Warum bekommen H4 Empfänger keinen Finanz. Zuschuss wenn sie Haustiere halten?
Haustiere müssen auch essen und wollen ärztlich versorgt sein. Das aber kostet auch Geld. Und das Haustier gerade fur einen Sozialhilfeempfänger ein wichtiger sozialer Partner. So können sogar Haustiere Abtrünnige und Lebensmüde wieder Hoffnung und Halt geben
7 Antworten
Dein Argument, dass Haustiere eine therapeutische Wirkung haben ist zwar nachvollziehbar und es stimmt auch mit dem großen Aber, dass Haustiere als Luxus angesehen werden. Genauso wie ein Auto, darauf hat jemand, der von der Stütze lebt auch keinen Anspruch.
Was ich zumindest am Rande kenne ist, dass man bei der Adoption eines Tieres aus dem Tierheim (Hund/Katze) als Hartz 4-Empfänger mit Spenden aus der Tiertafel und ggf. bei den Tierarztkosten durch den örtlichen Tierschutzverein unterstützt werden kann. Ich weiß aber nicht in welchem Umfang.
Außerdem gibt es auch Tiere, die in ihrer Haltung und Anschaffung bzw. auch in Sachen Tierarzt nicht so teuer sind wie Hunde und Katzen. Hamster zum Beispiel. Dann muss man sich als Hartzer eben mit einem solchen Haustier begnügen, in anderen Lebensbereichen muss man schließlich auch entsprechende Abstriche machen und kann nicht jeden Tag Räucherlachs und Kaviar mampfen.
Ja, ich habe es auf die Neuanschaffung von Tieren bezogen.
Wenn das Haustier vor dem Rutsch in die Stütze schon da war kommt es ein wenig darauf an. Für Hunde und Katzen kann man sich bei Futter und ggf. Tierarztkosten Unterstützung bei der Tiertafel bzw. dem örtlichen Tierschutzverein holen, wenn man diese nicht mehr stemmen kann. Oder man kauft dann eben nicht mehr das Premiumfutter von TerraCanis, sondern die Hausmarke von Aldi. Je nach Behandlung kann man ggf. mit dem Tierarzt über eine Ratenzahlung sprechen. Wenn derjenige raucht, muss er sich eben überlegen, ob ihm die Krebsstengel oder der Hund wichtiger sind.
Nager und kleine Vögel sind im reinen Unterhalt sehr günstig und fallen bei der Diskussion eigentlich deswegen schon unter den Tisch.
Bei kostenintensiven Haustieren aus der Aquaristik oder Terraristik deren Haltung mit einem hohen Stromverbrauch und teurer Ausrüstung verbunden ist muss man sich eben mit dem Gedanken anfreunden, die Tiere abzugeben, wenn man nicht in absehbarer Zeit wieder ohne Stütze leben kann.
Das alles hat ja auch einen Sinn. Wo ist der Anreiz, arbeiten zu gehen und selbst für seinen Lebensunterhalt aufzukommen, wenn Vater Staat doch alles bezahlt? Ein gewisser Druck muss einfach da sein und wenn der Druck so aussieht, dass man wieder arbeiten gehen muss, um sich weiter die große Wohnung, den Hund, die Katze, das Pferd, das Auto, den Urlaub usw. leisten zu können, dann finde ich das auch in Ordnung.
Aus meiner Sicht fehlt sowieso eine klare gesetzliche Trennung zwischen denen, die tatsächlich unverschuldet arbeitsunfähig sind und denen, die einfach nur faul sind. Ersteren sollten mehr Zugeständnisse gemacht werden, da wie gesagt, die Situation unverschuldet eingetreten ist, z.B. durch Krankheit oder Unfall oder Arbeitsplatzverlust wenige Jahre vor der Rente. Letztere, also die Faulen, würden von mir sogar noch härter an die Kandare genommen werden, z.B. durch den Einsatz zu gemeinnütziger oder Erntearbeit, sonstige Hilfsarbeiterjobs, bei Verweigerung gibt es nur noch Lebensmittelmarken, keinen Cent Bargeld mehr.
Für meinen Kaviar muss ich arbeiten, und ich arbeite auch nicht gerne!
Weil das Halten von Haustieren nicht lebensnotwendig ist.
das Haustier gerade fur einen Sozialhilfeempfänger ein wichtiger sozialer Partner.
Aber nur für Alleinstehende, und längst nicht für alle :)
So können sogar Haustiere Abtrünnige und Lebensmüde wieder Hoffnung und Halt geben
Dafür gibt es Ärzte, Therapeuten usw.. :)
Weil ein Haustier eben Luxus ist und Luxus wird eben nicht bezahlt. Du sollst ja schließlich für deinen Luxus auch arbeiten gehen und dich nicht vom Staat aushalten lassen.
Ich bin kein H4 Empfänger und will auch für Faulenzer keine Lanze brechen. Schließlich sind die meisten H4 ler keine Faulenzer. Doch gibt es unter ihnen auch Tierfreunde. Und sie merken erst in ihrer Armut, wer zu ihnen wirklich hält. Nicht etwa der Mensch als wahrer Freund, sondern das Tier, das Haustier. Schon Schopenhauer meinte: "Seit dem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere"
Erspare dir deinen Hinweis. Denn nur allen Menschen kann man es nicht Recht machen. "Allen Recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann." Allen Tieren schon, weil sie mit dem Nötigsten zufrieden sind. Nicht aber Menschen
Ein Haustier ist nicht lebensnotwendig, du brauchst es schlichtweg nicht. Wer also wenig Geld hat, sollte sich kein Haustier anschaffen.
Aber den Tv den braucht man, korrupte Politikerbande, die muss man nun wirklich nicht täglich sehen, aber dafür wird gezahlt…
Nein, davon ist auch nicht die Rede, aber davon, das ein BE ein Recht darauf hat einen zu kaufen!
Siehst Du und was sollte und was nicht, entscheiden wir leider nicht…
Stimmt, wir sind nur die Zahlbürger, die das Ganze zwangsfinanzieren.
Wir zwangsfinanzieren noch so einiges mehr, z.B. goldene Füllfederhalter, Privatfahrten der Politiker, Urlaub und diese Liste könnte man nun schier unendlich weiterführen.
Auch deren Rente oder komplette 5 Jahre nach deren Rücktritt, kündigst Du, bekommste nix vom Staat, ausser erst einmal ne Sperre.
Da ist dann das Bürgergeld ein verschwindend geringer Teil!
https://www.steuerzahler.de/aktion-position/politikfinanzierung/bundesminister/?L=0
Nur das alleine gesehen, ist in meinen Augen eine absolute Frechheit bei Korruption und Demenz!
Das öffentlich-rechtliche unabhängige Fernsehen hat seine Mängel, aber informiert umfassend zeitnah und gut. Die Rechtsextremisten möchten das natürlich abschaffen und einen Staatsfunk wie in Ungarn haben
Lol, unabhängiges Fernsehen, wovon träumst Du eigentlich Nachts???
Nicht notwendig.
Du vergisst aber dabei die Hartzer, die bereits vor ihrer Arbeitslosigkeit schon ein Haustier hatten. Sollen sie ihr geliebtes Haustier dann abgeben? Und an wen? Schließlich sind Haustiere auch Familienangehörige und haben insofern nichts mit Luxus oder mit mampfen von Kaviar zu tun.