Warum sind die meisten Arbeitgeber Familienunfreundlich?

8 Antworten

So drastisch, wie du es hier ausdrückst, würde ich das nun nicht beurteilen wollen. Ich habe selbst 4 Kinder und weiss aus eigener Erfahrung, wie schwierig es ist, Kinder und Beruf miteinander unter einen Hut zu bringen. 

Zunächst mal liegt es doch im ureigensten Sinne des Arbeitgebers, dass sein Arbeitnehmer für ihn arbeitet. Darüber waren sich beide bei Vertragsschluss einig und dafür wird er ja auch bezahlt. Wem das zu viel ist, der sollte nur Teilzeit arbeiten.

Ob der Arbeitnehmer nun 24 Stunden für seinen Arbeitgeber erreichbar sein will, liegt beim Arbeitnehmer, denn dagegen kann man sich wehren, auch ohne gleich den Jobverlust befürchten zu müssen. 

Wie viele Stellen hast du bereits gehabt, dass du die meisten Arbeitgeber kennst? Da müsstest du mehrmals täglich woanders gearbeitet haben.

Deine Frage strotzt vor Verallgemeinerungen und falschen Angaben. Auf einen solchen Unsinn kann es keine sinnvolle Antwort geben.

Woher hast du denn deine Kenntnisse?

Kommt letztendlich ganz auf den Chef an. Meine Chefin legt großen Wert drauf, dass wir im Urlaub auch Urlaub machen. D.h. Handy aus, keine e-mails...


mit19900 
Fragesteller
 15.04.2016, 23:32

Was sind denn schon 24 Tage Urlaub im Jahr. Das ist rein gar nichts. Von Erholung ist nicht die Rede wenn man den Urlaub dafür nutzt um z.B: die Wohnung zu renovieren. Bei einem Haus muss ständig etwas gemacht werden. 

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ErsterSchnee  15.04.2016, 23:42
@mit19900

Das ist doch nicht das Problem des Chefs, wie du wohnen willst... Dann miete doch 'ne kleine Wohnung!

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Bomberos911  15.04.2016, 23:43
@mit19900

Das ist zum einen eine Frage des Arbeitgebers (ich habe zum Beispiel 30 Urlaubstage + Sonderurlaub + Gleitzeitabbau), zum anderen aber auch eine Frage des Vergleichs: In den USA hat man zum Beispiel auch durchaus nur 7 Urlaubstage...

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alphonso  15.04.2016, 23:41

Wenn du 24 Tage im Jahr + jeden Samstag und Sonntag am renovieren bist und nie fertig wirst, hast du zwei linke Hände und bist schlecht organisiert.

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Der weit verbeitete Irrglaube ist, dass Mütter erst einmal als Frau weniger leisten und dann auch ständig Gefahr laufen wg. Krankheit der Kinder oder Überarbeitung öfter auszufallen. Statistisch gesehen stimmt das aber nicht ganz so. Außerdem sind Mütter motivierter und in vielen Dingen routinierter bzw. stressresistenter. 

Viele Firmen scheuen die teure Erstinvestition zur Einrichtung eines Betriebskindergartens und die Folgekosten und sehen keinen Bedarf an einem Ausbau, solange es mehr Arbeitslose als es Stellen gibt. Auch der Staat scheint kein so großes Interesse zu haben. Alles rein ökonomische Denke, nur leider sehr kurzfristig gedacht.

24 Stunden erreichbar?? Was hast du für einen wichtigen Job, dass du 7 Tage die Woche 365 Tage im Jahr arbeitest...?? Wenn du nicht gerade Minister oder Vorstand eines Dax-Unternehmens bist, jammerst du auf sehr hohem Niveau!