Viele Menschen schämen sich Sozialhilfe zu beanspruchen, warum?

7 Antworten

Ich kann nur Vermutungen anstellen, aber ich denke mal das es vielen einfach Peinlich ist. Sie denken, dass andere denken sie würden es alleine nicht schaffen. Natürlich kratzt das auch am eigenen Stolz, wenn man bisher alles selber gepackt und geschafft hat und dies jetzt eben nicht mehr so ist

Auch ist man nur sehr ungern von anderen abhängig


UnknownIdent816  25.01.2022, 13:44

Da haben sie aber recht. Kein Mensch der auf sich selbst aufpassen und sich um sich selbst kümmern kann bezieht freiwillig Sozialhilfe. Die Menschen haben Probleme die halt so groß sind dass sie sie nicht unter einen Hut mit ihrem alltäglichen Leben packen können.

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Eigentlich ist das mehr die Angst das man mit dem Finger auf die zeigt.

Obwohl es ein recht ist. Dieses zu nutzen.

Weil es kein schönes Gefühl ist, auf fremde Hilfe angewiesen zu sein.

Wenn man etwas aus eigener Leistung heraus schafft, fühlt man sich immer besser.

Das beginnt schon im Kindesalter: Wenn man etwas lernt (Laufen, Essen, Anziehen...) gibt einem das ein Gefühl von Selbständigkeit und Unabhängigkeit.

Wer Sozialhilfe bekommt, schafft es nicht alleine für sich zu sorgen und ist abhängig von anderen, die für einen zahlen.

Ich finde das kein schönes Gefühl und würde mich auch schämen, in solch einer Situation zu sein - egal aus welchem Grund.

weil sie es als schande sehen

aber ich widerspreche dem

das mag 1980 so gewesen sein, heute sind es nur noch sehr wenige menschen, die sich dafür schämen

Weil man niemanden zur Last fallen möchte (Stolz) und weil es eher negativ belegt ist (Scham).