warum haben alle so wenig Geld?
Ich als Normalverdiener bin immer mehr schockiert wie wenig kohle die meisten Menschen tatsächlich haben. Ich habe auch meine Ausgaben etc. aber ich kenne Leute die sind alleine, haben 2.-2.5 netto auf die Kralle und keinen Pfennig gespartes wie kann das angehen? Was machen die alle mit ihren Geld?
Sobald die Inflation etwas kommt jammern alle rum wie dreckig es ihnen geht, ja hallo? die 70-80-90€ da mehr im Monat spüre ich doch nicht mal.
Wie kann man so auf Pump und überschuldet leben dass am Monats ende keine 2-300€ über bleiben? Was machen diese Leute wenn das Auto oder die Waschmaschine mal den Geist aufgeben?
Es gibt so viele dumme Menschen die für 400€ im Monat ein Auto Leasen, 1 mal im Jahr um 2000€ in Urlaub fahren (166€/Monat), Haus für 1000€ pro Nase im Monat, Versicherungen etc. 300€, Lebensmittel 300€ und dann 2.200€ netto verdienen und davon Tanken, Strom, Wasser etc. zahlen dürfen
Warum macht man das dann? Ich verstehe das nicht.
Es währe doch sinnvoller, n günstiges Auto zu kaufen bis ich kohle hab, in ne 600€ Wohnung zu ziehen bis ich mir nen Kredit leisten kann und evtl das Überschüssige Geld in nen ETF oder zumindest nen Bausparer einzuzahlen.
Ich verdiene auch nicht übermäßig sparre aber in Monat min. 800€ weg.
Ich finde 60-70.000€ zumindest ist nicht viel Geld für spätere Eventualitäten und sollte man mit spätestens 30 mal langsam zusammen haben (bin 25 und habe fast 60 zusammen) um sich auch mal ein Eigenheim leisten zu können. Ich plane mit 30 ca. 100.000 EK zu haben + 70.000 meiner Partnerin und erst dann denke ich an ein Eigenheim. Viele meiner bekannten sind zwischen 25 und 30 und haben nicht mal 5000€ aufn Konto.
Daher die frage, wofür gebt ihr jeden Monat so verdammt viel Geld aus, dass es euch auf 100€ hin oder her letztlich ankommt und warum habt ihr kein erspartes?
Mir ist klar dass nicht jeder gleich viel verdient, aber wieso sucht man sich dann nicht einen Vernünftigen Job? Jeder kann einen Job haben wo man zumindest 2k verdient.
Das ist doch kein Leben wenn man jeden Monat ab dem 20 ums nackte überleben kämpft.
Daher wie gesagt nochmals meine 4 Fragen:
Was macht ihr jeden Monat damit ihr immer blank seit? (nicht alle natürlich)
Warum sparrt ihr nicht?
Warum überschuldet ihr euch?
Warum sucht ihr euch bei 1200€ netto nicht einen vernünftigen Job? (außer natürlich für euch reicht es und ihr seit zufrieden)
12 Antworten
In der Theorie hört sich alles plausibel an, die Praxis sieht bei den meisten Mensch aber völlig anders aus.
Du mußt noch sehr viel über das Leben im allgemeinen, über den Arbeitsmarkt, den Wohnungsmarkt, den Immobilienmarkt, die Lebenshaltungskosten, Liebe (Partnerwahl) usw. lernen!
Außerdem bleibt es jedem überlassen, was er mit seinem Geld macht. Wenn du ein Sparfuchs oder Geizhals bist und auf eine Immobilie sparst, ist das völlig okay. Andere Menschen legen aber gar keinen Wert auf eine Immobilie, sondern geben ihr Geld lieber für Reisen aus und wollen das Leben genießen. Es gibt kein Falsch oder Richtig.
Gewöhne dir Toleranz an und sei nicht länger so altklug, überheblich, anmaßend und arrogant! Zu glauben, dass nur deine Meinung und deine Art zu leben die richtige sei, ist vollkommen falsch! Jeder entscheidet für sich selbst, hat eigene Prioritäten im Leben usw. Meinungen, die von der deinigen abweichen, sind genauso legitim wie die deinige und nicht schlechter!!
Ich plane mit 30 ca. 100.000 EK zu haben + 70.000 meiner Partnerin und erst dann denke ich an ein Eigenheim.
Aha! Du suchst dir also deine Partnerin nach ihrem gesparten Eigenkapital aus? Tolle Basis für eine glückliche und langjährige Beziehung! (Ironie off!)
Ich glaube sowieso, dass du nur angeben willst, sofern alles stimmt, was du schreibst, aber vermutlich nur provozieren willst.
Nochmals: Akzeptiere und toleriere andere Lebensentwürfe und Planungen. Was DU gut findest, finden nicht alle gut. Jeder geht seinen eigenen Weg, um glücklich zu sein bzw. zu werden. Lies meine Frage noch einmal langsam und sorgfältig durch. Du hast sie gar nicht richtig verstanden.
Für 500 Euro bekommste aber heutzutage nur noch ein Wohnklo. Zumindest mit guter Anbindung.
Ich wohne sehr Ländlich bei uns gibts ab 350€ was. für 500€ bekomme ich hier Vernünftige 50m² Wohnungen. Ab 800€ gibts 90 -100m².
Richtung Stadt bekommt man aber nichts derartiges für diese Miete... nur mit ganz viel Glück oder guten Verbindungen.
ist mir bewusst, daher wohne ich ländlich und habe tdem nur 10km zu meinem Job. Was im Monat mit Privatfahrrten ca. 150€ Benzingeld entspricht.
"Ich wohne sehr Ländlich bei uns gibts ab 350€ was. für 500€ bekomme ich hier Vernünftige 50m² Wohnungen. Ab 800€ gibts 90 -100m²."
Und das ist halt weit unter dem Durchschnitt. Sobald es ein bisschen Richtung Stadt und gute Anbindung geht, bist Du mit solchen Summen raus. Für 90-100qm legt man da mindestens das doppelte hin. Und hat keinen besonderen Luxus. Und selbst wenn Du da zu zweit wohnst, kommst du mit zweimal 2200€ auch nicht mehr unendlich weit.
Deswegen ist es umso überheblicher, wenn Du von Deinen Lebenshaltungskosten ausgehst.
Ich hab z.B. auch eine günstige Miete - würde ich auch nur annähernd die Mieten zahlen, die mittlerweile in meiner Gegend üblich sind, könnte ich auch nichts mehr zurücklegen. Dass ich diesen Altvertrag habe, ist aber pures Glück.
Dann darf man aber nicht jammern wenn man es so wählt und muss eben umziehen oder mehr Geld verdienen. Oder eben im Vorfeld so viel Sparren dass es mal mit einem Eigenheim klappt, dann interessiert mich keine Miete mehr ;)
"Dann darf man aber nicht jammern wenn man es so wählt"
Nicht alles im Leben ist komplett frei wählbar. Auch nicht die Frage des Wohnorts.
Oder die Entscheidung, ob man als Kind in eine wohlhabende Familie hineingeboren wird.
Du hast sehr gute Startbedingungen gehabt - das sei Dir gegönnt. Was man Dir leider nicht beigebracht hat, ist, zu unterscheiden zwischen Glück und Arbeit. Ist leider nicht untypisch, dass sich solche Menschen irgendwas als Erfolg und Tüchtigkeit anrechnen, was zu einem guten Teil (nicht ausschließlich!) einfach gute Umstände waren.
"Oder eben im Vorfeld so viel Sparren dass es mal mit einem Eigenheim klappt,"
Auch so kann nur jemand reden, der nie im Leben erfahren hat, was es heißt, kein Geld zu haben und in finanziell schlecht gestellten Verhältnissen aufzuwachsen. Insofern erübrigt sich auch jede weitere Diskussion.
Mein Gott, nicht für jeden Menschen ist ein Eigenheim erstrebenswert. Ich kenne ziemlich viele Menschen, die viel lieber zur Miete wohnen als ihre Zeit und ihre Gedanken mit Reparaturen, Instandhaltung, Gartenpflege, Schneeschieben usw. verschwenden zu müssen. Sie bevorzugen es, einen Vermieter zu haben, der all das für sie organisiert. Dafür bezahlen sie dann eine hohe Miete. Jeder, wie er mag!
Das Leben als Mieter ist sorgloser als als Immobilieneigentümer. Ich glaube, du weißt gar nicht, auf was du dich als Hauseigentümer einläßt. Junge, du mußt wirklich noch sehr viel lernen, wie ich in meiner Frage schon schrieb. Du hast wirklich von nichts Ahnung und das wird mit jedem Kommentar deutlicher.
Insofern erübrigt sich auch jede weitere Diskussion.
Genau richtig! Er weiß gar nicht, worüber er hier eigentlich herumschwadroniert.
das trifft aber ja nicht auf alle zu! Deswegen kannst du das gar nicht vergleichen.
Wenn du glaubst, dass du es mit einem Eigenheim besser und günstiger hast, wirst du auch unsanft auf dem Boden der Tatsachen ankommen. Du kannst einen Abtrag nicht mit Miete aufrechnen, mit einem Haus hast du erheblich mehr Kosten.
Davon zu sprechen, dass jeder sich Job und Wohnung schön aussuchen kann, ist mehr als überheblich.
Die Leute haben deshalb so wenig Geld, weil das Verhältnis Geld-Leistung nicht mehr stimmt. Die Menschen bekommen zu wenig Geld für ihre Arbeit. Und das kommt deshalb, weil zu viele Menschen Dienstleistungen für zu wenig Geld erbringen, sprich, sie werden ausgebeutet. WIE sie diese Arbeit machen, ist für den Moment egal. Die Hauptsache ist, die Arbeit wird gemacht. Das hat natürlich viele Folgen, z.B. auch für die Rente. Zu viele € 540 Jobs gehören auch dazu. Da kommt fast nichts für die Rente in die Kasse. Und zu viele sind in diesem Hamsterrad und kommen da nicht mehr raus.
Vielleicht würde es der Rentenkasse auch mal Helfen wenn diverse Beamte einzahlen würden?
Lach...dazu sage ich jetzt mal nichts. Nur soviel, die Beamten waren schon "pflegeversichert" da haben wir armen Würstchen davon noch gar nichts gehört...
Wenn diese einzahlen würden und wir würden nicht X Milliarden für andere Länder und Flüchtliche verschwenden würden wir wie die Maden im Speck leben. Siehe Österreich, 80% vom Durschnitts netto zu 48 lächerlichen Prozent in Dummland (wohne 5km von der Grenze also erzählt mir nix).
Also persönlich verstehe ich es auch nicht, aber für die Wirtschaft sind diese Menschen, die konsumieren, bis der Gerichtsvollzieher kommt, unheimlich wichtig. Und sie werden leider systematisch abhängig gemacht. Sogar eine Waschmaschine verkaufen sie dir heute auf Pump. Zahlen mit der Kreditkarte, Dispo zu 18 Prozent, Auto wird geleast und die Erhöhung des Kredits, auch kein Thema. Die Banker sprechen dich am Schalter an, ob du nicht vielleicht noch einen Kredit brauchst. Und dann bleibt am Monatsende trotz ordentlichen Gehalts nichts übrig. Endstation nicht allzu selten: Privatinsolvenz.
Tja Wilkommen USA in Deutschland. Ich krieg die Kriese wenn ich mit Kreditkarte zahlen muss und -200€ drauf sehe ^^ Nur bares ist wahres und nur so behält man den überblick.
Ich stimme dir 100% zu! Viele Leute verpulvern ihr Geld lieber für schnellen Konsum wie teure Kleidung, Autos, Reisen, Elektronik, Wellness usw., statt sich langfristig etwas aufzubauen. Belohnungsaufschub macht reich.
Ich verstehe auch nicht, wie manche Menschen ihre Kohle verjubeln, ohne mal über ihre Zukunft nachzudenken. Sehe auch momentan, dass sich viele auf Teufel komm raus Eigentum anschaffen und sich damit ordentlich den Hals zuziehen.
Grundsätzlich ist das aber nun mal jedermanns Entscheidung. Man kann ja heutzutage alles schön auf Pump kaufen und ist schnell mal in der Schuldenfalle gelandet. Es kommt auch meiner Meinung nach ein wenig drauf an, wie man das von seinem Elternhaus mitgegeben bekommen hat. Ich habe noch gelernt, dass man für sein Geld arbeiten muss und dass man auch ein gutes Leben hat, wenn man fleißig und engagiert ist.
Wenn man den ganzen Tag arbeiten geht, soll man sich doch auch den Luxus wie ein schönes Auto etc. gönnen. Oder mal in den Urlaub fliegen. Wofür die Leute ihr Geld ausgeben, ist ihnen überlassen solange sie nicht nachher jammern, dass sie nix mehr haben.
was ist daran angeben? Angeben würde ich wenn ich sage ich habe 1Mio. Das ist viel, das meine einfach normal. Nein aber meine Partnerin verfolgt genau so ihren Traum vom Eigenheim wie ich und sparrt daher auch. Ich fliege ja tdem jährlich in den Urlaub kaufe Klamotten etc. nur verschulde ich mich eben nicht schon jetzt für einen AMG oder manchmal sogar nur für einen GTI und Miete eine Wohnung für 8-900€ wenn 55m² für 500€ zu zweit locker reichen.