Warum spürt man, wenn man angestarrt wird?

48 Antworten

Die sehr unterschiedlichen Antworten zeigen nicht, ob dies "richtig oder falsch" ist, sie zeigen nur die recht unterschiedliche Wahrnehmungsfähigkeit.

Solange ein Mensch überzeugt davon ist, dass es dieses und jenes nicht gibt, gibt es dies für ihn auch nicht, denn "es wird immer so sein, wie du glaubst, dass es ist".

Wer offen dafür ist, dass es viel mehr gibt, als wir mit unseren fünf Sinnen wahrnehmen können, dass uns noch ganz andere Sinne zur Verfügung stehen, wird immer mehr "Wunder" erleben.

ALLES ist mit ALLEM verbunden und je weniger "Mauern" ein Mensch mit sich trägt, um sich errichtet hat, desto mehr kann er dies auch wahrnehmen, fühlen, spüren. Es ist ein Fluss von Energien und Schwingung und je feinfühliger und sensibler Mensch ist, desto mehr wird er dies wahrnehmen und eben auch jede Veränderung in der Energie, wie sie auch dadurch entsteht, dass jemand durch Blicke seine Energie auf dich konzentriert.

der mensch ist ja von natur aus paranoid, muss er auch sein sonst hätte er es nie geschafft zu überleben. und dann könnte ich mir vorstellen, dass wenn man dazu noch irgendetwas unterbewusst wahrnimmt, ein geräusch, eine bewegung aus den augenwinkeln, einen geruch etc. der eindruck entsteht man hätte irgendwie gespürt dass man angestarrt wird. und wenn man sich dann umdreht und einen zufällig gerade auch einer anstarrt, sieht man sich darin bestätigt. wenn aber gerade niemand starrt, dann denkt man sich nichts weiter oder nimmt an, derjenige hätte schnell weggeschaut. das hat glaube ich nichts mit einem "6. sinn" oder hellsichtigkeit zu tun, auch wenn das natürlich sein kann. aber man spürt es ja auch, wenn jemand hinter einem steht. das unterbewusstsein verarbeitet sinneseindrücke die du so gar nicht bewusst wahrnehmen kannst, zB minimalst gerüche, und dann "spürst" du instinktiv, da steht einer hinter dir.

Ich glaube,dass wir einerseits aus denk Augenwinkeln sehen können,ob uns jemand anstarrt und dass wir auch in bestimmten Situationen instinktiv vermuten,dass wir angestarrt werden,was sich dann auch als richtig erweisen kann.

Der Grund dafür könnte sein,dass es in Urzeiten vielleicht ein Zeichen dafür war,dass es jemand auf einen abgesehen hat,wenn er einen anstarrt(er/sie will einen fertig machen). Dafür würde sprechen,dass es als Herausforderung zählt,jemandem direkt in die Augen zu starren,bzw. zählen kann.Das sieht man auch vor Schlägereien oder Kämpfen im Kampfsport,dass sich die Gegner in die Augen starren.


miimiimiimiimii  05.05.2012, 14:54

in "urzeiten" gings vermutlich eher darum, dass ein auf die eigene person gerichtetes augenpaar einem raubtier gehören konnte. wenn unser gehirn im peripheren gesichtsfeld einen uns zugerichteten kopf erkennt, wird diese information deshalb als relevant erachtet und uns daher bewußt.

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CepaLebrel  05.05.2012, 15:29
@miimiimiimiimii

Stimmt,das macht auch Sinn.

Ein Mensch konnte aber genau so ein Gegner sein,wie ein Raubtier,denke ich.Bloß halt eher im Sinne eines Rivalen.

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marex83  05.05.2012, 16:45
@CepaLebrel

ok, das beschreibt, warum so eine fähigkeit sinn machen könnte, aber nicht warum man es merkt. wenn jemand hinter dir steht merkst du es nicht aus dem augenwinkel, obwohl ich auch schon die situation hatte wenn einer z.B. ein fenster zu macht und in einer fensterposition die sonne ins auge reflektiert, dass man sich dann plötzlich umdreht, solche urzeit-reflexe (1) wird es sicher geben.

auch die sache mit der peinlichkeit und dem sozialen status kann man auch als eine art kulturellen reflex (2)sehen, sich einzubilden, dass man jetzt beobachtet wird und was die anderen von einem denken mögen.

aber vllt kann man wirklich die anwesenheit anderer menschen tatsächlich wahrnehmen (3) http://wiki.anthroposophie.net/Ichsinn.

tja, könnte alles richtig und in der jeweiligen situation zu treffen. schwierig zu sagen ist es, weil es bei solchen situationen meist keine unbeteiligten beobachter gibt, außer beim zug fahren vllt. zu verfolgen, wer wen beobachtet.

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CepaLebrel  06.05.2012, 21:17
@marex83

ok, das beschreibt, warum so eine fähigkeit sinn machen könnte, aber nicht warum man es merkt

Ich verstehe nicht ganz.Wo ist der Unterschied?

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Also bei mir ist es so, dass ich viele Krimmls und so lese. Da wird das immer beschrieben, dass man es "spürt". Und wenn ich dann sehe, mich starrt einer an, bilde ich mir ein es zu spüren.

Ich glaube so ist das auch bei dir.

Ich hab sowas auch nie gespürt. Ist auch Physikalisch nicht möglich. Was passiert, ist, dass man vielleicht aus Erfahrungen in bestimmten Situationen damit rechnet und sich dann umdreht.