Was ist euer Kochtipp den Ihr selber erst spät entdeckt habt?

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Eines Tages erhielt ich das Buch 'Essbare Wildpflanzen' geschenkt und entdeckte Sorte für Sorte, welche Schätze unser Garten parat hielt.

Seither gibt es bei mir je nach geernteter Menge einige der gängigen Pflanzen als Suppe, Spinatzutat, bei jungem Giersch sogar als Pesto. Auch Erdbeerblätter, Himbeergrün und manche Baumblätter sind essbar und sehr gesund. Manchmal gönne ich mir das Geschmackserlebnis, für das auch wenige Blätter schon reichen.

In der Pfanne brate ich einzelne Blätter vom Beinwell in Ausbackteig kurz beidseitig etwas braun. Mit ein paar Tropfen Zitronensaft und einem Hauch gemahlenem Salz schmeckt das köstlich und es fällt nicht leicht, davon nur wenige Blätter (wie in der Literatur angegeben) zu essen!

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Das Grundrezept für Kräutersuppe ist das für eingebrannte Grießsuppe (ich verwende nur Dinkelgrieß), mit Gemüsebrühe abgelöscht und mit Kokosmilch oder süßer Sahne ergänzt, mit Pfeffer und Salz und wenig geriebener Muskatnuss abgeschmeckt. Zum Schluss kommen die fein.gehackten Kräuter dazu, die nur einmal aufkochen sollen.

Da die Wildkräuter nach jedem Mähen wieder neue Blättchen bilden, ist immer Nachschub da. Ein paar dieser Blättchen sind ein Geheimtipp in Salat. Nur in Form von Pesto lässt sich Giersch über den Winter bringen.

Auf die geschmackliche Erweiterung bin ich erst gestoßen, als ich den Garten dazu hatte und auf appetitliche Kräuter zurückgreifen konnte. Bei zufällig gefundenen Wildkräutern bin ich da eher zurückhaltend.

Spielwiesen  11.10.2023, 22:14

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Kaninchenkeulen mit Rosenkohl und Bratkartoffeln, dazu ein trockener, kalter Weißwein.