Warum sind Ausländer in dieser Kriminalstatistik überrepräsentiert?

4 Antworten

Bei den ermittelten Tatverdächtigen handelt es nicht um Täter, von daher müssen diese Zahlen mit etwas vorsichtig genossen werden, dazu kommt noch, dass man bei solchen Erfassungen eigentlich Verstöße gegen das Ausländerrecht herausrechnen muss (da dies ausschließlich von nicht-Deutschen begangen werden kann) aber grundsätzlich: Weil Nicht-Deutsche in Deutschland zu großen Teilen sozial und wirtschaftlich schwach sind, d.h. sie gehören der Gruppe an, die ohnehin die meisten Straftaten begeht. Erschweren kommt hinzu, dass es häufig junge Männer sind und jung und männlich sind leider ebenfalls statisch die kriminellste Gruppe.

TheBoyWonder  08.04.2023, 13:42
Bei den ermittelten Tatverdächtigen handelt es nicht um Täter, von daher müssen diese Zahlen mit etwas vorsichtig genossen werden

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Tat­verdächtige sind in der Polizeilichen Kriminal­statistik (PKS) alle Personen, die nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen aufgrund ausreichender Anhalts­punkte verdächtig sind, eine rechtswidrige (Straf-)Tat begangen zu haben. Dazu zählen auch Mittäter, Anstifter und Gehilfen. In die Gesamt­zahl der Tat­verdächtigen fließen auch strafunmündige Kinder unter 14 Jahren mit ein. Ein Tat­verdächtiger, für den im Berichts­zeitraum mehrere Fälle der gleichen Straf­tat festgestellt wurden, wird in der PKS nur einmal gezählt ("echte" Tat­verdächtigen­zählung). Die PKS wird durch das Bundeskriminalamt (BKA) erstellt.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat/Justiz-Rechtspflege/Glossar/tatverdaechtige.html

Man darf auch nicht den Umstand vergessen, dass viele Zugezogene irgendwann in der Statistik als Deutsche verschwinden.

Aber ich stimme dir zu, es sind soziale Probleme und weniger kulturelle.

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Havenari  08.04.2023, 17:10
@TheBoyWonder
Tat­verdächtige sind (...) verdächtig

Ich habe für dich das Entscheidende mal auf den Punkt gebracht.

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Lege Mal eine Statistik daneben welche Einkommensschicht oft auftaucht.

Du wirst feststellen das der Drang zur Kriminalität zunimmt je niedriger der Lohn und die soziale Stellung.

Oftmals ist es so das Einwanderer wenig Chancen haben da berufliche Abschlüsse fehlen oder nicht anerkannt werden. Hinzu kommt oft die sprachliche Hürde.

Es heißt also nicht Ausländer sind aus Prinzip Verbrecher nur eben oftmals in den unteren sozialen Schichten und dadurch leichter geneigt etwas zu tun was verboten ist.

Was Gewalt angeht kann hier sicher noch die Kultur eine Rolle spielen.

In Amerika gut zu sehen wenn es heißt überwiegend schwarze wären kriminelle aber auch hier sind die schwarzen auch überwiegend ganz unten im System.

Man muss da zwischen Flüchtlingen und Nicht- Flüchtlingen unterscheiden. Flüchtlinge haben oft Mühe sich zu integrieren und sind zum Teil oft auch mit anderen Werten aufgewachsen

Woher ich das weiß:Hobby – Ich interessiere mich sehr für (nationale) Politik

Am Ende des Artikels werden Gründe angeführt:

Auffällig ist, dass viele klassische Flüchtlingsnationen der vergangenen Jahre vorn vertreten sind. Zwischen 1800 und 2700 Tatverdächtige kommen jeweils aus dem Irak, aus Algerien, Gambia, Georgien oder Nigeria. Die gängige Erklärung dafür lautete in den vergangenen Jahren, dass aus vielen dieser Länder vor allem junge Männer nach Deutschland geflüchtet sind. Eine Gruppe, die generell ohnehin am anfälligsten für Straftaten ist. Dazu kommen schwierige Unterbringungsverhältnisse und kulturelle Unterschiede auch unter den Geflüchteten.

Es kommt auch auf die einzelnen Taten an, schau hier. Hier was bezüglich Gruppenvergewaltigungen.