffen können, die aufgrund ihrer Programmierung Gott anbeten und loben. Aber das hätten dann mit wirklicher Liebe und echter Beziehung nichts mehr zu tun.

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castoff  18.08.2022, 10:50
@chrisbyrd

Nö, muss es ja auch nicht. Wenn er damals eine Allmacht und Allwissenheit hatte, dann hat er den Baum da gepflanzt und gewusst dass Adam und Eva davon essen werden. Oder er hats halt nicht gewusst und wusste dann halt nicht alles vorher. Dann läuft demnach eben nicht alles nach Gottes Plan. Dann wars ein Test. Ganz einfach zu verstehen eigentlich.

Aber wer da nicht weiter weiß, der kann doch immer sagen "Die Wege des Herren sind unergründlich".

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