Was hat es aufsich mit dem Judenhass?

6 Antworten

Juden sind soweit ich weis gebildete Menschen und eben oft erfolgreich. Ohne Juden wäre die Welt noch im Mittelalter. Der Hass gründet sich oft auf Neid gegenüber Juden. Unzählige Menschen aus Kunst Musik Literatur sind Juden. Albert Einstein allein hat die Welt schon verändert. Menschen die oft gehasst werden ziehen sich zurück. Viele Juden hängen das nicht so an die große Glocke. Unser altbundeskanzler Helmut Schmidt war zum Teil auch Jude.

In einem Satz ist der Hass auf Neid zurückzuführen.

Wer nach wirklich Interessanten Menschen sucht wird unerwartet oft auf jüdische Persönlichkeiten treffen.

Ich bin selbst kein Jude und kenne persönlich nicht auch nur einen. Ich habe größten Respekt vor Leuten die zu ihrer jüdischen Abstammung stehen gerade wegen der Welle an Abneigung die viele erfahren.

Manche Leute sind so beschränkt das sie nicht mal wissen das Jesus selbst ein Jude war


tanztrainer1  23.09.2022, 11:34

Nach jüdischer Tradition war Helmut Schmidt kein Jude! Es hätte schon seine Mütter eine Jüdin sein müssen.

0

Der Nationalsozialismus basierte auf der völkischen Bewegung, die ebenfalls judenfeindlich war. Judenfeindlichkeit gibt es schon sehr lange, man braucht halt einen Sündenbock. Früher waren es Christen, die den Juden Vorwürfe machten, unter anderem den Gottesmord. Bei den Nazis kam dann ein biologischer Antisemitismus hinzu (S. 11):

Rassistischer Antisemitismus
Deutlich jünger als die drei erstgenannten Varianten ist der rassistische Antisemitismus. Seine Vertreter waren seit dem letzten Viertel des 19. Jahrhunderts bemüht, angebliche biologische Defizite einer jüdischen Rasse herauszuarbeiten und deren verderblichen Einfluss auf die jeweils anderen, „höherwertigen“ Menschenrassen nachzuweisen. Der rassistische Antisemitismus bildete die ideologische Grundlage für die Ermordung der europäischen Juden durch die Nationalsozialisten.

Es ist immer einfacher, jemandem die Schuld zuzuweisen, als sie bei sich selber zu suchen

Die Deutschen hätten auch eine stärkere Wirtschaft und Arbeitsplätze bilden können, ohne die Juden zu verfolgen.

Sie waren einfach zu arrogant, um bei sich selbst anzufangen und brauchten einen Sündenbock.

Um diese Frage zu beantworten, darf man nicht nur die Zeit des 3. Reiches betrachten.

Die Juden sind schon ewig ein Feindbild in völlig verschiedenen Kulturen zu völlig verschiedenen Zeiten. Antisemitismus ist keine deutsche Erfindung.

Die Protokolle der Weisen von Zion haben sicherlich eine größere Rolle für den modernen Antisemitismus gespielt, doch die Wurzeln und die Gründe, warum so etwas überhaupt solchen Anklang findet, reichen viel weiter zurück.

Ursprünglich ist Antisemitismus, bzw. Judophobie sicherlich rein religiöser Natur, wie das heutzutage meist noch der Hauptgrund unter Muslimen ist.

Diese aufgezählten Personen hatten bestimmt nicht mehr Haß auf die Juden wie der Großteil der Deutschen Bevölkerung.
Sie brauchten nur genau hinhören und den unterschwellig vorhandenen Antisemitismus in ihre Parteiprogramm aufnehmen.

Auch am damaligen „Intellektuellen Stammtisch“ in Wittenberg konnte man solche Geisteshaltungen hören und danach applaudieren.

…………Wenn ich einen Juden taufe, will ich ihn an die Elbbrücke führen, einen Stein an den Hals hängen und ihn hinabstoßen und sagen: Ich taufe dich im Namen Abrahams.«

(Martin Luther, Tischreden)