Warum helfen wir uns viel öfter nicht?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Kommt drauf an, was genau du meinst.

Ich befinde mich gerade in einer Phase, wo es mir mental schlecht geht und alle Menschen, mit denen ich darüber gesprochen habe, haben mir Hilfe angeboten. Selbst Menschen aus dem Internet, die ich kaum kenne. Ich würde also nicht behaupten, dass Menschen per se nicht helfen.

Wenn es aber darum geht, dass Menschen nicht von sich aus auf Andere zugehen um zu helfen, dann stimme ich dir zu, dass das selten der Fall ist. In der Regel braucht es erst eine Aufforderung bzw. einen Hilferuf damit jemand kommt.

Ich denke, dass das zum Einen daran liegt, dass wir viel zu sehr mit uns selbst und unseren eigenen Problemen beschäftigt sind und so oft unsere Umgebung und die Menschen darin nicht richtig wahrnehmen. Und hinzu kommt dann noch, dass wenn man eine Hilfsbedürftigkeit wahrnimmt, man oft unsicher ist, ob die Person überhaupt darauf angesprochen werden möchte. Man will den Anderen ja auch nicht "bloßstellen" und manche sind auch zu stolz um überhaupt Hilfe anzunehmen. Da ist einfach so viel Unsicherheit im Spiel, dass man sich am Ende nicht traut und einfach weitergeht oder so tut, als wäre nix. Und letzten Endes spielt es natürlich auch eine Rolle, ob man selbst überhaupt gerade die Kapazitäten hat, um für Andere da zu sein. Wenn ich selbst in einem Loch feststecke und es kaum schaffe, mich selbst rauszuziehen, kann ich mir nicht auch noch das Leid anderer aufladen. Klingt hart, aber ist leider so.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – für dich getestet 😅

Weil es die meisten nicht interessiert, ob jmd anderer Hilfe braucht. Viele sind ausschließlich mit sich selbst beschäftigt.

Weil viele nur an sich denken oder unsicher sind, ob sie Hilfe anbieten sollen oder nicht.

Egoismus und weil viele teilweise selber überfordert sind.

Weil nichts zu tun, einfacher ist, als etwas zu tun.