Warum kann man heutzutage keine deutschen Nachrichten oder Medien mehr vertrauen?

4 Antworten

Das kommt Dir nur so vor. Das Spektrum ist groß. Von rechtsradikalen Blättern Compact und Junge Freiheit über die rechtspolulistischen BILD, Welt, Focus, den pseudoliberalen Wischi-Waschi-Blättern WAZ, Zeit zu den linkspopulistischen Spiegel, SZ und TAZ.

Die Öffis sind eine Wundertüte, die Privaten eher Käse mit Ausnahme der Reportagen von Thilo Mischke auf Pro 7.

Die meisten Journalisten haben, selbst, wenn sie wollten, zu wenig Zeit, um intensive Recherche zu betreiben, also werden immer wieder Böcke geschossen. Also muß man ab und zu nachrecherchieren. Da hilft nichts. Der Besuch der Nachdenkseiten, Rubikon, Achse des Guten war für mich bis auf seltene Ausnahmen eine einzige Enttäuschung. Die schreiben alle voneinander ab und multiplizieren damit den Unnsinn, der irgendwo in die Welt gesetzt wurde. Bei Telepolis sind manchmal nur die Diskussionen unter den Beiträgen erhellend.

Naja, das ist aber auch nur deine Meinung!

wegen der Einseitigkeit. Es ist eine eindeutige Tendenz zur transatlantischen bündnistreuen (NAT0) Sichtweise zu erkennen.

Das liegt an der transatlantischen Vernetzung und Tradition dominanter Medien. Viele Entscheider sind in transatlantischen Vereinigungen (Atlantikbrücke, aspen institute usw.). Schlagzeilen werden aus Nachrichtenverteilern, wie DPA und Reuters übernommen usw. Und ja, es gibt auch direkten Staatsfunk hier. Z.B die Deutsche Welle (direkt Steuerfinanziert) oder "radio free Europe" amerikanischer Staatsfunk, der in Europa sendet.

Die Manipulationsmethoden sind

  • Selektion (weglassen) und Gewichtung von Nachrichten
  • ständigen Wiederholung von Vermutungen und Andeutungen ("Experten" vermuten der Putin will uns überfallen. Wir brauchen deshalb mehr Geld für Militär und mehr kontrolle im Internet)
  • der Verbreitung von Verschwörungstheorien (hinter den vermuteten Hackerangriffen, Fake News steckt natürlich eine Verschwörung der russischen Regierung;)
  • Anpreisen der eigenen Medien als alternativlose "Qualitätsmedien";)
  • Dämoniserung (Putin ganz böööse)
  • Lopreisung unserer Amerikanischen "Freunde", die uns vor dem Feind im Osten beschützen
  • Und natürlich an der Bezeichnung der anderen Seite als "Propaganda"
  • Strohmänner (Dinge in den Mund legen) Angebliche Verbreitung von Fake News usw.
  • Andere Sichten oder Medienkritik ist natürlich vom Russen gesteuert;)

"Deutsche Nachrichten sind heutzutage voller Hetze. Ständig wird immer irgendwas als absolutes Böses dargestellt"

wobei das böse meist aus dem osten kommt. Das war schon im kalten Krieg so. Und wohei das Böööse eine Alternative zu der hier geptedigten ideologie (Marktliberalismus) ist. Oft sind die bösen auch Andersdenkende. Also auf neudeutsch Verschwööörungstheoretiker, Flacherdler oder ähnliches;) Die natürlich auch vom Russen gesteuert sind;)