Warum unternimmt der Staat nichts gegen Wohnungsmangel?
Ich glaub, Deutschland ist so ziemlich das einzige Land, wo es Wohnungsmangel gibt. Wieso greift der Staat nicht ein? Alle leeren Wohnungen beschlagnahmen und dann muss man gucken, wer bedürftig ist? Die Armen bekommen eine Armenwohnung, die reichen die bekommt die Luxuswohnung, so gäbe es keinen Mangel.
12 Antworten
Ich glaub, Deutschland ist so ziemlich das einzigste Land, wo es Wohnungsmangel gibt.
Da liegst du völlig falsch. Das ist überall dort so, wo immer mehr leben wollen.
Wieso greift das Staat nicht ein alle leeren Wohnungen beschlagnahmen und dann muss man gucken wer ist bedürftig?
Dort wo es leere Wohnungen gibt, wollen Menschen häufig nicht leben. Oder die Wohnungen sind zu teuer.
Die armen kriegen eine armen Wohnung,
Was soll das sein?
Sozialwohnungen sind eben Mangelware. Es werden und wurden zu viele verscherbelt und stehen jetzt nicht mehr zur Verfügung. https://www.bz-berlin.de/archiv-artikel/warum-sarrazin-und-wowereit-berlins-wohnungen-verkauften
die reichen die bekommt die Luxuswohnung so gäbe es kein Mangel.
Wer genug Geld hat, für den gibt es auch schon heute keinen Mangel.
Es gibt schon ein paar mehr Maßnahmen, die man ergreifen könnte, um mehr Wohnungen zu bauen. Politisch ist das wohl nicht gewollt.
Der Staat baut Wohnungen, aber es sind zu wenige. Bauen ist auch sehr teuer geworden und die Bundesregierung wurde gerade zu sparen gezwungen. Kurzfristig bleibt das Wohnungsproblem bestehen. Es gibt einfach zu viele Menschen auf der Welt. 1983 waren es 4 Milliarden. Letztes Jahre 2022 8 Milliarden. Das es dabei Verteilungskämpfe gibt sollte jedem klar sein. Auch sind so viele Leute ein Problem für das Klima.
Ich glaub, Deutschland ist so ziemlich das einzigste Land, wo es Wohnungsmangel gibt
In wie vielen Ländern hast du denn schon Wohnungen gesucht? Es ist in fast jedem europäischen Land so. Versuch mal, in Wien eine bezahlbare Wohnung zu bekommen. Oder in Südfrankreich, oder grenzah zu Österreich in Ungarn.
Die Japaner sind exorbitante Wohnungsmieten schon sehr lange gewöhnt. Die haben in Düsseldorf schon Anfang der 90er Jahre 28.-DM/qm Kaltmiete gezahlt, ohne mit der Wimper zu zucken. Für die war das damals, vor 30 Jahren, noch günstig, im Gegensatz zu den Preisen in Japan. Daran hat sich bis heute nichts geändert.
Naja, da sind Bund und Länder und sogar Gemeinden gefordert.
Nicht nur in Berlin wurden Sozialwohnungen verkauft, auch
z.B. 32.000 in Bayern. Diese fehlen natürlich in diesem Bereich
und dann kommt noch ein großer neuer Bedarf.
Können wir nur hoffen, das sich Bund und Länder besser
Anstrengen statt immer die Anderen dafür verantwortlich
zu machen. Also Leisten - statt Reden !
opie ehrsam
einzigste
Alleine wenn ich das schon lese...
Da rollt es einem die Zähennägel hoch
Wieso greift das Staat nicht ein alle leeren Wohnungen beschlagnahmen
Ich kann mit meinem Wohnraum machen was ich will und ein Beschlagnahmen lindert keine Wohnungsnot, denn wer baut und v.a. wer kauft dann noch Wohnraum. Niemand und das lindert am Ende absolut nichts.
Falsch, an der Verfügbarkeit von Wohnraum besteht ein erhebliches öffentliches Interesse.
Siehe GG. Art. 14.
Es ist nicht noch hochgradig asozial, Wohnraum nicht zur Verfügung zu stellen, sonden auch (zurecht) sanktionierbar.
Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen.
Das Wohl der Allgemeinheit, respektive das öffentliche Interesse, ist Auslegungssache. Wo ist das bisher vorgekommen? Wenn eine Autobahn gebaut wurde oder z.B. beim Braunkohleabbau.
Abgesehen davon, bekommt man den Wert der Wohnung ersetzt und damit kann man sich dann wieder etwas kaufen. Es ist ein Hamsterrad in dem wir uns dann bewegen würden. Wohnraum würde dadurch nicht mehr und schon gar nicht günstiger werden. Zudem passiert solch eine Enteignung nicht von heute auf morgen. Das kann sie ewig hinziehen und hilft somit auch niemandem.
Und nicht nur in europäischen. In China und Japan soll es zum Beispiel auch ganz schlimm sein.