Warum wird alles Gott in die Schuhe geschoben?

6 Antworten

Naja, die Redewendungen, wie "Gott sei Dank", "Oh mein Gott", "Grüß Gott", "Was zum Teufel?" etc. kann man auch sagen, wenn man nicht an Gott oder Teufel glaubt. Das sind einfach Redewendungen, sie sich im allgemeinen Sprachgebrauch etabliert haben.

Allerdings ist mir damals im Religionsunterricht auch aufgefallen, dass Gott angeblich alle guten Dinge veranlasst und die schlechten Dinge alle von Menschen verursacht werden. Warum es Naturkatastrophen, wie z.B. Erdbeben, Überschwemmungen, Blitzschläge, Vulkanausbrüche etc. gibt, konnte mir aber auch keiner sagen.

Glaub 99% derer, die diese Redewendungen nutzen, machen sich keine Gedanken darüber. Ich bin aus der Kirche ausgetreten und verwende trotzdem den Ausspruch "Gott sei Dank"....

Es ist sehr bequem, einem imaginären Wesen immer die Schuld zu geben

Niemand schiebt irgendwelchen "Göttern" etwas in die Schuhe. Den "Göttern" sei Dank ist nur eine leere Floskel. "Götter" sind nie etwas schuldig da es diese Märchengestalten nicht gibt.

Man kann ja nicht mal beweisen, dass ein sogenannter Gott existiert.

Kannst du das Gegenteil beweisen?

Aber Gott hat damit doch nie was zu tun gehabt.

Weißt du's? Du gehst schlussendlich davon einfach aus.

Davon ab ist es eben ein Sprichwort.


Toni2023  04.05.2023, 15:03

Alleine das Wort *Glaube* sagt ja recht deutlich, dass man es nicht weiß. Also warum sollten Nichtgläubige beweisen, dass es einen Gott gibt, wenn Gläubige es selber nicht wissen ? ?

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