Warum leben in Deutschland so viele Menschen?

8 Antworten

Die absolute Zahl ist gar nicht mal maßgeblich. Setzt man die Einwohnerzahl ins Verhältnis zur Landesfläche, liegen andere Länder teilweise sogar weit vor uns.

Deutschland hat als Folge des verlorenen 2. Weltkriegs etwa ein Drittel seiner Fläche eingebüßt.

Die überlebenden Bewohner dieser im Osten liegenden Provinzen Ostpreußen, Pommern Schlesien und Sudetenland - etwa 14 Millionen Menschen - wurden per Siegerbeschluss im Potsdamer Abkommen in den Westen vertreiben und angesiedelt.

Fazit:

Mehr Menschen + geringere Fläche = größere Dichte.

Mit ein Grund ist sicherlich, dass es den Menschen hier vergleichsweise gut geht, auch denen, die im bundesweiten Vergleich nicht ganz so gut abschneiden. Wer keine Probleme hat, sich selbst zu versorgen, plant eher Kinder, als jemand, der so schon auf dem Zahnfleisch geht. Natürlich ist es dadurch auch ein attraktives Land für Einwanderer, Leiharbeiter und nicht zuletzt Studenten aus dem Ausland. Die Geografie mag auch eine Rolle spielen. Deutschland hat viel bebaubares und bewohnbares Land. Anderswo gibt es mehr Gebirgsfläche und/oder das Klima begünstigt die Agrarwirtschaft weniger.