Warum sind manche Leute gegen Markenklamotten?
Ich habe mir ein paar T-Shirts und Hoodies von Palm Angels und Represent bestellt. Meine Familie sagt jedoch, dass sie sich niemals solche teuren Klamotten bestellen würden.
10 Antworten
Ich bin grundsätzlich nicht gegen Markenklamotten, aber gegen aktuelle Modeerscheinungen, die komplett überteuert verkauft werden.
Markenklamotten von Boss, Hilfiger, Lacoste und Co. kannst Du auch in ein paar Jahren noch tragen, Klamotten von Palm Angels vielleicht aber nicht mehr.
Ich erinnere mich an meine Schwester, die vor ein paar Jahren massig Shirts von Ed Hardy entsorgt hat.
Ansonsten find ich es bedenklich, dass das Zeug auch von Kids gekauft wird, die sich das eigentlich gar nicht leisten können.
Ich selbst kaufe auch keine Klamotten, nur weil da ein angesagtes Label eingenäht oder gar außen sichtbar angebracht ist. Eigentlich sollte man für sowas bezahlt werden, weil man ja Werbung für die Firma macht. Ich kaufe Sachen, die mir gefallen, und qualitativ hochwertig sind. Die dürfen gerne auch teuer sein. Was da auf dem Schildchen steht, ist mir völlig egal. Wenn da zufällig ein teurer Name drin steht, soll es mir recht sein. Ich habe es nicht nötig, mit einer Marke zu protzen. Aber ich kann es gut verstehen. Ich weiß noch, dass in meiner Jugend jemand, der "billige" Noname-Jeans trug, schief angekuckt wurde. Da hatte gefälligst Levi's draufzustehen. Sowas nennt man Gruppenzwang:
Personen verhalten sich konform mit Gruppen, da sie bei anderen einen erwünschten Eindruck hinterlassen wollen. Viele Menschen fühlen sich unwohl oder unsicher, wenn sie andere Meinungen als die der Gruppenmehrheit vertreten. Sie meinen, damit bei anderen Gruppenmitgliedern Antipathie und Abneigung hervorzurufen. Der normative Einfluss bedeutet also, dass Personen sich konform verhalten, um von anderen Menschen gemocht zu werden.[8] Die Gruppenerwartung bestimmt das Verhalten ihrer Mitglieder. Wenn die Gruppenmitglieder sich nicht konform verhalten, gelten diese als Abweichler.Gruppenzwang ist regelmäßig unter Jugendlichen innerhalb ihrer peer group zu beobachten.[9] (Quelle: Wikipedia)
Übrigens zahlt man nicht (immer) für die Qualität, sondern für den Namen. Die Sachen werden genauso billig in China zusammengestichelt wie Noname-Klamotten.
Zu teuer und nicht immer qualitativ gut.
Frag sie doch, warum sie das nicht tun würden?!
Ich würde mir jetzt nie Klamotten kaufen, nur weil sie von einer bestimmten Marke sind oder weil die gerade irgendwie "in" sind. Ein deutlich sichtbares Markenlogo wäre für mich ein absolutes Ausschlusskriterium.
Wenn ich aber von der Qualität überzeugt bin, dann darf es auch mal ein Markenprodukt sein.