Was ist Erziehung wirklich?

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Als erste das Wort Erziehung vergessen.

Dann eine Beziehung zum Kind aufbauen.

Das Kind von Anfang an respektvoll behandeln.

Seine Bedürfnisse so erfüllen, dass die eigenen Bedürfnisse nicht (immer) hintenan stehen:

  • Als Mutter z. B. im Familienbett stillen - so werden die Bedürfnisse beider nach Schlaf, Nahrung und Körpernähe erfüllt. Aufstehen, zum anderen Bett gehen (oder ins andere Zimmer), dort stillen oder (vorher zubereitetes) Fläschchen geben und wieder ins eigene Bett unterbrechen den eh benötigten Schlaf
  • Das Baby im Tuch tragen, um die Hände für andere Dinge frei zu haben, kommt wieder beiden zugute.
  • Die häusliche Umgebung dem Kind anpassen - erspart viele Nerven und mögliche "Klapse"
  • Gelassenheit und auch mal ein kurzes "Gewitter" ohne dem Kind die Schuld dafür zu geben. Einfach nur sagen "ich muss mal kurz raus" oder sich selbst ablenken von seiner Verärgerung.

Was für mich gar nicht im Umgang mit Kindern geht

  • ihnen ständig ihre Grenzen zu zeigen. Die kennen sie. Sie wollen wissen, wo bei den anderen Schluss ist. Also kein "du darfst nicht" sondern ein "ich möchte, dass du".
  • an Konsequenzen festhalten. Das ganze Leben ist inkonsequent. Alleine durch den Umstand, dass jeder Mensch auf bestimmte Situationen unterschiedlich reagiert.
  • deren Grenzen zu missachten.
  • sie in eine Richtung zu "zerren", die die Erwachsenen für richtig halten, anstatt sie auf ihrem Weg zu unterstützen - auch wenn der Weg einem als Eltern(teil) nicht immer leicht fällt.
  • sie nur an ihren Leistungen zu definieren
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hobbylektorin - "unerzogen" ist eine Lebenseinstellung

kiniro  18.06.2012, 10:19

Danke fürs Sternchen :)

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Es gibt auch Situationen wo die Kinder lernen müssen auf die Eltern Rücksicht zu nehmen. Wenn ein kleines Kind immer wieder beißt und auf Ermahnungen nicht reagiert, dann kann man auch mal zurückbeißen, natürlich nicht so stark.. Und es gibt andere Situationen die je nach Alter ähnlich ablaufen. Strafe ist manchmal auch Selbstverteidigung der Erwachsenen. Auch Erwachsene brauchen Freiraum und Kinder müssen lernen da Rücksicht zu nehmen.

Gesellschaftliche Gepflogenheiten sollten zumindestens im Ansatz beigebracht werden damit sie sich als Erwachsener dann auch im Leben zurechtfinden können. Wenn sich das Kind für irgendetwas interessiert sollte man sich Zeit nehmen es dem Kind zu zeigen oder es zusammen zu machen.

Aber das Wichtigste ist das sie sich geliebt fühlen auch wenn sie die allgemeinen Regeln nicht immer einhalten können. Und das in schwierigen Situationen immer eine liebevolle Begleitung stattfindet. Und das jemand zum Trösten da ist wenn sie sich weh getan haben.

Erziehung ist nur Liebe und Beispiel. Sonst nicht. Aber damit das auch gut klappt, spielt ein weiterer Faktor eine Rolle. Das Kind muss seinen Erzieher als Vorbild sehen.

Wenn es so ist wie bei vielen Jugendlichen heutzutage die ihre Eltern nicht als Vorbild ansehen, das ich auch sehr gut verstehen kann, da viele Rauchen, Trinken, Scheiden, Streiten usw. dann klappt das definitiv nicht ......


kiniro  03.05.2012, 06:47

Streiten geht schon. Es sollte dem Kind nur gezeigt werden, dass danach Versöhnung erfolgt.

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Bei Fehlverhalten Wasser und Brot im Keller, das wirkt :-)


LoGHT18  02.05.2012, 18:03

HAHA LOL

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Definiere doch erst einmal "erfolgreiche Erziehung".


Druebbbba 
Fragesteller
 02.05.2012, 18:12

Naja das Kind soll sich später mal benehmen also immer gute manieren haben bitte danke sagen uws. Weiterhin soll es auch nicht schüchtern und verschlossen sein. es soll offen für die welt sein und alles entdecken wollen.

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