Warum ist eine Steineiche winterrobust?

3 Antworten

Heimische Laubgehölze werfen ihre Blätter ab, da im Winter aus dem gefrorenen Boden kein Wasser aufgenommen werden kann.

An heißen Tagen müssen Pflanzen ihre Stomata schließen, da sie Wasser sparen müssen, dadurch ist auch die CO2-Aufnahme und somit auch die Photosyntheseleistung begrenzt.

CO2 wird in der Photosynthese fixiert, d.h. es müssen nicht nur die Stomata geöffnet sein, sondern auch die anderen Photosynthesefaktoren gegeben sein.

Xeromorphe Blätter sind an Trockenheit angepasst, z.B. durch eine verstärkte Kutikula und eingesenkte Stomata.

Die Steineiche gehört nicht zu den Sukkulenten.

Du kannst hier auch Abbildungen einstellen.

Deine erste Option liegt wohl sehr viel näher dran. Quercus ilex hat zwar Sklerophylle, also mit Wachs überzogenes Hartlaub, dass die Transpiration stark hemmt und hilft Dürren zu überstehen. Ich glaube aber es ginge zu weit, diese als Speicherorgan zu bezeichnen. Tatsächlich wirft der Baum der Baum bei langen Dürren Blätter ab, um die Transpirationsfläche zu verringern.

Die kritische Zeit ist im mediterranen Klima der Sommer, der Winter stellt keine so große Zäsur dar wie hier. Das begünstigt die Strategie der Immergrünen. Regen im Winter und seltener Dauerfrost ermöglichen es, die Blätter über den Winter zu bringen. Die höheren Temperaturen und mehr Licht ermöglichen Photosynthese und machen dies überhaupt attraktiv. Auch in Deutschland gibt es Immergrüne, sie haben es aber schwerer, da da ein Blatt hier schneller durchfriert und lange Kahlfröste zur Austrockung führen. Es lohnt sich auch weniger durch die lange Lichtknappheit und Kälte. Quercus ilex ist in England auf Vormarsch, bedingt erst durch den Klimawandel und mildere Winter.

Hallo,

Ich denke, du bist auf der richtigen Spur! Beachte auch, das das Mittelmeerklima im Gegensatz zu dem diesseits der Alpen von Winterregen geprägt ist.