Was haltet ihr von Masturbationsräume in Kitas?

10 Antworten

Hallo Fragenvonmirr,

es war schon immer eine Debatte, die von vielen Moralismen begleitet wurde, ob und wann Kinder sich mit Sexualität befassen sollten.

Gegeben ist zunächst ein Moralismus, der historisch den Menschen erst Sexualität "erklärt" hatte, wo es konkret um Nachwuchs ging. Hintergrund mag ein beobachtbarer Wildwuchs um sexuellen Umgang miteinander sein, wo Menschen sich gegenseitig instrumentalisieren und auch missbrauchen. Da mag die Hoffnung im Raum gestanden haben, dass sie damit als Erwachsene umgehen können - was wieder beobachtbar nicht der Fall erscheint.

Jetzt können Kinder in so jungen Jahren noch nicht mit allen Lebenssituationen umgehen - die einen schon früher mit mehr, die anderen umgekehrt. Es kann damit eine Guidance in Richtung Sexualität nur individuell möglich sein. Da mag die Kita vielleicht eine Ansprechpartnerin sein, doch sehe ich hier die Guidance eher und zunächst zu Hause, wo sie dann sonst wo weitergeführt werden kann.

Sprechen wir von einem "Masturbationsraum" und auch von einer "Selbstbefriedigung", geht das in meinen Augen schon in eine Richtung eines Umgangs, wo man sich selbst instrumentalisieren würde. Die Guidance würde dann ansetzen, wo es darum geht, dass es Möglichkeiten gibt, sich selbst Zärtlichkeiten zu schenken - und das vielleicht erst in einer Theorie kennenlernt, die Praxis noch ein paar Jahre entfernt sein mag.

Unbenommen ist, eine eigene Körperlichkeit kennenzulernen (Stichwort Doktorspiele) - was aber auch wieder individuell ist und somit wieder Guidance im privaten Umfeld anheim sein darf. Ein Thema für die Kita kann aber sein, auf eine in den biologischen Geschlechtern unterschiedliche Körperlichkeit einzugehen - was nicht an sexuell bedeutenden Körperegionen allein gebunden sein sollte.

Es könnten jetzt Kinder im Kita-Alter geben, die das alles schon mitbekommen und verstehen, die auch einen Umgang miteinander pflegen würden, der sie nicht gegenseitlich wie sich selbst instrumentalisiert. Dann wäre der Umgang offen in der Kita möglicherweise anderen Kindern gegenüber ungerecht. Das "Versteck" dazu in einem Raum vielleicht noch mehr, da dort wieder ein Geheimnis, das nur moralistisch eins wäre, gehütet würde.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – langjährige Lebenserfahrung und persönliche Anschauung

In Kitas gibt es keine Masturbationsräume, es sind "bewachte" Nebenräume von denen bzw auch Tiktok gesprochen wird, auch wird den Kindern Masturbation nicht beigebracht, sondern die Kinder machen es von alleine. Es ist nur so, dass die Erziehr*innen die Kinder nicht daran hindern sollen, sondern ihnen sagen sollen, dass sie dafür in einen anderen Raum gehen sollen, damit die Privatsphäre geschützt wird. Kinder masturbieren weil es sich für sie schön anfühlt und nicht im gleichen Sinne wie ältere. Außerdem wird es ihnen nicht beigebracht, das gehört zur Entwicklung dazu. Kinder fassen sich im Intimbereich an, genauso wie sie sich auch am Arm anfassen. Wenn sie merken, dass sich etwas schön anfühlt machen sie halt weiter, ist ganz normal. Es gibt auch weder Zelte noch geht das nur von bestimmten Organisationen aus. Es ist ein Vertrag in dem Erziehr*innen und in Kitas arbeitende unterschreiben für das Wohl des Kindes zu sorgen. Ich kenne diesen Vertrag nicht, weiß es also nicht genau. Dieser Schritt wird ergriffen weil es schon seit Jahrtausenden so ist und nur von der Gesellschaft unterdrückt wird.

Eine Frage an dich: Arbeitest du in einer Kita oder woher willst du das wissen?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – interessiere mich dafür

vanOoijen  31.03.2024, 18:06

Und wie es seit Jahrtausenden gemacht wird ist plötzlich falsch?

Welcher neunmalkluge woke Akademiker hat sich das ausgedacht?

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CatGirl3toni  31.03.2024, 18:09
@vanOoijen

Die Gesellschaft entwickelt sich, dagegen kannst du nichts tun, jetzt wird halt offener damit umgegangen. Ich wollte damit sagen, dass Kinder sich schon immer selbst befriedigen und es nicht jetzt eingeführt wird oder so

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vanOoijen  31.03.2024, 21:18
@CatGirl3toni

Die Gesellschaft entwickelt sich nicht von alleine, sondern LGBTIQ-Aktivisten versuchen uns umzerziehen und machen dabei auch vor Kindern nicht halt.

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CatGirl3toni  31.03.2024, 23:22
@vanOoijen

das hat rein gar nichts damit zu tun. Außerdem wollen diese Menschen akzeptiert werden, denn darauf hat jeder ein Recht. Du missachtest dieses Recht, denn du schließt von ein paar Personen (kp woher du diese information haben willst) auf einen großen Teil der Gesellschaft). Du kannst nicht wissen was sie alle wollen, denn dafür sind es viel zu viele, unter ihnen gibt es auch Idioten, aber die gibt es auch überall sonst. Dass diese Gruppe für ihre Akzeptanz kämpft, hat NICHTS mit Pädagogik in Kitas zu tun.

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vanOoijen  31.03.2024, 23:41
@CatGirl3toni

Masturbationsräume in Kitas gehören für mich in die gleiche Kategorie wie Vorträge von Transgendern in Kitas.

Ich habe keine Kinder, aber wenn ich welche hätte kämen die in eine katholische Kita, wo sie nicht zu früh sexualisiert würden.

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CatGirl3toni  31.03.2024, 23:52
@vanOoijen

ich kenne keine kita (glaub mir ich kenne viele) in der "drag queens" kindern erklären welche verschiedenen sexuellen orientierungen es gibt. Was es aber gibt sind Bücher in denen transsexuelle menschen vorkommen, so lernen kinder, dass es normal ist und sie niemanden ausschließen müssen

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CatGirl3toni  01.04.2024, 00:43
@vanOoijen

nein aber mein Vater ist schulleiter an einer schule die erziehr*innen ausbildet und meine mutter dort lehrerin, meine steifmutter (btw die frau meiner mutter) ist erzieherin und ich helfe oft ehrenamtlich in ihrer kita wenn ich bewegliche ferientage habe oder ferien und die kita offen hat

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vanOoijen  01.04.2024, 00:59
@CatGirl3toni

Ich möchte mich auch nicht mit Dir streiten, aber die User hier die mich länger kennen wissen, dass ich in einigen Bereichen sehr progressiv und in Anderen eben konservativ bin.

Ich denke nicht, dass wir uns zur frühkindlichen Sexualerziehung einigen können.

Aber ich bin ein offener Mensch. Natürlich erinnere ich mich daran mich als Kind selbst befriedigt zu haben, aber im Kindergarten oder in der Schule hätte ich da keinen Raum oder die Möglichkeit dazu benötigt.

Soviel Selbstdisziplin hatte ich damals schon. Und ich finde auch nicht nötig bzw. ich finde es falsch Kindern das Gegenteil beizubringen.

Ich möchte später nicht in einer Gesellschaft leben, in der mich jeder im öffentlichen Raum mit seiner Sexualität behelligt. Und ich befürchte genau das steht dahinter. Schau Dir einen CSD an. Was anderes ist das als Behelligung der Öffentlichkeit mit Sexualität.

Manchmal ist eine konservative Haltung nicht verkehrt, und auch wenn Du mit wohl nicht glaubst bin ich eigentlich kein Konservativer.

Du kannst Dir meine hilfteichsten Antworten ja mal durchlesen, oder meine Fragen.

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CatGirl3toni  01.04.2024, 10:13
@vanOoijen

Ich will mich auch weder mit dir streiten noch dir deine Bedürfnisse wegnehmen, jeder hat Grenzen, das ist auch vollkommen okay so, ich verstehe deine Ansicht, bin aber anderer Meinung. Vor allem da viele Kinder in ihrem Elternhaus dafür keine Akzeptanz haben und das da noch viel weniger möglich ist, sich gesund zu entwickeln, was diesen Bereich angeht. Das soll nicht heißen, dass diese Eltern schlechte Eltern oder Menschen sind, sondern dass sie es nicht anders gelernt haben oder es nicht besser wissen, doch dafür können sie ja nichts. Deshalb denke ich, dass es in Kitas Rückzugsorte geben muss, eben damit die Privatsphäre eingehalten wird und keines der Kinder belästigt. Es kann durchaus sein, dass du in deinem Kita-alter schon genug Selbstdisziplin hattest, doch die Entwicklung ist bei allen anders. Dadurch, dass den Kindern dann die Möglichkeit gegeben wird sich zurückzuziehen, lernen sie auch, dass man das nicht öffentlich machen sollte. Der Meinung bin ich auch,

trotzdem geht es beim CSD (ich war schon dort) nicht darum alle Menschen zu belästigen. Wenn sie von dem Großteil der Gesellschaft akzeptiert werden würde, wäre das ja nicht nötig.

Du musst auch nicht mehr auf diesen Kommentar antworten, jeder hat seine Meinung, ich wollte nur vollkommen erklären warum ich diese Meinung habe.

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Völlig unnötig.

Wir sind alle problemlos ohne solche Einrichtungen aufgewachsen.

Sich einen runter..... kann man auch als Kind abends im Bett.

Dann lernt man auch das alles seine Zeit hat und es nicht immer nach den eigenen Befindlichkeiten geht.

Nachher verlangt die Generation A (oder was kommt nach Z?) das später auch auf der Arbeit.

Entschuldigen Sie bitte, aber ich muss jetzt dringend eine Masturbationspause einlegen.😉

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

Spaghettius  31.03.2024, 18:07

Eigentlich Legitim.

Bei vielen Berufen geht auch eine Raucherpause. Also warum keine Masturbatingspause?😂

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vanOoijen  31.03.2024, 21:30
@Spaghettius

Weil ich einer solchen übersexualisieeten Gesellschaft nicht leben will.

Sex gehört ins Private und nach Hause. Oder willst Du Deinen Burger von iegendjemanden mit seinen Wichsgriffeln zubereitet bekommen?

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Es zeigt einfach nur wie degeneriert manche Teile unserer Gesellschaft mittlerweile sind.