Warum rechnet man bei Zinsen immer mit 360 statt 365 Tagen?
6 Antworten
Man lese
Das BankjahrIn der Realität werden Geldbeträge nicht immer für ganze Jahre angelegt. Wie werden die Zinsen auf einem Konto berechnet, wenn es innerhalb eines Jahres aufgelöst wird?
Es wäre sehr aufwändig, dafür eine volle Zinsberechnung mit Berücksichtigung des Zinseszinses tagesgenau durchzuführen. In Deutschland wird deshalb meist mit dem Bankjahr gerechnet: Ein Bankjahr hat 360 Tage und besteht aus zwölf Bankmonaten mit jeweils 30 Tagen.
https://de.serlo.org/38798/das-bankjahr
Die 360 kommen also aus der Finanzwirtschaft.
Das ist in Deutschland so - und auch nicht überall. Inzwischen gibt es Schulbücher, die auch mit 365 Tagen und 366 Tagen rechnen. Mit 360 ist es für Schüler aber einfacher, die Monatszinsen und Tageszinsen auszurechnen.
Wei ein Zinsmonat immer 30 Tage hat, auch der Februar.
Weil es einfacher zu rechnen ist
Das Bankjahr und das Schaltjahr spielen eine entscheidende Rolle.