Warum werden in den USA so häufig Neuverfilmungen von guten europäischen Filmen gedreht?

4 Antworten

Die Bildsprache vieler europäischer Filme unterscheidet sich deutlich von der amerikanischer. Zudem haben die Amerikaner meist mehr Geld zur Verfügung hinsichtlich der Produktion. Das führt dann wiederum dazu, so meine Vermutung, dass man meint, einen Film der es ob seiner Qualität wert ist, für das amerikanische Publikum quasi "amerikanisieren" zu müssen, hinsichtlich Optik, Aufwand, Darsteller und so weiter. Und mit dem Ergebnis (da sich amerikanische Filme weltweit im allgemeinen besser verkaufen als bspw. französische) dann entsprechend Geld zu machen. Arbeitserleichterung, der Drang (oder die Hoffnung) es noch besser zu machen, solcherlei spielt in die Überlegungen vermutlich vorrangig hinein.

Mal ein kleines aktuelles Bsp warum es nicht funktioniert: Tod am Nil läuft gerade in den Kinos. In Amerika kommen zig Leute jedes mal aus dem Saal, weil der Film in französisch (klar die Hauptfigur ist Franzose) und Schwarzweiß startet. Die fragen dann an der Kasse ob da der falsche Film läuft oder was der sch.... soll, dass da ein Film mit Untertitel läuft.

Die Amerikaner können zwar eine Menge, aber Filme synchronisieren gehört nicht zu ihren Kompetenzen. Sie haben keine Ahnung wie das geht. Es gelingt ihnen nicht Lippensynchron und für den Zuschauer wirkt es dann lächerlich. Zudem sind die Zuschauer das nicht gewöhnt, so wie wir. Synchronisierte Filme fallen dort im Kino grundsätzlich durch.

Hallo

  • Synchronisation ist denn US Studios zu komplex/teuer bzw kommt nicht beim Kino Massenpuplikum an dass ist schon bei TV Serien problematisch (Derrick Australien Version ansehen die lief auch in Kanada)
  • die Story muss amerikanisiert werden also mehr Gewalt bzw "Rumballern" und weniger nackte Haut oder gar Sex. Zudem brauchen die US Zuschauer andere Breaks, Tempis, Twists und Cliffhanger sonst schlafen die ein
  • Man kann mit Produktplacement Geld verdienen