Warum verkauft der Westen, Waffen an Saudi Arabien?

Support

Liebe/r Iran666,

gutefrage.net ist eine Ratgeber-Plattform und kein Chat- oder Diskussionsforum. Ich möchte Dich bitten, dies bei Deinen nächsten Fragen und/oder Antworten zu beachten. Bitte schau diesbezüglich auch noch einmal in unsere Richtlinien unter http://www.gutefrage.net/policy.

Wenn Dich die Meinung der Community interessiert, kannst Du Deine Frage gerne im Forum unter http://www.gutefrage.net/forum stellen.

Herzliche Grüße

Paula vom gutefrage.net-Support

18 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hi Iran666, der Westen - wer ist das? Das sind die USA mit Israel, dazu Schoßhündchen GB. Und die anderen Kläffer im Chor. USA zieht seinen greater Middle East Plan durch. Überall Stützpun kte in strategischen Stellen, Beherrschen bzw. Kontrollieren der für die nächsten 50 Jahre wichtigen Rohstoffe. Es geht also nicht um Menschenrechte und Humanität, sondern um Durchsetzung wichtiger nationaler US Ziele. Gruß Osmond 

P.S. Anmerkung: Du hast überdurchschnittliche Allgemein- sowie naturwissenschaftliche Kenntnisse! Hut ab! lgO

http://www.die-einheit.org/site02/index.php?option=com_content&view=article&id=261:aufgelesen-pierre-hillard-zur-geplanten-neuordnung-des-nahen-und-mittleren-ostens&catid=38:aufgelesen&Itemid=137 

Zitaterman-foreign-policy.com: Sind die ethnizistischen Umsturzversuche im Nahen und Mittleren Osten ernst zu nehmen?Pierre Hillard: Diese Versuche müssen selbstverständlich ernst genommen werden. Im Grunde genommen sind sie der Reflex einer sehr umfassenden Politik, die darin besteht, dieses gesamte Gebiet nach ethnischen und religiösen Kriterien umzugestalten - gemäß dem bekannten Prinzip "Teile und herrsche". Diese Dekomposition zielt auch auf religiöse Werte. Man sieht es an der Idee, einen "Heiligen Islamischen Staat" zu schaffen und dessen Territorium von der herrschenden wahabitischen Saoud-Familie zu trennen. Es geht darum, religiöse Prinzipien zu debattieren, um in der Lage zu sein, sie zu modifizieren. Das erklärte Ziel ist es, die Denkweisen der Muslime zu verändern, damit diese die politischen, ökonomischen und philosophischen Prinzipien übernehmen, die den Westen beherrschen. Ethnische Umstrukturierung und Umstrukturierung des religiösen Denkens der Bewohner des Nahen und Mittleren Ostens - das sind die beiden Waffen, die von den Führungsspitzen in Washington und Brüssel benutzt werden, um die gesamte Region umzustürzen.gfp.com: Welche Staaten sind betroffen?Hillard: Sämtliche Staaten des "Großen Mittleren Ostens". Die Landkarte der US-amerikanischen Militärzeitschrift AFJ (Armed Forces Journal) gibt nur einen Ausschnitt preis. Man muss wissen, dass auch die Staaten Nordafrikas zu Objekten der Zerschlagung gemacht werden. Beispiel Algerien: Seit 2002 unterhalten die Kabylen Algeriens enge Beziehungen zu spanischen Behörden, genauer gesagt zur Generalitat in Katalonien. Diese spanische Region betreibt einen offenen Ethno-Regionalismus und scheint ihn auch exportieren zu wollen. Katalonien saugt sich voll mit europäischen Dokumenten, die in Wahrheit deutsch-europäische Dokumente sind, um mit ethnizistischen Begründungen von Madrid loszukommen. Das interessiert auch die Kabylen in Algerien und alle anderen, die bestehende Staaten in Nordafrika aufbrechen wollen - ein Prozess, der sämtliche Mittelmeeranlieger betrifft.gfp.com: Welche Ziele verfolgt die Veröffentlichung der Ethno-Karten?Hillard: Die Veröffentlichung dieser Karten sowie des AFJ-Artikels von Ralph Peters darf man nicht isoliert betrachten. Die Publikation in einer amerikanischen Militärzeitschrift begleitet die seit Jahren ventilierten Konzepte, ein Gebiet namens "Greater Middle East" zu schaffen. Es sind Vorschläge, sozusagen ein Prototyp der beabsichtigten Umstürze und insofern für Modifikationen offen. Man will auch die Reaktionen testen, vorrangig die Reaktionen unter den Muslimen. Das Geschickte an einer solchen Veröffentlichung ist, dass sie Debatten bei den Betroffenen auslöst. Man wird Befürworter und Gegner dieser Konzepte erkennen können, es wird zu Brüchen und Widersprüchen in den islamischen Staaten kommen. Also wird es auch Möglichkeiten geben, auf die eine oder andere ethnische oder politische Gruppe Druck auszuüben, eine dritte zu bevorzugen usw. Allein die Debatte um das Für und Wider ethno-regionalistischer Prinzipien (und Grenzziehungen) fördert die westlichen Interessen - eine sehr perverse Methodegfp.com: Angestrebt wird eine völlige Neuorganisation der Staatlichkeit - zwischen Griechenland im Westen und Indien im Osten. Einen solch umfassenden Umsturzversuch haben nicht einmal die Kolonisatoren des 19. Jahrhunderts unternommen.Hillard: Tatsächlich sind die Kolonialisten des 19. Jahrhunderts nicht so weit gegangen. Diese politische Neuorganisation zwischen Griechenland im Westen und Indien im Osten ist alles andere als harmlos. Die Führungsspitzen in Washington und Brüssel begünstigen das Zerbrechen der Staaten im Mittleren Osten, aber auch in Europa. Sie handeln im Geist der sogenannten Globalisierung und ihrer Philosophie angeblich universeller Werte.gfp.com: Welche Rolle spielt die deutsche Außenpolitik bei dieser ethnizistischen Aggression?Hillard: Die deutsche Politik spielt bei der Propagierung dieser Idee


Iran666 
Fragesteller
 05.04.2011, 22:13

Ganz deiner Meinung! Gute Antwort...

0
osmond  08.04.2011, 14:24
@osmond

Hi, hol mich doch dieser und jener, jetzt ist der fehlende Antworttext auf einmal da. Ei verbibsch! Wo mag der fehlende Tet all die Zeit gewesen sein? lgO

0
Iran666 
Fragesteller
 08.04.2011, 16:17
@osmond

Den Stern hast du für deinen verschollenen Text wahrlich verdient. Gruß Iran666

0
Ontario  25.12.2018, 09:49

Deutschland ist einer der grössten Waffenlieferanten und trägt somit auch Schuld daran, dass Saudi Arabien im Jemen die Bevölkerung niedermacht.

Es sind nicht nur die USA denen man gerne den schwarzen Peter zuschiebt. Nein, auch wir beteiligen uns an diesem menschenunwürdigen Geschäft.

Es geht in erster Linie ums Rüstungsgeschäft, nicht um Menschen.

Bush jr. hat den gesamten nordafrikanischen Kontinent und Teile des Nahen Ostens destabilisiert. Die Folgen sehen wir heute.

Saudi Arabien hat Milliarden seiner Petrodollars in deutsche Konzerne gesteckt. Ist überall beteiligt, wo es ums grosse Geld geht.

Da wägt man eben ab, ob man so einem Land Waffen liefern soll oder nicht. Letztendlich entscheidet man sich aus wirtschaftlichen Gründen dafür, egal welche Konsequenzen das für andere Länder hat.

Würde man heute den Saudis keine Waffen mehr liefern. Russland und die USA würden diese Lücke gerne füllen. Wenn wir nicht liefern, liefern eben andere und so schliesst sich der Kreis.

0

Das ist ein Schachspiel. Die haben die übersicht.

Die Menschen werden gegeneinander ausgespielt. Wer gerade am günstigsten Position ist, dem wird geholfen. Der andere der etwas ungemütlich iwrd, ist das Opfer. 

 - Immer wenn das Geld knapp wird, in manchen Kassen, bricht "irgendwo" ein Krieg aus.

 - Immer wenn etwas ungemütliches durchgesetzt wird, bricht "irgenwo" unruhe aus um von dem eigendlichen Vorhaben abzulenken.

 

Ist Normal.

Man hat damals (USA) den Irak Waffen gegeben um Gegen den Iran zu Kämpfen und auch Gleichzeitig den Iran mit den Nötigen Waffen Ausgestattet, das der Irak nicht Gewinnen kann.

Alles eine Frage der Taktik !


Iran666 
Fragesteller
 05.04.2011, 00:23

Der Schluss stimmt so aber nicht ganz. Amerika hat gleich nach der Revolution im Iran die Sanktionen verhängt. Die sind schon über 30 Jahre in Kraft. Iran durfte keine Waffen auf legalem Wege beschaffen. Nur auf dem Schwarzmarkt für überhöhte Preise. In der Schah Zeit wurde Iran zu 3-5 Militär Macht der Welt gemacht. Aber nach der Revolution wurd nur dem Irak geholfen. Das nicht nur mit Waffen. Saddam wurde auch Tatkräftig unterstützt. Frankreich hat ihm sogar Bemannte Kampfflugzeuge mit Französischen Besatzungen vermietet und Amerika hat sogar selbst mit gemacht und Bomben auf Iran geschmissen.

0

die verkaufen ihre alten waffen, weil sie längst neue haben und die alten müssen weg. so einfach ist das.vor allem die amis. das sind kriegstreiber. als die mal wieder pleite waren haben sie den irak angegriffen. und die wurschteln doch alle da mit. die sind wirtschaftlich abhänging von den "schurken", weil die so viele petrodollars haben und fett investieren.

Weil die keine Waffen selbst produzieren, oder können.

Außerdem eine gutes Geschäft, vor allem für die Amys.

So kommen die Öldollars wieder zurück.