Warum wird bei GF der russische Vernichtungskrieg seit zwei Jahren als "Konflikt" verharmlost?

7 Antworten

Na nach den Aussagen eines gewissen FICO (Slowakei) sind russische Raketen die einem um die Ohren fliegen kein Krieg - das Leben geht ja weiter...

Aus der sicheren Komfortzone heraus ist es einfach, die Kriegszustände (die ich live miterlebt habe und ggf. bald wieder erleben muss) als Konflikt zu verharmlosen.

Weil man generell immer weniger von Krieg redet.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Krieg

Kriegsformen sind vielfältig und nicht unbedingt an Staaten oder Staatssysteme gebunden: Sie können auch innerhalb von Staaten stattfinden, etwa als Bürgerkrieg, Unabhängigkeitskrieg oder bewaffneter Konflikt, und zum Weltkrieg oder zum Völkermord führen. Trotz intensiver Diskussionen konnte man sich nicht auf eine einheitliche völkerrechtliche Definition einigen, die den Begriff des Krieges eingrenzend beschreibt.

Wird es dadurch verharmlost oder macht es was besser? Nein!

Hat jemand deswegen Butscha vergessen oder ist es dadurch ungesehen? Nein!

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Butscha

Es ist nur eine Definitionsfrage. Das hat absolut nichts Wertendes oder verharmlosendes.

Es ist keine Verharmlosung.

https://www.n-tv.de/politik/Warum-Putins-Uberfall-kein-Vernichtungskrieg-ist-article23174222.html

https://taz.de/Ukraine-Krieg-in-deutscher-Debatte/!5920615/

Zutreffend ist eher wenn man das überspitzen will: völkerrechtswidriger Angriffskrieg.

Nachdem das etwas zu lang ist, hat man das wohl kurz gehalten, oder ist es kein Konflikt und alle sind sich einig?

Was du machst ist im Grunde einen echten Vernichtungskrieg zu verharmlosen, indem du diesen Begriff einfach entweder aus Ohnmacht, zur Hetze, oder aus persönlichen Gründen wählen willst. Hier die Definition udn Beispiele für Vernichtungskriege:

https://de.wikipedia.org/wiki/Vernichtungskrieg

Wenn du denkst das ist eine verharmlosung, dann wende dich doch einfach an den Support und lass es in "russischer Vernichtungskrieg" umschreiben.

Viel Erfolg!

Was bitte soll Deiner Ansicht nach ein "russischer Vernichtungskrieg" sein ? Die einzige Person, die intern mal von einem Ziel der Vernichtung sprach, ist die Grüne Ministerin Baerbock. Korrekt wäre es somit ein "Vernichtungskrieg Russlands", aber das kann man beim Willen nicht ernst nehmen und von Seiten Russlands gab es meiner Kenntnis nach keine Reaktion auf Baerbocks interne Rede.

Ursprünglich war es ein russischer Angriffskrieg, der bekanntermaßen Bestandteil des seit 2014 schwelenden "Ukraine Konflikts" ist.

Dieser "russische Angriffskrieg" dauerte vom 24.02.22 bis 24.03.22, also rund 5 Wochen. Die russische Seite sprach seinerzeit von "Spezialoperation" oder so ähnlich.

Nach Abbruch der Friedensverhandlungen durch die Ukraine, wurde der Krieg fortgesetzt. Der Beschluß hierzu wurde von der Nato am 24.03.22 gefaßt. Seit diesem Datum handelt es sich um einen Stellvertreterkrieg. D.h. die Nato hat die Ukraine in den Krieg gegen Russland geschickt - natürlich nur inoffiziell - offiziell lag Entscheidung ganz alleine bei der Ukraine - sonst wäre ein Weltkrieg entfacht worden. Aus westlicher Sicht wäre die korrekte Bezeichnung "Nato-Stellvertreterkrieg", welcher auf dem Gebiet der Ukraine ausgetragen wird und wir alle dürfen hoffen, daß sich der Krieg nicht ausweitet. Wie die russische Seite den derzeitigen Krieg bezeichnet, das weiß ich nicht.

Meiner Ansicht sollte man zum Schutz vor Eskalation kurz und bündig von einem "Krieg" sprechen oder allumfassend beim Begriff "Konflikt" bleiben.

Woher ich das weiß:Recherche
PixelManuel  29.04.2024, 22:17
Nach Abbruch der Friedensverhandlungen durch die Ukraine, wurde der Krieg fortgesetzt.

Du unterschlägst, dass die Friedensverhandlungen nach den Massakern u.a. in Butscha abgebrochen wurden. Massaker, bei denen die russischen Invasoren unbewaffnete Zivilisten ermordet hatten.

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NinjaBat 
Fragesteller
 30.04.2024, 10:08
@PixelManuel

Er unterschlägt immer die Hälfte, um es zu verdrehen.

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Weil die Menschheit alles verharmlost.

Liebe Grüße

hartmutschoen  29.04.2024, 19:54

Manches muß man verharmlosen, um es ertragen zu können. Eine Verharmlosung kann man als Indiz für den Ernst der Lage ansehen.

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