Warum Erzieher Ausbildung so lange?

6 Antworten

Das Vorpraktikum dient eigentlich dazu, den Berufswunsch nochmals zu reflektieren.

Dahinter stehen mehrere Gründe:
1. Die träger der Einrichtun gen möchten mit Vorpraktikanten billige Arbeitskräfte behalten, so wie früher auch Kinderpflegerinnen.

2.Es gibt von der Wissenschaft her und von den Anforderungen her, die Menschen heute in unserer Gesllschaft schaffen müssen, viele neue Erkenntnisse auch für das Vorschulkind, die eigentlich nur mit einer Berufsausbildung als AkademikerIn (Abitur) erfülllt werden können.

3.Studiengänge wie KLEINKINDPÄDAGOGIK oder FRÜHE KINDHEIT liegen deshalb öfters auch in Deutschland schon an Universitäten und (Fach-)Hochschulen.

(Aber die Absolventinnen der Uni/FHS erhalten bisher leider meist ebenso wenig Geld wie die Erzieher<Innen mit Fachschulen.)

4.Weil das Abitur also eigentlich notwendig wäre, aber von den BewerberInnen für Erz.beruf meist nicht mitgebracht wird, müssen diese nach der Hauptschule bzw.. mit Mittleren Bildungsabschlüssen eibne längere BILDUNGS- und Ausbildungszeit durchlaufen, um die anspruchsvolle Qualifikation als Erz. zu erwerben.

Für "mehr" ErzieherInnen müssten die privaten un döffentlichen Träger /Politik bereit sein, höheres Gehalt zu bezahlen und das mit der Berufseingangsvoraussetzung "ABITUR" verbinden.

Kleinkindpädagofgik ist heute viel anspruchsvoller als vor 50 Jahren, weil neben "Erzieuhng" auch BILDUNGsprozresse initiiert , begleitet und diagnostisch ausgewertet werden müssen. "Betreuung" ist da sowieso inclusive.....

Wenns dann komplett auf Studium umgestellt wird, dauert es noch länger und es wird noch weniger Erzieher geben. 🤷‍♀️

Das Vorpraktikum kann man auch streichen, zum Beispiel mit Abitur. Und 3-4 Jahre sind durchschnittliche Ausbildungsdauer.

Vielleicht würde es mehr Erzieher/innen geben, wenn es während der Ausbildung Geld geben würde.


Stein22  11.02.2020, 20:48

Gibt es, wenn man die Berufsbegeleitende Ausbildung macht .(PIA) Gibt es in fast allen Bundesländern:)

0