Warum wird Armut nicht einfach verboten?
16 Antworten
Ich würde dann auch den Klimawandel verbieten, ein Verbot von Dummheit wäre auch nicht zu verachten, ...
Man kann bestimmte Dinge eben nicht verbieten, wie soll das funktionieren? Klar, man kann Armut dadurch beseitigen, dass man den Armen - wer auch immer arm sein mag, die meisten Armen in Deutschland sind in Relation zur Armen in anderen Ländern mindestens wohlhabend - immer wieder Geld gibt, nur führt das am Ende nur zu einer Geldentwertung und mithin dazu, dass am Ende alle arm sind ...
Gegen Armut hilft - zumindest in Deutschland - Fleiß und Sparsamkeit.
Die Armut ist im kapitalistischen System normal und somit eingepreist, genau wie 5 % Arbeitslose als Vollbeschäftigung gelten und als Reserve gesehen werden. Da die Meinung besteht, jeder ist selber seines Glückes Schmied, ist das somit als Selbstverschuldung zu sehen und wird somit nicht als Beinbruch eines Systems gesehen. Es mag brutal klingen, aber leider ist das eine unumstößliche Tatsache.
In der DDR wurde das von westlicher Seite so gesehen, man hatte dieses Problem so gelöst, das die Armut künstlich dadurch verhindert wurde, das man sie sinnlos beschäftigte und somit die Arbeitsproduktivität gedrückt wurde, also versteckte Arbeitslosigkeit.
Die Armut ist im kapitalistischen System normal
Das Gegenteil ist der Fall, weil Leistung im Kapitalismus honoriert wird ,anders als Sozialismus wo allgemeine Mangelwirtschaft das politische Modell ist.
aber Westgeld war immer willkommen,
deswegen ist Putin und co..sooooooo arm
Nur in der DDR konnte man sich westliche Autos leisten
Eine gewisse Freiheit läßt dir dieser Staat. Wer in Armut leben möchte, kann es tun.
Wie soll das funktionieren? Es ist immerhin nicht gerade so, dass jede Person, die (mal) arm dran ist, arm sein will. Ich glaube sogar, dass viele, die arm sind, gar nicht arm sein wollen, aber keine wirkliche Perspektive sehen, ihr Leben entsprechend ändern zu können, ganz einfach weil sie keine Chancen finden, ihr Leben entsprechend ändern zu können, sei es zum Beispiel was die Aussicht auf eine bessere und besser bezahlte Arbeit betrifft. Wenn ich nicht vor mittlerweile 7 Jahren sehr viel Glück bei der Arbeitssuche gehabt hätte, wäre ich immer noch Hartz-IV-Empfänger, war dies vorher langjährig und habe in der Arbeitslosenzeit locker über 1000 Bewerbungen geschrieben und in einem sehr guten Jahr vielleicht mal eine Antwort bekommen, die ein Interesse an einem Vorstellungsgespräch zum Ausdruck brachte.
Wenn dann noch jemand kommt, der Armut verbieten will, bei dem was ich schon durchgemacht hatte, obwohl ich im Vergleich zu manch anderen Menschen noch verdammt viel Glück hatte, dass ich beispielsweise zumindest nie obdachlos gewesen bin, dann würde ich meinen, dass eine Person, die ein solches Armutsverbot wünscht selbst mal in die Situation kommt, wo sie hoffentlich erkennt, dass Armut nur in seltensten Fällen freiwillig zustande kommt.
Mal abgesehen davon, was sollte so ein Verbot bringen? Wie sollte man bei einem Verstoß gegen dieses Verbot reagieren? Mit Geldstrafen, Haftstrafen oder ähnlichem? Dadurch verringert man das Problem der Armut für die betreffenden Personen nicht, sondern man verschlimmert es. Man würde also die Armut, die man mit so einem Verbot verringern wollen würde, vergrößern und damit dem eigenen Verbot selbst zuwider handeln und das von staatlicher Seite. Logisch ist was anderes.
Hallo! Natürlich kann man durch entsprechende Gesetze und Kontrolle dafür sorgen, dass niemand unter die Armutsgrenze gerät
Das ist aber politisch nicht durchführbar. Auch, weil dann viele Menschen auf einen Teil ihres Geldes verzichten müssten
Geht ja nur über Umverteilung, schönen Tag
Beruf Bürger-Deutschland ist doch auf dem sozialistischen Irrweg, der zur Ausnutzung der sozialen Hängematte animiert, weil sich Arbeit nicht mehr rechnet.