Warum werden Herkunft von Tätern genannt?
Ich bemerke immer öfter das in den Medien die Herkunft von Migranten oder Ausländern betont wird, wenn sie eine Straftat begehen. Das führt lediglich zu Spaltung und Hetze und zur Stärkung der rechtsextremen AfD. Daher sollte man per Gesetz Medien verbieten die Herkunft eines Täters zu schreiben, egal ob es Migrant oder Ausländer ist. Gerede bei Migranten macht es keinen Sinn da sie Deutsche Staatsbürger sind.
Ich bin selber Migrant und fühle mich diskriminiert wenn in den Medien die Herkunft eines Täters steht, das sollte nichts zur Sache spielen.
Darüberhinaus geht es den meisten Menschen welche sich für die Tat interessieren nur um die Herkunft der Täter und null um das Opfer. Wenn der Täter Deutscher ist werden sie sich nicht mehr für den Fall interessieren. Dieser Treibstoff für rechtsextreme und Nazis sollte daher sofort gestoppt werden!
Warum ist es einigen so wichtig die Herkunft des Täters zu wissen und seht ihr es auch so, dass dies verboten werden sollte ?
11 Antworten
Die meisten Menschen lesen bereits "zwischen den Zeilen". Wenn keine Nationalität benannt wird, dann gehen viele inzwischen schon davon aus, dass es sich um eine Straftat eines Migranten handelt. Auch wenn das in manchen Fällen tatsächlich nicht zutrifft.
Ich bin grundsätzlich für Offenheit. Man sollte in jedem Fall die Nationalität benennen. Auch bei Deutschen. Diese Information steht jedem zu und ich halte diese auch für wichtig.
Jeder soll sich selber ein Bild über die tatsächlichen Zustände machen dürfen.
Gegenfrage: Warum sollte man gezielt Informationen zurückhalten? Soll man eine Zensur einführen?
Wenn Migranten, wie manche fälschlicherweise behaupten, bei (gewissen) Straftaten nicht überrepräsentiert wären, dürfte das ja nicht wirklich ins Gewicht fallen.
Gerade bei schweren Straftaten ist es interessant, wo der Täter herkommt, da das einerseits für den Kontext wichtig sein kann (z.B. generell fehlender Respekt vor Frauen, Rechtsstaat), zum anderen relevent betreffend Verhinderung (z.B. konsequentere Abschiebung von Intensivtätern, Clan-Mitgliedern).
QUATSCH!
das wird in Medien i.d.R. NICHT genannt!
Nenne doch bitte mal ein Beispiel!
Ansonsten wird mitunter die Herkunft dann genannt, wenn bspw. das Tatmotiv ein islamistisches solches ist! - Das ist aber dann für die Straftat bedeutsam, und es wäre eine Täuschung der Öffentlichkeit, das nicht zu benennen!
Noch offensichtlicher ging der reine (false-flag) Aufmischbeitrag nicht? 😴😴
Absatz 1: mach's doch nicht so auffällig und plakativ.
Absatz 2: natürlich bist du das. Scouts honor 🤡
Absatz 3: Steile These. Und der letzte Satz: nö
Absatz 4: weil es notwendig zur Erfassung bestimmter Statistiken und eventueller Zusammenhänge ist.
Try better 🙄
Der ganze Quatsch widerspricht auf deinen sonstigen Fragen. 🤭
Mit der gleichen Argumentation könnte man auch eine Nennung des Alters und des Geschlechts des Täters verbieten - auch das sind Diskriminierungsmerkmale.
Zur inhaltlichen Fragestellung verweise ich mal auf eine ältere Antwort von mir zu genau diesem Thema: https://www.gutefrage.net/frage/sollte-bei-jeder-straftat-die-nationalitaet-mit-genannt-werden#answer-516554159
Und ganz ehrlich: Wenn keine Herkunft genannt wird, weiß man ganz oft auch so schon, aus welchem Bereich die Beteiligten kommen. Eine Nichtnennung der Herkunft führt dann erst recht zur einer verstärkten negativen Sichtweise und Hetze gegen Ausländer.
Und letztlich ist die Herkunft der Beteiligten (sowohl des Täters als auch eines eventuellen Opfers) ein relevantes Faktum - wenn man darüber nicht berichtet, ist das kein Gewinn für einen offenen und demokratischen Rechtsstaat.