Warum werden Geistesgaben geleugnet?

12 Antworten

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Warum wird man als gläubiger Christ immer belächelt, wenn man erklärt, über die Gabe der Prophetie zu verfügen?

Den Eindruck habe ich nicht. Es hängt mE jedoch stark vom Umgang mit dieser Gabe ab, ob diese Leute belächelt werden oder nicht. Denn das Hören Gottes ist das eine, das Deuten und die Art des Weitergebens das andere - und da scheiden sich die Geister.

Ich kenne ein paar Prophet*innen, für die ich allerhöchsten Respekt, Wertschätzung und Achtung habe, und ich kenne ein paar die ich nicht im geringsten ernst nehmen kann. Den Unterschied macht nicht die Gabe aus, sondern deren Umgang damit.

Du hast noch die Gaben der Wunder und der Unterscheidung von "Geistern" vergessen. Das wären dann also nicht nur 4, sondern 6.

Und was die Gabe der Zungenrede betrifft, wird diese gern falsch verstanden, woran Paulus mit seiner Ausdrucksweise nicht ganz unschuldig ist.


Monach2021 
Fragesteller
 06.11.2021, 12:37

Ok. Zugegeben. Die gibt es tatsächlich auch noch. Es sind wirklich 6.

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JTKirk2000  06.11.2021, 15:40
@PreistDenHerrn

Es kommt darauf an, wie sie eingeteilt werden. Die Gabe der Auslegung der Zungenrede, die im 1. Korintherbrief 12 ebenfalls erwähnt wird, ist, entsprechend dem Beispiel des Pfingstereignisses unnötig, da die Gabe der Zungenrede bedeutet, in einer dem Sprecher fremden Sprache zu sprechen, die aber für andere Anwesende Muttersprache ist, wobei der Sprecher diese durch die Gabe so beherrscht, als wäre es seine Muttersprache.

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PreistDenHerrn  06.11.2021, 15:46
@JTKirk2000

Warum sollte sie unnötig sein, wenn sie in der Gemeinde praktiziert wurde und wird?

Laut 1. Korinther 12 sind es jedenfalls mind. 9 Gaben. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass es noch mehr sind. 9 wurden jedenfalls aufgeschrieben.

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JTKirk2000  06.11.2021, 15:47
@Monach2021

Zur eigentlichen Frage:

Warum werden Geistesgaben geleugnet?

Weil sie über jede irdische Weisheit heute, ebenso wie vor 2000 Jagre über jede irdische Weisheit hinausgehen. Es ist wie wenn man durch Inspiration gelernt hat, wie man schwimmen kann, während niemand daran glaubt, dass Menschen schwimmen können. Ähnlich war es auch als zum ersten Mal mit Hilfe von Ballons oder ersten Flugzeugen zu fliegen versucht wurde oder als man mit immer schnelleren motorisierten Fahrzeugensich entsprechend schneller fortzubewegen versuchte.

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JTKirk2000  06.11.2021, 15:48
@PreistDenHerrn

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Die Zungenrede ist die wie beim Pfingstereignis und da gab es keine Auslegung.

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PreistDenHerrn  06.11.2021, 16:08
@JTKirk2000

Nett zu hören, dass ich angeblich nicht lesen kann 👍🏼

Welche Zungenrede meinst du...es gibt verschiedene Arten von Zungenreden:

„[...] einem anderen verschiedene Arten von Sprachen [...]“ 1. Korinther‬ ‭12:10‬ ‭SCH2000‬‬

Was hat das mit dem Pfingstereignis zu tun. Paulus schreibt an die Gemeinde in Korinth in Kapitel 12, wo er über die normalen Gaben des Heiligen Geistes redet, wovon er 9 aufzählt:

„Dem einen nämlich wird durch den Geist
1. ein Wort der Weisheit gegeben,
2. einem anderen aber ein Wort der Erkenntnis gemäß demselben Geist;
3. einem anderen Glauben in demselben Geist;
4. einem anderen Gnadengaben der Heilungen in demselben Geist;
5. einem anderen Wirkungen von Wunderkräften,
6. einem anderen Weissagung,
7. einem anderen Geister zu unterscheiden,
8. einem anderen verschiedene Arten von Sprachen,
9. einem anderen die Auslegung der Sprachen.
Dies alles aber wirkt ein und derselbe Geist, der jedem persönlich zuteilt, wie er will.“ 1. Korinther‬ ‭12:8-11‬ ‭SCH2000‬‬
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JTKirk2000  08.11.2021, 11:33
@PreistDenHerrn

Super. Es soll verschiedene Arten von Zungenrede geben, weil es als einziger Apostel der behauptet hat, der als einziger nie zu Jesu irdischen Lebzeit nie vom ihm belehrt wurde.

Was Zungenrede ist, steht in der Apostelgeschichte zum Pfingstereignis und damit hat es sich. Welcher Mumpitz bei der Auslegung angeblicher Zungenrede herauskommt zeigt sich darin, wie unterschiedlich die Schriftstellen sind, welche die Mitglieder einer freiheitlichen Gemeinde darin zu verstehen behaupten, wenn ihr Gemeindeleiter (oder wie immer man es nennen will) mit seinem Kaudawelsch anfängt und behauptet,es sei Zungenrede in völliger Ignoranz was Zungenrede in Hinsicht auf das Pfingstereignis gewesen ist.

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PreistDenHerrn  08.11.2021, 21:09
@JTKirk2000

Da haben wir ja das Problem. Wenn für dich die Worte des Apostel Paulus kein Gewicht haben, dann ist Gottes Wort für dich nicht die absolute Quelle der Wahrheit 🤷🏽‍♂️ Wie kann man dir da beweisen was die biblische Zungenrede oder die Gaben sind, wenn du nicht an die Bibel glaubst? Aber Hauptsache hier als Besserwisser mit Christen diskutieren.

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JTKirk2000  09.11.2021, 12:57
@PreistDenHerrn

Sie haben für mich durchaus ein Gewicht so lange sie nicht mit offensichtlichem an Lehren und Wirken Jesu und der Apostel, die von Jesus zu dessen irdischen Lebzeut belehrt wurden im Widerspruch stehen. Wenn sie es aber tun, führen sie zu Verwirrung, wie Du es selbst aufzeigst, auch wenn Du es selbst nicht wahrhaben willst, und eben deshalb sind sie in genau in diesem Ausmaß für mich belanglos.

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PreistDenHerrn  29.11.2021, 08:14
@JTKirk2000

Nun stehen sie aber nicht im Widerspruch zu den Lehren Jesu…an keiner einzigen Stellen.

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JTKirk2000  29.11.2021, 10:47
@PreistDenHerrn
Nun stehen sie aber nicht im Widerspruch zu den Lehren Jesu…an keiner einzigen Stellen.

Ach, an keiner einzigen Stelle? Bist Du Dir da wirklich sicher?

Jesus lehrte, dass nur jene, die anderen vergeben Vergebung erfahren werden (Matthäus 6,14-15 und 18,23-35) und dass nur jene für Gott annehmbar sind, die anderen in Not beistehen bzw. helfen (Matthäus 25,31-46).

Dagegen behauptet Paulus mehrfach (Römer 3,28, 4,5, 5,1, Galater 2,16, 3,24, Epheser 2,8, Philipper 3,9 und das sind laut Got Questions nur einige Beispiele von vielen weiteren ), dass wir durch unseren Glauben allein gerettet sind, also mit anderen Worten, dass allein der Glaube zählt, die Taten aber offenbar egal wären, doch dem ist definitiv laut der Lehre Jesu nicht so, wie schon die Links zum Matthäusevangelium in diesem Kommentar aufzeigen. Und wessen Lehre hat wohl mehr Gewicht, die des Sohnes Gottes, oder die von Paulus, der als einziger Apostel noch nicht einmal von Jesus zur irdischen Lebzeit des Sohnes Gottes belehrt wurde.

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PreistDenHerrn  29.11.2021, 18:39
@JTKirk2000

Ja, 100% sicher.

Das eine widerspricht dem anderen nicht. Du hast nicht verstanden was Paulus mit Glauben meint.

Glaube ohne Werke ist tot. Allein aus Glauben heißt nicht, dass man alles tun und lassen kann was man will.

Paulus und Jesus stehen in völligen Einklang in jedem Thema im NT. Denn Paulus Worte sind von Jesus inspiriert!

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JTKirk2000  29.11.2021, 19:23
@PreistDenHerrn

In dem erwähnten Punkt widerspricht Paulus Jesus ganz eindeutig, es sei denn, man ist nicht fähig zu lesen, ohne die klare Bedeutung geschriebener Worte völlig zu verfälschen.

Glaube ohne Werke ist tot.

Das ist nicht die Lehre von Paulus, sondern entspricht der Lehre von Jesus und steht, um es genau zu nehmen, im Jakobusbrief Kapitel 2, welcher keiner der Briefe des Paulus ist. Was Paulus in seinen Briefen geschrieben hat, ist leicht in den Links nachzulesen, die in meinem vorherigen Kommentar enthalten sind. Da war nur dann von Taten die Rede, als dass sie egal seien.

Allein aus Glauben heißt nicht, dass man alles tun und lassen kann was man will.

Wo hat Paulus geschrieben, dass es auf die Türen ankommt? Wenn er das getan hat, dann hat er sich schon selbst widersprochen, denn bei den verlinkten Stellen in seinen Briefen räumt er den Taten keine, dem Glauben aber alle Bedeutung ein.

Paulus und Jesus stehen in völligen Einklang in jedem Thema im NT.

Das kann nur jemand meinen, der für Klarheit unzugänglich ist. Herzlichen Glückwunsch, den Du bist augenscheinlich ein gutes Beispiel dafür.

War es Dogmatisierung oder ein Theologiestudium, dass Dich für die Klarheit des Evangeliums so blind gemacht hat?

Denn Paulus Worte sind von Jesus inspiriert!

Wenn Jesus das von Dir gelesen hat, flippt selbst er trotz seiner unendlichen Liebe aus, aber mit Sicherheit nicht vor Freude. Schließlich war Paulus einer der Schlimmsten unter jenen, die die frühen Christen zu deren Verurteilung verfolgt haben. Mit der Inspiration kann es daher nicht allzuweit her gewesen sein. Er mag in Folge seiner Vision auf dem Weg nach Damaskus einen starken Sinneswechsel gehabt haben, aber er ist nie von Jesus zur irdischen Lebzeit Jesu belehrt worden und die Evangelien waren zu der Zeit noch gar nicht niedergeschrieben worden. Woher sollte Paulus also seine Lehre haben? Von den von Jesus beauftragten Aposteln wohl eher weniger, die schon um die Gefahr wussten, von Leuten wie Saulus verfolgt und verraten zu werden.

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PreistDenHerrn  29.11.2021, 19:29
@JTKirk2000

🤦🏻‍♂️ Als Christ zu behaupten, dass Paulus nicht von Jesus gesandt war und seine Worte nicht inspiriert sind…was soll man da noch sagen.

Was es nicht alles gibt auf der Welt 🤷🏽‍♂️

Da wundert es nicht, dass man andere Sachen auch nicht verstehen kann.

Ciao! 👋🏼

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JTKirk2000  29.11.2021, 20:20
@PreistDenHerrn
Als Christ zu behaupten, dass Paulus nicht von Jesus gesandt war und seine Worte nicht inspiriert sind…was soll man da noch sagen.

Was hat Paulus selbst geschrieben über die Uneinigkeit? Vgl. 1. Korintherbrief 1,10-17. Und dennoch hat er offensichtlich gelehrt, dass Taten bedeutungslos sind und nur der Glaube zählt, während Jesus lehrte, dass man nur durch Hilfsbereitschaft, Vergebungsbereitschaft und insbesondere Liebe für Gott und die Mitmenschen für Gott annehmbar wird. Die Links stehen ja zum großen Teil schon in meinem Kommentar von heute um 10:47 Uhr.

Was es nicht alles gibt auf der Welt 🤷🏽‍♂️
Da wundert es nicht, dass man andere Sachen auch nicht verstehen kann.

Das schreibt gerade die Person, die trotz offensichtlicher Differenzen schreibt, Jesus und Paulus hätten dasselbe gelehrt. Jeder der ohne dogmatische Verblendung lesen kann, was in den Evangelien und in den Briefen des Paulus steht, kann deutlich lesen, dass sich Jesus und Paulus insbesondere in dem Punkt, ob Glaube allein, also auch ohne entsprechende Taten, für Gott annehmbar ist.

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PreistDenHerrn  29.11.2021, 22:40
@JTKirk2000

Ja, ist klar.
Es ist ja auch so, dass jeder, der die Bibel liest zu deinem Schluss kommt… 🤷🏽‍♂️

Du solltest dir mal Gedanken machen, warum 99,99% aller Bibelleser keinen Widerspruch sehen zwischen Jesus und Paulus Worten.

Wenn Du Deine Überheblichkeit mal runterschraubst, erkennst du evtl. die Wahrheit. „Den Hochmütigen widersteht Gott“…für geistige Verblendungen sind so Tür und Tot geöffnet.

Die bedingungslose Annahme Jesu und seines kompletten Wortes wird dich frei machen.

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JTKirk2000  29.11.2021, 23:16
@PreistDenHerrn
Ja, ist klar.
Es ist ja auch so, dass jeder, der die Bibel liest zu deinem Schluss kommt… 🤷🏽‍♂️

Zu dem Schluss kommt man schon, wenn man die Texte so akzeptiert, wie sie klar und eindeutig geschrieben sind. Und die Links beziehen sich ja nicht nur auf einzelne Bibelübersetzungen, sondern alle deutschsprachigen Bibelübersetzungen, die es beim bibleserver gibt, sodass man die lesen kann, die man bevorzugt. Uneinigkeit kommt ja nur dadurch zustande, indem man das, was einem nicht passt, so interpretiert, dass es zur eigenen indoktrinierten Ansicht passt, wie Du sehr gut bewiesen hast.

Du solltest dir mal Gedanken machen, warum 99,99% aller Bibelleser keinen Widerspruch sehen zwischen Jesus und Paulus Worten.

Und warum die Lehre des Athanasius seit dem 4. Jahrhundert bei den meisten Christen verbreitet ist, obwohl seine Lehre in vieler Hinsicht unvereinbar mit dem ist, was Jesus gelehrt hat. Nur weil die Mehrheit an etwas glaubt, was eindeutig entgegen der Klarheit der Lehre des Gottessohnes ist, macht es diese verbreitete Ansicht noch lange nicht zur Lehre des Gottessohnes und man muss echt schon sowohl gewaltig in der eigenen Ansicht festgefahren und dazu noch gegenüber Gott selbst überheblich sein, wenn man trotz der Klarheit der Lehre Jesu, welche eindeutig die Wichtigkeit von gelebter Hilfsbereitschaft, Vergebungsbereitschaft und Nächstenliebe klarstellen meint, dass der Glaube allein etwas nutzen würde.

Wenn Du Deine Überheblichkeit mal runterschraubst, erkennst du evtl. die Wahrheit.

Halte Dir einen Spiegel vor Dein Gesicht und wiederhole das, dann sagst Du es dem Richtigen. Wer das, was klar geschrieben steht, nicht genauso akzeptieren kann, wie es klar geschrieben steht, und das bist offensichtlich Du, ist derjenige, der die Wahrheit nicht akzeptieren kann. Und diese Aussage hat von mir in keiner Weise mit Überheblichkeit zu tun. Vermutlich würdest Du aber selbst bei dem, was in Offenbarung 20,12-13 zum Weltgericht steht, meinen, dass entweder Gläubige außen vor stehen oder mit den Taten allein der Glaube gemeint ist, obwohl es noch deutlicher ja wohl kaum noch geht. Und selbst in Offenbarung 22,11-12 wo darauf noch einmal Bezug genommen wird, wird der Glaube nicht erwähnt, sondern wie man lebt und das jede Person gemäß dem erhält, was ihrem Werk entspricht (nicht dem Glauben).

„Den Hochmütigen widersteht Gott“…für geistige Verblendungen sind so Tür und Tot geöffnet.

Die Warnung solltest Du ernst nehmen, wenn Du die Klarheit, wie sie geschrieben ist, nicht genauso akzeptieren kannst, wie Du es ja selbst bewiesen hast.

Die bedingungslose Annahme Jesu und seines kompletten Wortes wird dich frei machen.

Dann bin ich beruhigt, weil ich dahingehend dann schon am Ziel bin. Trotzdem kommt es aber noch auf eine entsprechend aktive Lebensweise an, damit ich durch meine Hilfsbereitschaft, Vergebungsbereitschaft und diese basierend auf der Nächstenliebe für Gott auch dann, wenn für mich die Zeit des Gerichts gekommen ist, akzeptabel bin.

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PreistDenHerrn  01.12.2021, 12:08
@JTKirk2000

Wenn du meinst, dass du noch etwas tun brauchst zu deiner Errettung, dann hast du das Evangelium nicht verstanden.

Wenn du glaubst, dass du aufgrund deiner Werke gerechtfertigt wirst, dann gute Nacht.

Jesus ist dann auch vergeblich gestorben. Er bräuchte es ja nicht, wenn du eh nach deinen Werken gerichtet wirst…

Es entfällt auch komplett die Sohnschaft und das Gnadengeschenk Gottes.

Deine Lehre ist pures Gift für einen Menschen, wo am Ende eine große Enttäuschung wartet.

Gerettet wird man allein aus Gnade durch den Glauben. Das ist das Evangelium, die gute Nachricht von Jesus Christus.

Alles andere ist einfach nur Mist.

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JTKirk2000  01.12.2021, 12:57
@PreistDenHerrn
Wenn du meinst, dass du noch etwas tun brauchst zu deiner Errettung, dann hast du das Evangelium nicht verstanden.

Und wenn Du meinst, dass allein der Glaube ohne Werke irgendjemanden für Gott akzeptabel macht, dann hast Du trotz aller Klarheit der Lehre Jesu in den Evangelien, diese definitiv nicht verstanden. Wenn Dir dieser unsichere Weg der Hoffnung, allein wegen des Glaubens errettet zu werden, genügt, ist das Deine Sache. Ich gehe lieber den sicheren Weg, neben dem Glauben auch entsprechend der Lehre, die Jesus der Klarheit der Evangelien nach lehrte und vorlegte und damit auch entsprechend der Hilfsbereitschaft, Vergebungsbereitschaft und Nächstenliebe aktiv zu leben. Wie wichtig diese entsprechend aktive Lebensweise anstatt des Couchchristseins, wo allein der Glaube genügt, zeigt sich ja auch in der Offenbarung, wo mehrmals klar darauf hingewiesen wird, dass jede Person entsprechend ihrer Werke gerichtet werden wird. Wenn Du das ignorieren willst, ist das Deine Sache, aber es ist echt traurig um jede Person, die Du trotz der Klarheit in den Evangelien und trotz der Warnung sogar in der Offenbarung auf den trügerischen Weg irreführst, dass allein der Glaube einem beim letzten Gericht irgendetwas nützen würde. Man muss schon trotz funktionierender Augen "blind" sein, wenn man diese offensichtlichen Warnungen mit einer derartigen Ignoranz und damit schon zumindest fast mit Absicht ablehnt.

Wenn du glaubst, dass du aufgrund deiner Werke gerechtfertigt wirst, dann gute Nacht.

Und wenn Du meinst, dass Du es allein wegen Deines Glaubens wirst, dann bin ich immer noch besser dran, als Du, wie die Bibel mehrfach deutlich macht. Ich verschwende hier offensichtlich nur meine Zeit, Dich vor einem gefährlichen Weg des Glaubens ohne entsprechende Werke zu warnen.

Jesus ist dann auch vergeblich gestorben. Er bräuchte es ja nicht, wenn du eh nach deinen Werken gerichtet wirst…

Was für ein Unsinn. Niemand ist vollkommen. Jede Person braucht Vergebung für ihre jeweils eigenen Fehler, wenn es darum geht, eine Chance beim letzten Gericht zu haben und eben deshalb sollte man darauf bedacht sein, möglichst aktiv basierend auf der Liebe nach den Werten der Hilfsbereitschaft und Vergebungsbereitschaft zu leben.

Es entfällt auch komplett die Sohnschaft und das Gnadengeschenk Gottes.

Der Unsinn wird von Satz zu Satz in dem Kommentar von Dir gewaltiger.

Deine Lehre ist pures Gift für einen Menschen, wo am Ende eine große Enttäuschung wartet.

Welcher Weg ist wohl der sicherere? Der Weg einer einen Meter breiten Brücke über einer tiefen und breiten Schlucht, welche dem Weg entspricht, nur an Gottes Sohn zu glauben, oder wenn diese Brücke zudem starke Geländer hat, was dem entspricht, dass man zusätzlich zum Glauben an Gottes Sohn, auch ihm, also seiner Lehre entsprechend deren Klarheit zu glauben und entsprechend aktiv zu leben.

Gerettet wird man allein aus Gnade durch den Glauben. Das ist das Evangelium, die gute Nachricht von Jesus Christus.

Nur wenn man die Warnungen Jesu ignoriert, dass nur Diejenigen für Gott annehmbar sind, die anderen in Not helfen und Gott nur jenen vergeben wird, die selbst allen anderen vergeben, was die ihnen angetan haben - und das nicht aus Berechnung, sondern aus Liebe.

Alles andere ist einfach nur Mist.

Ich hätte es einen unsicheren Weg genannt (habe ich ja auch weiter oben), aber allein in diesem Punkt sind wir uns einig.

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PreistDenHerrn  01.12.2021, 13:38
@JTKirk2000

Du bringst da so einiges in der Schrift durcheinander.

Christen sind schon ins Leben übergangen und werden nicht beim letzten Gericht in der Offenbarung gerichtet. Es wird die Welt gerichtet und nicht die wiedergeborenen Kinder Gottes.

„Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat.“ ‭‭Johannes‬ ‭3:18‬ ‭SCH2000‬‬

Du nennst deinen Weg den sicheren. Ich sage dir aber, dass dein Weg verdreht ist. Du gehst ins Verderben, wenn du meinst, dass du durch deine Taten vor Gott gerechtfertigt wirst. Dein Fall wird groß sein. Du untergräbst damit Jesus Opfer für uns :/

Und noch schlimmer ist es, wenn du andere lehrst, dass sie Werke tun müssen, um gerettet zu werden. Du führst damit sie in die Sünde und selbst wirst du dann auch nach deinem Wort gerichtet.

Werke und Glauben schließen einander nicht aus. Aber man wird auf keinen Fall durch Werke gerechtgesprochen. Das ist ein Irrglaube nachdem man dann auch gerichtet und letzten Endes verdammt wird.

Die wahren Werke entspringen lediglich aus einem Herz, dass die Wiedergeburt erlebt hat. Sie haben rein gar nichts mit der Errettung zu tun.

Das ganze NT ist da eindeutig und Jesus und Paulus sind da völlig einig.

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JTKirk2000  01.12.2021, 14:07
@PreistDenHerrn
Christen sind schon ins Leben übergangen und werden nicht beim letzten Gericht in der Offenbarung gerichtet. Es wird die Welt gerichtet und nicht die wiedergeborenen Kinder Gottes.

Wenn Du meinst, bitte schön, gehe den unsicheren Weg. Ich gehe lieber auf Nummer sicher und lebe lieber auch aktiv entsprechend meinem Glauben an Gott. Aber beklage Dich nicht, wenn es für Dich irgendwann so weit ist, dass Dich niemand gewarnt hätte, denn sowohl in der Bibel sind die Warnungen definitiv deutlich genug, als auch dass ich dies eindeutig mit Hilfe der Bibel getan habe.

Du nennst deinen Weg den sicheren. Ich sage dir aber, dass dein Weg verdreht ist. Du gehst ins Verderben, wenn du meinst, dass du durch deine Taten vor Gott gerechtfertigt wirst. Dein Fall wird groß sein. Du untergräbst damit Jesus Opfer für uns :/

Wer zusätzlich zum Glauben an Jesus als Gottes Sohn auch entsprechend seiner Lehre aktiv lebt, kann wohl kaum einen gefährlicheren Weg gehen, als diejenige Person, die meint, dass der Glaube ohne entsprechende Werke genügen würde.

Und noch schlimmer ist es, wenn du andere lehrst, dass sie Werke tun müssen, um gerettet zu werden. Du führst damit sie in die Sünde und selbst wirst du dann auch nach deinem Wort gerichtet.

Das macht die Bibel schon, um genauer zu sein, hat dies gemäß den Evangelien Jesus selbst getan. Du behauptest an Jesus zu glauben? Wie wäre es zur Abwechslung, wenn Du zudem auch ihm glaubst und nicht nur an ihn?

Werke und Glauben schließen einander nicht aus. Aber man wird auf keinen Fall durch Werke gerechtgesprochen. Das ist ein Irrglaube nachdem man dann auch gerichtet und letzten Endes verdammt wird.

Willst Du Deinen Karren jetzt auf die Art aus dem Dreck ziehen? Ich habe nirgends geschrieben, dass Werke den Glauben ersetzen, sondern nur, dass man möglichst gute Chancen hat, wenn man sowohl Glauben, als auch entsprechende Werte lebt. Dir scheint es aber zu genügen, nur zu glauben und eben damit bist Du, wie jede Schriftstelle zum Gericht zeigt, offensichtlich Unrecht.

Die wahren Werke entspringen lediglich aus einem Herz, dass die Wiedergeburt erlebt hat. Sie haben rein gar nichts mit der Errettung zu tun.

Ach, haben sie das nicht? Was meinst Du, warum dann in Offenbarung 20,12-13 und 22,11-12 steht, dass entsprechendes für jede Person gilt, also jede Person entsprechend ihrer Werke erhält? (Links in einem vorherigen Kommentar)

Die wahren Werke entspringen lediglich aus einem Herz, dass die Wiedergeburt erlebt hat. Sie haben rein gar nichts mit der Errettung zu tun.

Willst Du damit schreiben, dass die Errettung nichts mit dem Gericht zu tun hat?

Das ganze NT ist da eindeutig und Jesus und Paulus sind da völlig einig.

Wie ich schonmit entsprechenden Links eindeutig bewiesen habe, ist dem definitiv nicht so. Aber dass Du das nicht erkennen willst, obwohl die Beweise so offensichtlich sind, wie es nur irgend möglich sein kann, hast Du selbst zur Genüge erwiesen.

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PreistDenHerrn  02.12.2021, 19:03
@JTKirk2000

Das ist nicht das Evangelium, wenn Du Dir noch sorgen machst, ob Du gerettet bist oder nicht :/ Das hat weder was mit der Botschaft Paulus noch mit Jesus zu tun:

Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet ; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat.“ ‭‭Johannes‬ ‭3:18‬ ‭SCH2000‬‬

Das Gericht aus Offenbarung, auf welches Du Dich beziehst, ist das letzte Gericht über alle Menschen, die nach ihren Werken gerichtet werden.

Christen kommen nicht in dieses Gericht…du vergisst, dass eine erste und eine zweite Auferstehung geben wird.

Wir als Christen sind gerettet aus Gnade und das ohne unsere Werke. Die Werke sind gute Früchte, die aufgrund der Errettung und Wiedergeburt entspringen. Sie tragen aber 0 dazu bei, ob Du gerettet wirst oder nicht.

Und das Problem ist, dass Du gerade durch diese Gesinnung, dass du meinst, dass man Taten tun muss, in einer gefährlichen Lage bist, da du dich nicht auf die Gnade Gottes, sondern auf Deine eigene Gerechtigkeit berufst. Und Gott bewahre, wenn Du nicht genug tust, wird dein Herz dich verdammen und du stehst somit als Sünder vor Gott, da er Heilig ist.
Du kannst noch so viele Taten vollbringen, damit wirst Du niemals dem Maßstab Gottes gerecht. Du wirst das Ziel verfehlen.

Im übrigen schreibt Paulus auch über Werke. Nur Du verstehst nicht den Zusammenhang zwischen gerettet allein aus Gnade und dem vollbringen von Werken und der Heiligung.

Wenn Du das Evangelium mal erfasst und die Gnade Gottes erfährst und verstehst, dann wirst du auch wahre Freiheit kennenlernen. Bisher höre ich keine Freiheit aus deinen Worten…eher Angst und Sorge.

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JTKirk2000  02.12.2021, 19:42
@PreistDenHerrn
Das ist nicht das Evangelium, wenn Du Dir noch sorgen machst, ob Du gerettet bist oder nicht :/ Das hat weder was mit der Botschaft Paulus noch mit Jesus zu tun:

Was in Matthäus 25,31-46 und Matthäus 18,23-35 steht, hat sehr wohl mit Jesus zu tun und zwar genau so, wie es da steht. Dies wird zudem in der Offenbarung in 20,12-13 uns 22,11-12 bestätigt. Die Links habe ich weiter oben schon angegeben, und ich sehe keinen Anlass, mir die Mühe zu machen, diese hier noch einmal einzufügen, da Du diese offensichtlich sowieso nicht liest, denn anderenfalls hättest Du zwangsläufig darauf kommen müssen, was schon im Jakobusbrief 2,14-26 steht, dass nämlich kurz gefasst Glaube ohne Werke "tot" ist.

Ich mache mir nur in dem Sinne Sorgen, ob ich gute Aussichten beim Weltgericht habe, in Anbetracht dessen, dass ich bei weitem nicht jede Chance nutzen konnte, entsprechend der Hilfsbereitschaft auf Basis der Nächstenliebe zu helfen. Wenn es nur um den Glauben ginge, hätte ich keinen Anlass zur Sorge, aber auf diese trügerische Leichtigkeit verlasse ich mich nicht - augenscheinlich im Gegensatz zu Dir. Wenn Du meinst, der Glaube allein würde reichen, bitteschön, ist Deine Sache. Aber wenn sich irgendwann zeigen sollte, dass sie Hinweise der in diesem Kommentar zum wiederholten Male erwähnten Schriftstellen sich in Bezug auf das Gericht Gottes als zutreffend erweisen, hättest Du kein Recht, irgendwem und vor allem nicht mir Vorhaltungen zu machen. Ich gehe lieber den sicheren Weg des Glaubens und entsprechender Werke auf Basis der Liebe. Vergleichsweise ist dazu der Weg nur des Glaubens sehr gelinde ausgedrückt unsicher.

Christen kommen nicht in dieses Gericht…du vergisst, dass eine erste und eine zweite Auferstehung geben wird.

Du solltest besser die Schriftstellen lesen, die ich nannte und weiter oben auch verlinkten. Schon die Aussage Jesu in Hinsicht auf die Hilfsbereitschaft richtete sich nicht nur an irgendwelche Juden oder Christen, sondern richtete sich sogar an seine Jünger. Und wenn selbst ihnen gegenüber solche Anforderungen gestellt wurden, inwiefern sollten dann andere Christen davon befreit sein.

In Offenbarung 20,12-13 und 22,11-12 steht deutlich genug, dass jede Person entsprechend ihrer Werke erhalten wird, also ausnahmslos. Aber ich werde meine Zeit an dieser Stelke nicht weiter berschwenden, denn wie die bisherige Unterhaltung mehr als deutlich macht, hast Du sämtliche Hinweise bisher ignoriert und wirst bzw. würdest dies genauso auch weiterhin.

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PreistDenHerrn  03.12.2021, 16:37
@JTKirk2000
„Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch — Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.“ ‭‭Epheser‬ ‭2:8-10‬ ‭SCH2000‬‬

Die Bibel ist klar, was das Thema angeht. Man wird nicht aufgrund von Werken gerechtfertigt. Wenn Du von Neuem geboren bist, dann müsstest Du das verstehen. Wenn nicht, dann musst Du umkehren und wiedergeboren werden:

„Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen! Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Er kann doch nicht zum zweiten Mal in den Schoß seiner Mutter eingehen und geboren werden? Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen! Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist. Wundere dich nicht, dass ich dir gesagt habe: Ihr müsst von Neuem geboren werden!“ ‭‭Johannes‬ ‭3:3-7‬ ‭SCH2000‬‬

Die Errettung isst Gottes Geschenk und kein Lohn, den man sich verdienen kann. Alles andere ist wie gesagt NICHT das Evangelium!

Gottes Segen auf Deinem Weg und ich bete für Dich, dass Du das erkennst 🙏🏼

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JTKirk2000  07.01.2022, 11:06
@PreistDenHerrn
Die Bibel ist klar, was das Thema angeht. Man wird nicht aufgrund von Werken gerechtfertigt.

Aber auch nicht ohne entsprechende Werke - auch das sagt die Bibel mehrfach eindeutig aus. Die entsprechenden Verse stehen ja weiter oben schon und noch weiter oben habe ich sie sogar verlinkt.

Wenn Du von Neuem geboren bist, dann müsstest Du das verstehen.

In der Tat, das gilt auch für das, was ich geschrieben habe.

Die Errettung isst Gottes Geschenk und kein Lohn, den man sich verdienen kann.

Verdienen nicht, aber ohne eigenen Beitrag gibt es das auch nicht, das steht, wie ich schon schrieb, ebenfalls eindeutig in der Bibel. Das Christentum ist nicht vereinbar Bequemlichkeit, sondern auch die Jünger Jesu, also Christen sollen ein positives Beispiel an Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Vergebungsbereitschaft sein.

Gottes Segen auf Deinem Weg und ich bete für Dich, dass Du das erkennst 🙏🏼

Dito.

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PreistDenHerrn  07.01.2022, 12:22
@JTKirk2000
Aber auch nicht ohne entsprechende Werke - auch das sagt die Bibel mehrfach eindeutig aus.

Nein, das sagt sie nicht. Denn dann wäre es keine Errettung und kein Gnadengeschenk, sondern ein Verdienst.

„Wenn jemandes Werk, das er darauf gebaut hat, bleibt, so wird er Lohn empfangen; wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden erleiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.“ ‭‭1. Korinther‬ ‭3:14-15‬ ‭SCH2000‬‬

Mit einfachen Worten, selbst wenn deine Werke nutzlos sind und du nichts vorzuweisen kannst…im Prinzip aus Kacke gebaut hast…du bist Safe, wenn du an Jesus glaubst.
Und diese Freiheit fehlt euch Mormonen. Ihr habt das Evangelium definitiv nicht verstanden und verbreitet eine falsche Botschaft. Jesus ist dann umsonst gestorben, wenn ihr euch auf eure Werke verlasst. Das Dir eine vertrete und gefährliche Sichtweise und hat nichts mit Jesus und dem Evangelium zu tun.

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JTKirk2000  07.01.2022, 14:43
@PreistDenHerrn
Nein, das sagt sie nicht. Denn dann wäre es keine Errettung und kein Gnadengeschenk, sondern ein Verdienst.

Wie wäre es mal mit Lesen? Ich habe die Textstellen oben schon angegeben und sie noch weiter oben verlinkt. Da steht das ganz eindeutig. aber Leute wie Du scheinen für offensichtliches blind zu sein.

im Prinzip aus Kacke gebaut hast…du bist Safe, wenn du an Jesus glaubst.

Bilde Dir das nur weiter ein, aber versuche wenigstens niemand anderen auf diesen weiten Weg zu bringen, der, wie Jesus lehrte, in die Verdammnis führt. Ich gehe lieber den sicheren Weg, der zusätzlich zum Glauben auch entsprechende Werke basierend auf der Nächstenliebe erfordert. Ja Werke ohne die Liebe sind nutzlos, denn erst die Liebe macht deutlich, weshalb man die Werke ausübt, aber ebenso, und das steht ebenso in der Bibel ist der Glaube schon ohne die Werke nutzlos.

Jesus ist dann umsonst gestorben, wenn ihr euch auf eure Werke verlasst.

Wo habe ich das so behauptet? Das habe ich nie getan, also höre auf, Mist zu verbreiten!

Das Dir eine vertrete und gefährliche Sichtweise und hat nichts mit Jesus und dem Evangelium zu tun.

Eine verdrehte Sichtweise gibt es hier tatsächlich, nur ist es nicht meine, sondern Deine.

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PreistDenHerrn  08.01.2022, 00:37
@JTKirk2000
… der Glaube schon ohne die Werke nutzlos…

Das steht nirgendwo in der Bibel. Du verdrehst da etwas die Worte. Es steht geschrieben, dass der Glaube ohne Werke tot ist und nicht nutzlos!
Denn darunter ist gemeint, dass man KEINEN Glauben hat, weshalb auch keine Werke FOLGEN!

Es rettet demnach der Glaube allein an Jesus Christus. Und der Glaube bringt auch Werke hervor, wenn er denn nicht tot ist. Aber in keinem Fall wird man durch Werke gerechtfertigt. Das ist ein feiner, aber überaus wichtiger Unterschied, der eine völlig andere Herzenseinstellung offenbart und vollkommene Freiheit bringt.

Recherchier doch bitte mal ein wenig nach den Mormonen aus Sicht von Christen…

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JTKirk2000  08.01.2022, 18:16
@PreistDenHerrn
"… der Glaube schon ohne die Werke nutzlos…"
Das steht nirgendwo in der Bibel.

Ich wollte es nicht so streng, ausdrücken, wie es in der Bibel steht. Denn es steht da "Glaube ohne Werke ist tot" (siehe Jakobus 2,14-26)

Du verdrehst da etwas die Worte.

Irrtum, ich korrigiere nur verharmlosende und zu bequeme Irrlehren.

Es steht geschrieben, dass der Glaube ohne Werke tot ist und nicht nutzlos!

Und findest Du nicht, dass dies Deine Lehre, der Glaube allein würde etwas bringen, eindeutig widerlegt?

Es rettet demnach der Glaube allein an Jesus Christus.

Was stimmt mit Dir nicht? Du korrigierst meine Äußerung und weißt sogar auf eine eindeutige Aussage hin, dass Glaube ohne Werke tot ist und behauptest danach das glatte Gegenteil? Sorry, aber diese Blindheit kann nicht mehr überboten werden. Von mir aus bleibe bei Deinem Glauben, aber beschwere Dich nicht, wenn es für Dich an der Zeit ist, dass sich für Dich zeigen wird, ob der Glaube allein beim letzten Gericht (Offenbarung 20,12-13 und 22,11-12) etwas bringt, oder es ebenso wichtig ist, aus Liebe heraus entsprechend dem Glauben auch gehandelt zu haben, dass Dich niemand gewarnt hätte, denn sowohl die Bibel zeigt dies deutlich auf, für jede Person, die das akzeptieren kann, was klar geschrieben steht, und auch ich habe Dich darauf hingewiesen, sogar mit Schriftstellen und entsprechenden Links.

Ich denke, ich habe wirklich genug Geduld bewiesen, aber wenn jemand sogar entsprechende Zitate vorbringt und trotzdem gegenteiliges weiterhin behauptet, macht dies deutlich, dass man bewusst und absichtlich die klare Aussage dessen, was zitiert wird, nicht akzeptieren will. Und ab dieser Klarstellung wird deutlich, dass jeder Versuch der weiteren Erläuterung Zeitverschwendung ist, und dazu sehe ich beim besten Willen keinen Anlass.

Wenn Du unbedingt den unsicheren Weg, der ausschließlich aus Glauben an Jesus besteht, und der die Aussichten bietet, wie Jesus dies laut Matthäus 25,31-46 und Matthäus 18,23-35 aufzeigte, letzteres sogar kurz gefasst schon in Matthäus 6,14-15 steht, dann bitteschön, ist das Deine Sache. Ich werde mich sicher nicht auf diesen irreführenden Weg, bequemen einlassen, sondern lebe lieber aktiv nach dem, was Jesus lehrte und vorlebte, nämlich sowohl den Glauben selbst, als auch entsprechendem Glauben und auf Basis der Nächstenliebe mit entsprechenden Werken der Hilfsbereitschaft und Vergebungsbereitschaft. Sicher kann ich allein nicht meine Erlösung verdienen, aber lieber bin ich der Knecht mit dem 5 anvertrauten Talenten, als derjenige, der das eine vergräbt und letzterer ist eindeutig der, der lediglich glaubt, aber nichts daraus macht - was Jesus laut Matthäus 25,31-46 offensichtlich macht.

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Es sind eigentlich mindestens 9 Gaben, die in der Bibel genannt werden:

„Dem einen nämlich wird durch den Geist 
ein Wort der Weisheit gegeben, 
einem anderen aber ein Wort der Erkenntnis gemäß demselben Geist; 
einem anderen Glauben in demselben Geist; 
einem anderen Gnadengaben der Heilungen in demselben Geist; 
einem anderen Wirkungen von Wunderkräften, 
einem anderen Weissagung, 
einem anderen Geister zu unterscheiden, 
einem anderen verschiedene Arten von Sprachen, 
einem anderen die Auslegung der Sprachen.“ 1. Korinther‬ ‭12:8-10‬

Warum die Leute das leugnen? Ich glaube, dass der Hauptgrund ist, dass die Leute das nicht so oft zu Gesicht bekommen. Sie glauben nicht dran und als Folgerung erleben sie sie auch nicht. Und daraus schließen sie wiederum, dass es die nicht mehr gibt. Das ist irgendwie ein Zirkelschluss.

Und der zweite Grund ist, dass die Bibel teilweise nicht ganz richtig ausgelegt wird von manchen Menschen. Daraus leiten sie dann ab, dass die Gaben schon zu Zeiten der Apostel aufgehört hätten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

JTKirk2000  29.11.2021, 23:27

Die erste Gabe, die laut 1. Korinther 12,7 jedem gegeben wird, nämlich die der Offenbarung, damit sie anderen nützt, hast Du in Deiner Aufzählung aber auch noch vergessen. Gleiches gilt auch hinsichtlich Weisheit und Erkenntnis, diese mitzuteilen anstatt nur zum eigenen Nutzen. Die Gaben sind, wie schon das Pfingstereignis und die Heilungen und Wunder zur Zeit Jesu zeigten, zum Nutzen anderer da, damit man einander in Hilfsbereitschaft und aus Nächstenliebe besser helfen kann.

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Weil es gute Gründe dafür gibt, dass einige dieser Geistesgaben heute nicht mehr so existieren, wie es zur Zeit der Apostel der Fall war. Mehr dazu z. B. hier:

Das bedeutet nicht, dass Gott nicht auch heute Wunder tun kann und auch tun wird. Aber die in den Artikeln aufgeführten Gründe sind schon nachdenkenswert...


Monach2021 
Fragesteller
 06.11.2021, 12:37

Da spalten sich die Geister. Einem pentecostalchrist oder Pfingstchristen dürftest Du so Etwas nicht sagen. In diesen Bewegungen geht es darum, dass Jeder/Jede seine/ihre Geistesgabe hat.

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chrisbyrd  06.11.2021, 12:39
@Monach2021

Das habe ich auch schon Charismatikern und Pfingstlern gesagt und auf diese (und ähnliche) Seiten verlinkt... ;-)

Das aber mit Freundlichkeit und Respekt.

Generell finde ich dieses Thema auch nicht ganz einfach. Aber wenn ich zwischen der Lehre in Bezug auf die Geistesgaben der Charismatiker und der des Cessationismus wählen müsste, würde ich zu letzterem tendieren...

Geistesgaben gibt es natürlich. Aber diese dürften heute anders sein als zur Zeit der Apostel.

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chrisbyrd  06.11.2021, 12:43
@Monach2021

In charismatischen und pfingstlerischen Gemeinden gibt es auch viele gute Dinge. An den Christen darin wollte ich keine Kritik üben.

Aber die Überlegungen des Cessationismus sagen mir auf biblischer Grundlage mehr zu als das, was in charismatischen und pfingstlerischen Gemeinden über Geistesgaben gelehrt wird.

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Monach2021 
Fragesteller
 06.11.2021, 12:45
@chrisbyrd

Du, es ist immer das selbe: Ein Leib und viele Glieder. Welche Massnahmen ich alle für möglich erachte um nach dem Reich Gottes zu trachten, können tatsächlich sehr unterschiedlich sein. Phasziniert hat mich, als ich einige Zeit bei Heilungsgottesdiensten war, wo tatsächlich Menschen aus ihren Rollstühlen aufstanden.

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UW1969  23.01.2022, 11:29
@chrisbyrd
  • Geistesgaben gibt es natürlich. Aber diese dürften heute anders sein als zur Zeit der Apostel.

Wie sieht es dann deiner Meinung nach mit der Gabe der Prophetie aus?

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UW1969  23.01.2022, 18:30
@chrisbyrd

Danke für den Artikel, habe ich gelesen.

Ich gehöre selbst der charismatischen Bewegung an, würde mich aber als "vorsichtigen" Charismatiker bezeichnen, da es bei uns durchaus einige Irrlehren und Mißstände gibt. Mit der Sprachenrede habe ich aber eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht, mit der Prophetie zumindest überwiegend gute Erfahrungen.

Ich finde es aber interessant, dass es konservativ-evangelikale Theologen gab und gibt, die zwar mit den pfingstlich-charismatischen Bewegungen nichts zu tun haben (wollen), die aber trotzdem lehren, dass es die Geistesgaben (Zungenrede etc.) auch heute noch gibt und die Geistesgaben mit dem Abschluss des Kanons nicht abgetan sind. Ein Beispiel dafür ist Samuel R. Külling (1924-2003), der die "Staatsunabhängige Theologische Hochschule" (STH) in Basel gegründet hat und dem "Internationalen Rat für biblische Irrtumslosigkeit" angehörte, welche die drei "Chicago-Erklärungen" herausgegeben hat.

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Da das Zungenreden eines der herausragendsten Merkmale in charismatischen Bewegungen ist und als göttliche Geistesgabe gewertet wird ist es aufschlussreich zu betrachten wie und zu welchem Zweck diese Gabe im ersten Jahrhundert genutzt wurde.

Mit „in Zungen reden“ wird die übernatürliche Fähigkeit einiger früher Christen bezeichnet, die es ihnen ermöglichte, eine Sprache zu sprechen, ohne sie vorher gelernt zu haben (Apostelgeschichte 10:46). Wer in Zungen redete, konnte von all denen gut verstanden werden, die die betreffende Sprache beherrschten (Apostelgeschichte 2:4-8). Zungenreden war eine der Gaben des heiligen Geistes, die Gott den Christen des 1. Jahrhunderts gab (Hebräer 2:4; 1. Korinther 12:4, 30).

Wann und wo begann das Zungenreden?

Zum ersten Mal ereignete sich dieses Wunder im Jahr 33 u.Z. in Jerusalem am Morgen des jüdischen Pfingstfestes. Damals kamen etwa 120 Jünger Jesu zusammen und „sie alle wurden mit heiligem Geist erfüllt und fingen an, in verschiedenen Zungen zu reden“ (Apostelgeschichte 1:15; 2:1-4). Eine große Menge von Menschen „aus aller Welt“ versammelte siwerdench. „Fassungslos hörte jeder die Jünger in seiner eigenen Sprache reden“ (Apostelgeschichte 2:5, 6, Hoffnung für alle).

Was war der Zweck des Zungenredens?

Es zeigte, dass Gott die Christen unterstützte. Gott nutzte in der Vergangenheit übernatürliche Zeichen, um zu zeigen, dass er treue Anbeter wie zum Beispiel Moses unterstützte (2. Mose 4:1-9, 29-31; 4. Mose 17:10). Diesen Zweck erfüllte auch das Zungenreden. Es zeigte, dass Gott die neu gegründete Christenversammlung unterstützte. Der Apostel Paulus schrieb: „Folglich sind Zungen zu einem Zeichen, nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen“ (1. Korinther 14:22).

Es ermöglichte Christen, ein gründliches Zeugnis zu geben. Diejenigen, die Jesu Jüngern am Tag des Pfingstfestes zuhörten, sagten: „Wir hören sie in unseren Sprachen über die großen Taten Gottes reden“ (Apostelgeschichte 2:11, NW, 2013). Dieses Wunder ermöglichte es Christen also, „ein gründliches Zeugnis ... abzulegen“ und „Jünger aus Menschen aller Nationen“ zu machen, so wie Jesus es ihnen aufgetragen hatte (Apostelgeschichte 10:42; Matthäus 28:19). Ungefähr 3000 Personen, die dieses Wunder miterlebt hatten, nahmen noch an demselben Tag den Glauben an (Apostelgeschichte 2:41).

Sollte das Zungenreden dauerhaft bleiben?

Nein. Die Gaben des heiligen Geistes, zu denen auch das Zungenreden gehört, waren nur vorübergehend. Die Bibel sagte voraus: „Seien es aber Gaben des Prophezeiens, sie werden weggetan werden; seien es Zungen, sie werden aufhören“ (1. Korinther 13:8).

Wann endete das Zungenreden?

Die Gaben des heiligen Geistes wurden üblicherweise in der Anwesenheit der Apostel an andere Christen weitergegeben, in der Regel indem die Apostel ihnen die Hände auflegten (Apostelgeschichte 8:18; 10:44-46). Offensichtlich übertrugen diejenigen, die die Gaben des Geistes von den Aposteln erhalten hatten, diese nicht an andere (Apostelgeschichte 8:5-7, 14-17). Zur Veranschaulichung: Ein Beamter darf einen Führerschein für jemanden ausstellen. Der Empfänger aber ist nicht berechtigt, selbst Führerscheine für andere auszustellen. Folglich endete das Zungenreden mit dem Tod der Apostel und derer, die diese Gabe persönlich von ihnen erhalten hatten.

Das Zungenreden heute

Die übernatürliche Gabe des Zungenredens endete offenkundig am Ende des 1. Jahrhunderts u. Z. Heute kann niemand zu Recht behaupten, er würde durch die Macht Gottes in Zungen reden.*

Woran können wahre Christen erkannt werden?

Jesus sagte, man würde seine Nachfolger an ihrer selbstlosen Liebe erkennen (Johannes 13:34, 35). Auch der Apostel Paulus lehrte, die Liebe sei ein bleibendes Erkennungsmerkmal wahrer Christen (1. Korinther 13:1, 8). Paulus sprach von der „Frucht des Geistes“ – Eigenschaften, die der Geist Gottes in Christen hervorbringen würde. An erster Stelle erwähnte er dabei die Liebe (Galater 5:22, 23).

Zu denen, die heute ‘in Zungen reden’, zählen die Pfingstler und die Baptisten sowie Katholiken, Episkopalisten, Methodisten, Lutheraner und Presbyterianer. Jesus sagte, der heilige Geist würde seine Jünger „in die ganze Wahrheit leiten“ (Joh. 16:13). Glauben die Mitglieder jeder dieser Religionsgemeinschaften, daß die anderen, die ebenfalls ‘in Zungen reden’, in die „ganze Wahrheit“ geleitet worden sind? Wie könnte das mit Recht behauptet werden, da sie sich doch widersprechen? Welcher Geist ermöglicht es ihnen, in ‘Zungen zu reden’?

In einer gemeinsamen Erklärung des Fountain Trust und des Rates der Evangelikalen der Kirche von England wurde zugegeben: „Wir wissen auch, daß ein ähnliches Phänomen unter dem Einfluß okkulter/dämonischer Kräfte auftreten kann“ (Gospel and Spirit, April 1977, herausgegeben von dem Fountain Trust und dem Rat der Evangelikalen der Kirche von England, S. 12). In dem Buch Religious Movements in Contemporary America (herausgegeben von Irving I. Zaretsky und Mark P. Leone, Zitat von L. P. Gerlach) wird berichtet, daß auf Haiti das Zungenreden sowohl für die Pfingstler als auch für den Wodukult charakteristisch sei (Princeton, N.J., 1974, S. 693; siehe auch 2. Thessalonicher 2:9, 10).

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Gruß Jürgen