War der kalte Krieg ein Beschleunigungsfaktor der Globalisierung?

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Ich vertrete die Meinung das die Systeme des Kapitalismus im Westen und des Sozialismus im Osten die Globalisierung abbremsten. Der Eiserne Vorhang und die verschieden funktionierende Systeme führten dazu, dass wenig miteinander gehandelt wurde und eine Abschottung zweier Welten stattfand. Politisch gesehen sind natürlich die Nato als Verteidigungspakt und Gegenanker für den Warschauer Pakt Teil der Globalisierung und der int. Kooperation, allerdings vernetzte sich somit nur ein kleiner Teil der Welt. Kulturell wäre viel mehr möglich gewesen, wenn die Mauer nciht gebaut worden wäre und die Menschen im Osten mehr finanzielle Mittel für Fernsehen und Internet gehabt hätten.


MysterioserMann 
Fragesteller
 03.10.2011, 18:53

Eine gute Überlegung, aber ich denke, dass durch dieses fast Kriegsverhältnisse Druck auf die beiden Parteien ausgeübt hat, sodass diese untereinander soch viel mehr vernetzt haben, als sie es sonst getan hätten. Gäb es diese Notsituation nicht, gäb es auch diese Notwendigkeit nicht. Außerdem ist die Verbreitung des Kommunismus und des Kapitalismus an sich schon ein Vorgang der Globalisierung.

Aber natürlich stimmt es, dass sich die Welt somit zweigeteilt hat und eine weitaus größere Globalisierung möglich gewesen wäre. Die Frage ist nun, ob ohne kalten Krieg sich die Welt schneller vernetzt hätte oder garnicht (bzw. viel langsamer).

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Nein,der kalte Krieg hat es nicht beschleunigt.Den höchsten Grad an Globalisierung wurde vor 1993 schon 1913(ein Jahr vorm ersten Weltkrieg) erreicht.Durch WK,Wirtschaftskrise Revolution und zweiten WK,dann kalter Krieg gab es eine Unterbrechung dieser enormen wirtschaftl.Vernetzung.