Warum noch für die Rente ( privat ) vorsorgen?
Wir haben doch einen Sozialstaat, das heißt für mich, das auch ein Rentner unterstützt wird, der von seiner Rente nicht leben kann.
Warum soll man dann Geld dafür investieren wenn man es sonst eh vom Staat geschenkt bekommt, falls man eben nicht genug hat.
Leider ist die gesetzliche Rente Pflicht, sodass man sich nicht vollständig drauf ausruhen kann.
6 Antworten
So richtig hast Du das System noch nicht durchblickt.
Wer ist der Staat? Das bist DU. Und ich. Und jeder andere, der in D lebt. Wenn Du also Geld vom Staat geschenkt bekommst, dann schenkst DU Dir das. Und ich schenke Dir auch etwas.
Da steuern ziemlich viele etwas dazu bei. Nur wird das ein großes Problem: Wir haben zu viele alte und zu wenig junge Menschen. Die Alten zahlen keine Rente mehr ein und die vergleichsweise wenigen jungen Leute müssen immer mehr von ihrem Lohn abgeben, damit die Alten noch versorgt werden.
Da kannst Du Dir doch ausrechnen, dass der Anteil, den Du im Alter haben wirst, recht mager sein wird und deswegen ist die private Vorsorge absolut sinnvoll.
Wil man dann alles offen legen muss, erspartes verballern und hinterher noch bei der Tafel anstehen muss.
Weil niemand weiß wie es in 20 Jahren aussieht... Aber es weiß auch niemand ob deine private Versicherung dann noch existiert
Das ist ja recht offensichtlich nur wieder eine Provokation, ich antworte trotzdem mal ernsthaft:
Naja, nicht jeder Mensch fristet sein ganzes Leben als Soziallfall. Manche bauen sich selbst etwas auf, ein Eigenheim, einen gewissen Lebenstandard, teure oder aufwändige Freizeitbeschäftigungen, ... - welche sie auch in der Rente weiterhin beibehalten wollen.
Das, was man bei Bedürftigkeit vom Staat "geschenkt" bekommt, reicht aber niemals für ein vernünftiges Leben. Da ist es schon ratsam, man sorgt selbst für ein bisschen Wohlstand im Alter, sofern man es kann.