Was haltet ihr von Genderquoten?

9 Antworten

Sie sind die zweitbeste Lösung.

Die beste wäre, dass sie gar nicht benötigt werden würden.

Nichts - und schon gar nicht in der heutigen Form, wo das nur einseitig ist (sind Frauen unterrepräsentiert, werden sie bevorzugt, sind Männer unterrepräsentiert, ist das egal). Eigentlich ist der Artikel 33 Grundgesetz, der heute nur für den öffentlichen Dienst gilt, eine ganz tolle Vorgabe: Es geht nur nach Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung - und dann brauchen wir keine Quoten mehr, das kann eben im Extrem auch 100 % Frauen oder 100 % Männer bedeuten.

Ich bin dafür.

Eine Quote schafft gleiche Chancen für alle. Wer nicht in der Lage ist genug qualifizierte Frauen zu finden, um die Quote zu erfüllen, hat sich beim Suchen nicht richtig angestrengt.

All den Leuten die sagen, dass durch Quoten nur noch nach Geschlecht - und nicht mehr nach Qualifikation - geurteilt wird, habe ich folgendes zu sagen.

Stellungen werden seit Jahrzehnten nach Geschlecht und nicht nach Qualifikation besetzt. Es gibt unzählige qualifizierte Frauen die keinen Job bekommen, der ihrer Qualifikation entspricht, nur weil sie leider das falsche Geschlecht haben.


Interesierter  10.03.2023, 06:34
Eine Quote schafft gleiche Chancen für alle.

Diese Aussage ist falsch. Hast du das falsche Geschlecht, gehen deine Chancen in den Keller.

Es gibt unzählige qualifizierte Frauen die keinen Job bekommen, der ihrer Qualifikation entspricht, nur weil sie leider das falsche Geschlecht haben.

Kannst du diese Behauptung auch irgendwie belegen?

Du wirst dich als Arbeitgeber ziemlich schwer tun, eine Quote bei Bauarbeitern, Kanalreinigern und Gerüstbauern zu erfüllen.

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Hfddchi24864  10.03.2023, 06:47
@Interesierter

"Hast du das falsche Geschlecht, gehen deine Chancen in den Keller."

Das falsche Geschlecht ist leider meistens das weibliche. Männer bekommen bessere Jobs und bessere Bezahlung nur weil sie Männer sind.

"Kannst du diese Behauptung auch irgendwie belegen?"

Klar, dazu gibt es sogar Studien.

Was denkst du ist der Grund dafür, dass in den meisten Vorständen nur Männer sitzen?

"Du wirst dich als Arbeitgeber ziemlich schwer tun, eine Quote bei Bauarbeitern, Kanalreinigern und Gerüstbauern zu erfüllen."

Wenn es keine Bewerberinnen gibt, ist das nicht die Schuld des Arbeitgebers.

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Interesierter  10.03.2023, 07:00
@Hfddchi24864
Was denkst du ist der Grund dafür, dass in den meisten Vorständen nur Männer sitzen?
....
Wenn es keine Bewerberinnen gibt, ist das nicht die Schuld des Arbeitgebers.

Ich hoffe, du siehst den Widerspruch zwischen diesen beiden Aussagen.

Klar, dazu gibt es sogar Studien.

Kannst du mir eine seriöse Studie dazu aufzeigen?

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Hfddchi24864  10.03.2023, 07:11
@Interesierter

"Ich hoffe, du siehst den Widerspruch zwischen diesen beiden Aussagen."

Für solche Posten gibt es mehr als genug qualifizierte Bewerberinnen. Nur für harte körperliche Arbeit nicht. Ist ja auch kein Wunder, wer will sowas schon machen.

"Kannst du mir eine seriöse Studie dazu aufzeigen?"

Natürlich.

https://www.klischee-frei.de/de/klischeefrei_62235.php#:~:text=Bei%20der%20Bewerbung%20um%20einen,des%20Wissenschaftszentrums%20Berlin%20(WZB).

https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/gleichstellung/frauen-und-arbeitswelt

https://www.spiegel.de/karriere/bewerbung-wie-personalverantwortliche-frauen-diskriminieren-a-1254489.html

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Interesierter  10.03.2023, 07:21
@Hfddchi24864

Schau mal genau in den verlinkten Spiegel-Artikel rein. Da steht folgendes drin:

Die genauen Ursachen kennen wir nicht.

Es ist mir schon einigermaßen suspekt, wenn jemand die Ursachen für etwas nicht kennt, das dann aber doch als Diskriminierung bezeichnet.

Der erste Artikel bezieht sich auf eine Studie, die nicht benannt wird. Daher unbrauchbar.

Der zweite Artikel sagt gar nichts aus.

Sorry, etwas belastbares sollte es dann schon sein.

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Interesierter  10.03.2023, 08:19
@Hfddchi24864
Die Daten zeigen keine Kausal-Zusammenhänge auf, wir können also nicht sagen, die Ursache ist strukturelle Diskriminierung. ...

Und auch das findet sich in einem der von dir verlinkten Artikel.

Im Klartext. Die von dir behauptete Diskriminierung konnte nicht belegt werden.

Dein Denkfehler ist, dass du von unterschiedlichen Ergebnissen auf eine strukturelle Benachteiligung schließt.

Am besten lässt sich das bei der Zusammensetzung des Bundestages erkennen.

Jeder kann Mitglied einer politischen Partei werden. Trotzdem sind rund 65% aller Mitglieder einer Partei männlich. Jeder kann sich zur Wahl stellen. Dann wird abgestimmt. Nennt sich Demokratie.

Dieses Ergebnis dann per Quote verändern oder gar von vornherein verhindern zu wollen, ist in hohem Maße demokratiefeindlich.

Beispiel:

https://www.sueddeutsche.de/politik/gruene-saarland-frauenstatut-1.5330391

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Hfddchi24864  10.03.2023, 22:02
@Interesierter

Nur weil man die Ursachen nicht kennt, heißt das noch lange nicht, dass Frauen nicht systematisch benachteiligt werden.

"Jeder kann Mitglied einer politischen Partei werden. Trotzdem sind rund 65% aller Mitglieder einer Partei männlich."

Nur bei Parteien eie der. CDU die nicht gerade dafür bekannt sind äußerst Frauenfreunflich zu sein.

" Jeder kann sich zur Wahl stellen. Dann wird abgestimmt. Nennt sich Demokratie."

Wenn die Bevölkerung Frauen benachteiligt, spiegelt sich das auch in Wahlergebnissen wieder.

"Dieses Ergebnis dann per Quote verändern oder gar von vornherein verhindern zu wollen, ist in hohem Maße demokratiefeindlich."

Ist es nicht, denn niemand wird dazu gezwungen Parteien die Quoten haben zu wählen. Wenn das Volk Parteien, in denen es Quoten gibt, wählt, ist das der Wille des Volkes und nicht undemokratisch.

Hier ist eine weitere Quelle zum Thema.

https://youtu.be/o5umUK6hv8k

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Interesierter  10.03.2023, 23:04
@Hfddchi24864
Nur weil man die Ursachen nicht kennt, heißt das noch lange nicht, dass Frauen nicht systematisch benachteiligt werden.

Doch, genau das heißt es. Präzise ausgedrückt heißt es: "Wir sehen einen Unterschied im Ergebnis, können aber nicht sagen worauf dieses Ergebnis zurückzuführen ist."

Nur bei Parteien eie der. CDU die nicht gerade dafür bekannt sind äußerst Frauenfreunflich zu sein.

Nur gut, dass Frau Merkel, Frau von der Leyen, Frau Kramp-Karrenbauer und viele andere das nicht mitbekommen haben. Sogar in der AFD Spitze waren bzw. sind Frauen zu finden. Eine davon sogar lesbisch. Und? Mir wäre nicht bekannt, dass sich daran jemals jemand gestört hätte.

Wenn die Bevölkerung Frauen benachteiligt, spiegelt sich das auch in Wahlergebnissen wieder.

Die Bevölkerung ist zur Hälfte weiblich. Aufgrund der höheren Lebenserwartung sind die wahlberechtigten Frauen sogar in der Überzahl. Ich hoffe, du siehst selbst, dass das nun wirklich kompletter Unsinn ist.

Wenn das Volk Parteien, in denen es Quoten gibt, wählt, ist das der Wille des Volkes und nicht undemokratisch.

Das ist dünnes Eis. So ähnlich sah 1933 die Argumentation der Nazis aus. Darauf baute das Ermächtigungsgesetz auf. Grundsätzlich sind Quoten immer undemokratisch, da sie tatsächliche Wahlergebnisse ignorieren und eigene davon abweichende Tatsachen schaffen. Das lässt sich nicht schönreden.

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Hfddchi24864  11.03.2023, 14:03
@Interesierter

"Doch, genau das heißt es."

Heißt es nicht, das ist kompletter Unsinn. Frauen wurden in unserer Kultur seit Jahrtausenden systematisch unterdrückt. Wenn es in einer Kultur, die Frauen Jahrtausende lang systematisch unterdrückt hat, Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern gibt, muss man nicht gerade ein Kernphysiker sein um den Zusammenhang zu erkennen.

Diesen Zusammenhang zu leugnen ist einfach nur unsinnig.

"Nur gut, dass Frau Merkel, Frau von der Leyen, Frau Kramp-Karrenbauer und viele andere das nicht mitbekommen haben."

In den USA gibt es ein Wort dafür, es heißt affirmative Action. Wenn man diese drei Ausnahmen mal den ganzen Posten gegenüber stellt, die in der CDU durch Männer besetzt sind, wird eine eindeutige Ungleichheiten bemerkbar.

" Sogar in der AFD Spitze waren bzw. sind Frauen zu finden."

Selbes Prinzip. 👆

" davon sogar lesbisch."

Typisch affirmative Action. Diese eine Ausnahme ändern nichts daran, dass die AfD zutiefst homophob ist.

"Und? Mir wäre nicht bekannt, dass sich daran jemals jemand gestört hätte."

Affirmative Action ist ja auch gut für das Image. Wenn man sich mal das Wahlprogramm durchliest und die Reden von AfD Abgeordneten zu Homosexualität anhört, zeichnet sich da eindeutig eine Homophobie ab.

" Die Bevölkerung ist zur Hälfte weiblich. Aufgrund der höheren Lebenserwartung sind die wahlberechtigten Frauen sogar in der Überzahl. Ich hoffe, du siehst selbst, dass das nun wirklich kompletter Unsinn ist."

Zu glauben, dass es keinen Sexismus unter Frauen gibt, zeigt wie wenig du von der Thematik verstehst.

" Das ist dünnes Eis. So ähnlich sah 1933 die Argumentation der Nazis aus."

Die Quote mit dem Nationalsozialismus zu vergleichen ist sehr gewagt.

Die Quote stand im Wahlprogramm, das Ermächtigungsgesetz nicht, also spar dir deine geschmacklosen und völlig unsinnigen Vergleiche!

Quoten die demokratisch gewählt wurden sind nicht undemokratisch, also spar dir deine unsinnigen Unterstellungen!

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Freya4711  10.03.2023, 06:39

Du glaubst doch nicht im Ernst, dass jemand einen unqualifizierten Mann einer qualifizierten Frau vorzieht. In der Wirtschaft jedenfalls nicht. Das gibt es nur bei den Grünen und der SPD. Dort sind die Quotenkatastrophen offensichtlich.

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Hfddchi24864  10.03.2023, 06:43
@Freya4711

"Du glaubst doch nicht im Ernst, dass jemand einen unqualifizierten Mann einer qualifizierten Frau vorzieht."

Doch, das ist seit Jahrzehnten der Fall und lässt sich auch durch Studien belegen.

"Das gibt es nur bei den Grünen und der SPD. Dort sind die Quotenkatastrophen offensichtlich."

Das ist völlig inhaltsleere Stammtischpolemik.

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Freya4711  10.03.2023, 07:02
@Hfddchi24864

Inwiefern? Zwei Quotenfrauen musste Scholz schon feuern. Ich bin überzeugt, es gibt auch durchaus weit fähiger Frauen, als diese beiden.

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Hfddchi24864  10.03.2023, 07:16
@Interesierter

"Ist es nicht."

Doch ist es. Solche inhaltsleeren Behauptungen, die nur dazu dienen Politiker zu diffamieren um sich selbst schlau zu fühlen, sind billiges Stammtischgeschwurbel.

"Schau mal hier rein. Soll das Gleichberechtigung sein?"

Daran ist nichts auszusetzen.

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Hfddchi24864  10.03.2023, 07:17
@Freya4711

Weil zwei unqualifizierte Politikerinnen nicht stellvertretend für alle Frauen in diesen Parteien stehen.

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Interesierter  10.03.2023, 07:25
@Hfddchi24864
Daran ist nichts auszusetzen.

Das sehe ich komplett anders.

Lies dir das ganze Statut mal durch und ersetze "Frau" durch "Mann".

Deiner Logik nach dürfte dann auch nichts daran auszusetzen sein. Dein Ernst?

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Hfddchi24864  10.03.2023, 07:39
@Interesierter

Dein Kommentar besteht nur aus inhaltsleeren Behauptungen, und enthält nicht ein einziges Argument dafür, dass daran etwas auszusetzen ist.

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Hfddchi24864  10.03.2023, 07:43
@Freya4711

Was soll dann diese Aussage?

"Das gibt es nur bei den Grünen und der SPD. Dort sind die Quotenkatastrophen offensichtlich."

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Interesierter  10.03.2023, 08:23
@Hfddchi24864

Es ist offensichtlich, dass hier eine systematische Ungleichbehandlung stattfindet. Das lässt sich nicht leugnen.

Die ungeraden Listenplätze sind für Frauen reserviert. Frauenvotum. Um nur zwei Punkte zu nennen.

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Interesierter  10.03.2023, 08:30
@Hfddchi24864

Jens Spahn hat in seinem Wahlkreis ab 2002 jeweils das Direktmandat erhalten. Andreas Scheuer ab 2005.

Christine Lambrecht konnte von 2005 bis 2017 ihren Wahlkreis nicht gewinnen. 2021 trat sie gar nicht an.

Nun, wer war demokratisch legitimiert und wer nicht?

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Hfddchi24864  10.03.2023, 21:41
@Interesierter

"Es ist offensichtlich, dass hier eine systematische Ungleichbehandlung stattfindet. Das lässt sich nicht leugnen."

Ganz offensichtlich ist, dass Frauen in der Gesellschaft ungleich behandelt werden. Dazu gibt es unzählige Studien.

"Die ungeraden Listenplätze sind für Frauen reserviert. Frauenvotum. Um nur zwei Punkte zu nennen."

Das ist eine völlig legitime Quote. Wenn die Hälfte der Gesellschaft aus Frauen besteht, sollten sie auch die Hälfte der Machtpositionen besetzen.

"Jens Spahn hat in seinem Wahlkreis ab 2002 jeweils das Direktmandat erhalten. Andreas Scheuer ab 2005."

Wären sie Frauen gewesen, wäre das wahrscheinlich nicht passiert.

"Nun, wer war demokratisch legitimiert und wer nicht?"

Das ändert nichts daran, dass sie Totalausfälle waren.

Die SPD wurde demokratisch gewählt und damit haben sich die Bürger auch für die Frauenquote in dieser Partie entschieden.

Außerdem ist der Sieg in einem Wahlkreis kein Auswahlkriterium für ein Ministeramt.

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Interesierter  10.03.2023, 22:44
@Hfddchi24864
Das ist eine völlig legitime Quote. Wenn die Hälfte der Gesellschaft aus Frauen besteht, sollten sie auch die Hälfte der Machtpositionen besetzen.

Das ist ein Trugschluss. Demokratische Grundsätze zu ignorieren, um ideologische Ziele zu erreichen, ist nunmal demokratiefeindlich. Darüber hinaus sorgt das Frauenstatut regelmäßig dafür, dass rund 60% der Posten mit Frauen besetzt werden. Bei einem Mitgliederanteil von 40% ist also die Chance für eine Frau auf einen Posten rund doppelt so hoch wie für einen Mann. Chancengleichheit ist das nicht. Erinnerst du dich an diesen beispiellosen Vorgang? Nur mal so zum drüber nachdenken. Die Grünen sind die einzige Partei im Bundestag, die Menschen wegen ihres Geschlechts diskriminiert.

https://www.sueddeutsche.de/politik/gruene-saarland-frauenstatut-1.5330391

Ich bin heute über einen interessanten Artikel aus dem Jahr 2019 gestolpert. Da ging es um ADAC Pannenhelfer. Von über 1.700 sind gerade einmal 9 weiblich. Dabei ermutigt der ADAC Frauen ausdrücklich, sich zu bewerben. Nun, forderst du da auch eine Quote? Wie sieht es bei Bauarbeitern aus, bei Gerüstbauern oder Kanalreinigern?

Wären sie Frauen gewesen, wäre das wahrscheinlich nicht passiert.

Das ist eine Behauptung ohne jede Grundlage.

Außerdem ist der Sieg in einem Wahlkreis kein Auswahlkriterium für ein Ministeramt.

Das ist richtig. Aber zumindest einmal eine demokratische Legitimation. Frau Lambrecht jedoch konnte ganz genau gar nichts vorweisen. Weder demokratische Legitimation, noch Sachverstand in ihrem Ressort. Ich hoffe, du siehst den Unterschied.

Das ändert nichts daran, dass sie Totalausfälle waren.

Auch nicht schlimmer als Scholz, Faeser, Lambrecht, Habeck, Baerbock oder Lindner.

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Hfddchi24864  11.03.2023, 13:40
@Interesierter

"Demokratische Grundsätze zu ignorieren, um ideologische Ziele zu erreichen, ist nunmal demokratiefeindlich."

Ich habe bereits dargelegt, warum das in keinster Weise demokratiefeindlich ist.

"Darüber hinaus sorgt das Frauenstatut regelmäßig dafür, dass rund 60% der Posten mit Frauen besetzt werden."

Gibt es dafür auch Beweise?

"Bei einem Mitgliederanteil von 40% ist also die Chance für eine Frau auf einen Posten rund doppelt so hoch wie für einen Mann."

Die Wahrscheinlichkeit ist für eine Frau auch nicht höher als für einen Mann, weil es in der Bevölkerung genauso viele Frauen wie Männer gibt. Die Tatsache, dass der Frauenanteil nur bei 40% liegt, zeigt bereits das Frauen nicht die selben Chancen in der Gesellschaft haben.

"Chancengleichheit ist das nicht."

Es ist für Männer immer noch einfacher als für Frauen, sonst wäre der Frauenanteil bei 50 und nicht bei 40%. Wenn Frauen unterrepräsentiert sind, was bei 40% der Fall ist, ist eine Quote sinnvoll.

"Die Grünen sind die einzige Partei im Bundestag, die Menschen wegen ihres Geschlechts diskriminiert."

Sind sie nicht. Diskriminierend ist es, wenn Frauen in der Politik weniger berücksichtigt werden als Männer.

"Ich bin heute über einen interessanten Artikel aus dem Jahr 2019 gestolpert. Da ging es um ADAC Pannenhelfer. Von über 1.700 sind gerade einmal 9 weiblich."

Dazu will ich eine Quelle.

"Dabei ermutigt der ADAC Frauen ausdrücklich, sich zu bewerben. Nun, forderst du da auch eine Quote?"

Wenn es keine Bewerberinnen gibt, braucht es auch keine Quote. In der Politik ist das anders, dort gibt es mehr als genug qualifizierte Bewerberinnen.

" Das ist eine Behauptung ohne jede Grundlage."

Eben nicht. Frauen sind in Machtpositionen nicht ansatzweise so stark vertreten wie Männer. Als Frau in eine Machtposition gewählt zu werden ist unwahrscheinlicher als als Mann, vorallem bei der CDU.

" Frau Lambrecht jedoch konnte ganz genau gar nichts vorweisen. Weder demokratische Legitimation, noch Sachverstand in ihrem Ressort."

Nochmal Minister werden im allgemeinen nicht gewählt. Kein Minister wird durch eine direkte Wahl legitimiert. Auch Jens Spahn und Andi Scheuer wurden nicht durch eine Wahl als Minister legitimiert. Minister werden durch ihre Parteien eingesetzt, welche demokratisch gewählt werden. Die Partei von Frau Lambrecht wurde demokratisch gewählt, damit sind auch die Entscheidungen der Partei für die Ministerposten demokratisch legitimiert.

"Auch nicht schlimmer als Scholz, Faeser, Lambrecht, Habeck, Baerbock oder Lindner."

Diese Vorwürfe sind inhaltsleeres Stammtischgeschwurbel. Im Gegensatz zu Spahn und Scheuer haben die von dir genannten Minister nicht Millionen veruntreut, beim Kauf von Impfstoffen versagt, bei Spendenveranstaltungen gegen die eigenen Coronamaßnahmen verstoßen oder sich durch Maskendeals blamiert.

Bis auf Lambrecht sind diese Politiker sehr qualifiziert und leisten hervorragende Arbeit.

Baerbocks Rede vor den vereinten Nationen war maßgeblich dafür mitverantwortlich, dass Putins Krieg von so vielen Staaten als völkerechtswidrig verurteilt wurde. Sie setzt sich mit unglaublichem Eifer für den Zusammenhalt des Westens und harte Maßnahmen gegen Putin ein.

Scholz ist ein sehr besonnener Kanzler, der sich nicht aus der Ruhe bringen lässt, was gerade in Zeiten wie diesen sehr wichtig ist.

Habeck hat uns wichtige Wasserstoffdeals mit Kanada verschafft und Deutschlands Energiesicherheit, durch Deals mit Katar und LNG Terminals, wieder hergestellt.

Faeser sind einige der bedeutendsten Schläge gegen Rechtsextremisten gelungen. Ihr Schlag gegen die Reichsbürger war in der Geschichte der BRD einmalig.

Und Lindner schafft es trotz Sondervermögen an der Schuldenbremse festzuhalten.

Diese Leute mit Ausfällen wie Spahn und Scheuer zu vergleichen ist einfach nur kompletter Unsinn.

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Interesierter  11.03.2023, 15:16
@Hfddchi24864
Ich habe bereits dargelegt, warum das in keinster Weise demokratiefeindlich ist.

Nein, hast du nicht!

Gibt es dafür auch Beweise?

Wer welches Amt bekleidet, ist frei einsehbar. Ist im Übrigen auch vollkommen logisch, wenn alle ungeraden Plätze für Frauen reserviert sind, während die geraden Plätze für alle Geschlechter offen sind.

Die Tatsache, dass der Frauenanteil nur bei 40% liegt, zeigt bereits das Frauen nicht die selben Chancen in der Gesellschaft haben.

Hier offenbart sich ein fundamentaler Denkfehler deinerseits. Um Mitglied zu werden, muss man lediglich einen Antrag ausfüllen. Das gilt für Männer genauso wie für Frauen. Es gibt kein Hindernis für Frauen das zu tun. Es ist die freie Entscheidung jeder einzelnen Person. Deine Behauptung ist komplett aus der Luft gegriffen.

Wenn es keine Bewerberinnen gibt, braucht es auch keine Quote. In der Politik ist das anders, dort gibt es mehr als genug qualifizierte Bewerberinnen.

Wie war das nochmal? Bei 40% Frauenanteil brauchen wir eine Quote und bei weniger als einem Prozent nicht?

Faeser sind einige der bedeutendsten Schläge gegen Rechtsextremisten gelungen. Ihr Schlag gegen die Reichsbürger war in der Geschichte der BRD einmalig.

Uiiii. 23 Verhaftungen, zu denen rund 3.000 Beamte notwendig waren. Und was genau ist bisher rausgekommen? Ich bin beeindruckt.🤦

Das hier ist die Realität in Deutschland.

https://www.merkur.de/welt/silvester-berlin-krawalle-2023-raketen-brennende-muelltonnen-verdaechtige-ausschreitungen-92010337.html

Oder das hier.

https://www.focus.de/panorama/welt/syrer-in-osnabrueck-verurteilt-15-jaehrige-vergewaltigt-jetzt-spricht-die-anwaeltin-des-opfers_id_187417872.html

Oder das hier.

https://www.tagesschau.de/inland/faq-messerattacke-brokstedt-101.html

Vielleicht noch das

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/ulm/illerkirchberg-messerattacke-100.html

Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Sie ist das Ergebnis mangelnder innerer Sicherheit. Genau dafür ist Faeser verantwortlich.

Nun, wie viele Menschen haben die Reichsbürger bisher umgebracht? Wie viele Frauen und Mädchen vergewaltigt?

Seltsam, für die Reichsbürger hat man 3000 Beamte. Gleichzeitig gibt es Mord und Vergewaltigung und unsere Politik ist scheinbar handlungsunfähig. Das ist Totalversagen. So viel zur Arbeit von Nancy Faeser.

Habecks Gas Deals bringen uns die nächste Abhängigkeit. Man stelle sich das vor. Der deutsche Wirtschaftsminister bettelt in einer Diktatur die die Menschenrechte nicht achtet um Gas. Sowas hat die Welt noch nicht gesehen.

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Viktor1  10.03.2023, 15:05

Blödsinn

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Hfddchi24864  10.03.2023, 21:45
@Viktor1

Inhaltsleeren Schwachsinn zu schreiben, ohne Argumente liefern zu können, scheint wohl dein Hobby zu sein.

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Im Aufsichtsrat positiv.

In einem grösseren Vorstand einer Firma auch.

Sonst sollte die Qualifikation der Bewerberin/des Bewerbers ausschlaggebend sein.

Kompletter Unsinn!

Die Quote besetzt Stellen nach Geschlecht und nicht nach Qualifikation. Das heißt, sie macht genau das was man doch eigentlich vermeiden will.

Btw. Wenn schon Quote, warum nur in ausgewählten Tätigkeiten und nicht grundsätzlich?