"Vernünftiger" BMW/Mercedes für Studenten?
Ich habe nun seit zwei Jahren den Führerschein und habe seitdessem ein großes Interesse für diese beiden Marke entwickelt.
Derzeit fahre ich einen Nissan Micra K13, welchen ich samt einer 0er Versicherungsstufe von meinem Opa übernehmen konnte.
Da dieser ziemlich lahm ist und ich gerne auf etwas sportlicheres wechseln möchte, habe ich mir folgende Kriterien für ein neues Auto überlegt.
Heckantrieb, Handschalter, Benziner, 6-Zylinder und Limosine/Coupe.
Ich habe 11k € zur Verfügung plus ca. 400€ monatlich plus eine gewisse Unterstützung meiner Eltern.
Das Fahrzeug sollte möglichst zuverlässig sein und keine astronomischen Unterhaltskosten verursachen. Ich wäre zudem bereit einfache Reperaturen nach Möglichkeit selbst durchzuführen (Laie).
Ins Auge gefasst habe ich bisher BMW e30/34/36/39/46/90.
Da ich in Österreich wohne sind 30, 34 und 36 nur schwer zu bekommen.
Welches Modell, mit welcher Motorisierung würde eure Meinung nach die Anforderungen gute Fahrdynamik und mäßige Unterhaltskosten am besten erfüllen?
5 Antworten
"Vernünftiger" BMW/Mercedes für Studenten?
Ich habe seit 16 Jahren einen BMW 523i E39. Die Laufruhe, das Ansprechverhalten und Drehfreudigkeit eines aufladungsfreien Reihensechszylinderottomotors erfüllen allerhöchste Ansprüche, Verbrennungsmotoren in dieser Güte gibt es aktuell schlichtweg nicht mehr neu zu kaufen, zumindest nicht im Pkw - Bereich (im Zweiradbereich schon). Ob es allerdings "vernünftig" ist, gerade als Student ein Fahrzeug zu kaufen, welches schon alleine altersbedingt häufiger mal Pflege benötigen wird, und dessen Ersatzteile, egal ob Du nun BMW, oder Mercedes kaufst, auffällig teuer sind, wäre hierbei die relevante Frage.
Musst am Ende du wissen. Mir wäre das als Student zu viel Geld nur fürs Auto gewesen. da hat man in aller Regel ja auch noch andere Dinge, die man finanzieren möchte, als ein 10-20+ Jahre altes Auto. Die finanzielle Situation passt nicht zum geforderten Fahrzeug bzw. den geforderten Eigenschaften.
E90 325i als Schalter. Limo eher als Coupé. Findest du ohne M-Paket für unter 10 und hast dann noch bissel was für den Unterhalt in der Hand.
Der E90 ist an sich sehr haltbar. Informier dich worauf du beim Kauf gut achten musst und such dir einen. Ich kann mir vorstellen, dass 6 Zylinder in Österreich selten und teuer sind. Kannst du dir ohne Probleme einen aus Deutschland kaufen. Bayern ist ja nicht so weit weg.
Bei dem Budget und Anforderungen würde ich mir das gut überlegen. Du bekommst für das Geld zwar problemlos einen 3er oder 5er mit 6-Zylinder. So wirklich Schnäppchen sind die aber im Unterhalt alle nicht. Die Versicherungseinstufungen sind ziemlich hoch und gerade in Österreich mit den Motorbezogenen Versicherungen nicht gerade ein Schnäppchen. Die Motoren sind zwar in aller Regel recht robust, dafür sind die Verschleißteile relativ teuer und bei Fahrzeugen in dem Alter muss man immer mit Schäden und nötigen Reparaturen rechnen. Zudem sind viele Modelle in einem schlechten Pflegezustand.
Zudem sind die 6 Zylinder Saugbenziner aus heutiger Sicht auch nicht so die Sportmotoren, wenn man sparsam unterwegs sein möchte. Die musst du ziemlich treten und hoch drehen, damit du damit Fahrspaß hast. Das endet dann aber auch in deutlich zweistelligen Liter Verbräuchen. Würde ich mir an deiner Stelle gut überlegen. Ich würde als Student einfach irgendwas fahren, was möglichst günstig ist und danach dann was spaßiges holen, wenn man es sich ohne Probleme leisten kann und das Tanken nicht wehtut. Und dann würde ich vorzugsweise etwas mit den 6 Zylinder Turbomotoren holen. z.B. einen M235i, M240i etc. Die haben wenigstens auch Drehmoment.
Musst am ende du wissen. Ein sportliches Auto macht allerdings wenig Spaß, wenn man zu sehr auf die Kosten achten muss. Ich würde in der Zeit dann lieber das Geld sparen und nach dem Studium was wirklich spaßiges kaufen. Die alten 6 Zylinder Sauger haben zwar einen tollen Sound, aber wirklich sportlich sind die auch nicht. Da geht mittlerweile jeder Golf GTI deutlich besser.
Für dein Budget gibt es halt nur alte Fahrzeuge, die weder im Unterhalt noch von der Grundsubstanz problemlos sind. Die kann man sich kaufen, wenn man auch ohne Probleme ein paar Reparaturen zahlen kann, wenn mal was anfällt. Die 25er, 28er und 30er 6-Zylinder sind aber keine Kostverächter bei halbwegs sportlicher Fahrweise.
Zudem sind die 6 Zylinder Saugbenziner aus heutiger Sicht auch nicht so die Sportmotoren, wenn man sparsam unterwegs sein möchte.
Diesen Satz verstehe ich nicht. Entweder, ich nutze das Potential des Motors (dann zahle ich auch den entsprechenden Verbrauch), oder ich fahre sparsam. Tut man letzteres mit einem einigermaßen modernen R6 Saugmotor, kommen ansprechende Werte dabei heraus, wie ich finde:
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/152789.html
Die musst du ziemlich treten und hoch drehen, damit du damit Fahrspaß hast.
Anscheinend definierst Du Fahrspaß anders als ich. Für mich ist Fahrspaß, wenn Fahrwerk, Schaltung und Lenkung gut sind, agil ansprechen. Wenn der Motor ruhig läuft, agil anspricht, drehfreudig agiert, wohlkomponiert klingt. All dies beherrschen BMW R6 Saugmotoren schon fast in Perfektion. Für Dich scheint Fahrspaß nur daraus zu bestehen, den Motor in höchste Drehzahlsphären zu drehen.
Dazu möchte ich anmerken: Es ist ein "Problem" von Saugmotoren, dass diese erst bei höheren Drehzahlen agil werden, nicht eines von BMW R6 - Motoren. Wenn man untenherum ordentlich Schmackes möchte, wählt man halt ordentlich Hubraum - schon mal einen BMW 130i E87 mit Dreiliter - Sauger und Valvetronic gefahren? Dieser Wagen wiegt unter 1,5 Tonnen, ist an ein kurz gestuftes Getriebe gekoppelt, und von 2000 bis über 6000 U/min. liegen am Motor immer mindestens 270 Nm Drehmoment (Spitzenwert 300 Nm) an, welches verzögerungsfrei abrufbar ist. Fahrspaß pur, wenn Du mich fragst.
Diesen Satz verstehe ich nicht. Entweder, ich nutze das Potential des Motors (dann zahle ich auch den entsprechenden Verbrauch), oder ich fahre sparsam. Tut man letzteres mit einem einigermaßen modernen R6 Saugmotor, kommen ansprechende Werte dabei heraus, wie ich finde
Und genau das ist das Problem von relativ kleinvolumigen Saugmotoren. Bei einem Turbomotor kannst du auch ohne ihn übermäßig zu treten ganz spritzig und flott fahren, da man bereits im niedrigen Drehzahlbereich viel Drehmoment hat.
Zudem ist dein Link nicht hilfreich. Du hast den Eintrag mit dem absolut niedrigsten Verbrauch rausgesucht. Eher zweifelhaft, was der für eine Aussagekraft hat. Von 171 Fahrzeugen bei Spritmonitor liegen 135 bei 9,5 Litern und mehr. Nur 10 kommen auf unter 8,5 Liter. Um zu 95% der Zeit mit ~ 100-120km/h über die Autobahn zu schleichen braucht man nicht einen 6 Zylinder.
Anscheinend definierst Du Fahrspaß anders als ich. Für mich ist Fahrspaß, wenn Fahrwerk, Schaltung und Lenkung gut sind, agil ansprechen. Wenn der Motor ruhig läuft, agil anspricht, drehfreudig agiert, wohlkomponiert klingt. All dies beherrschen BMW R6 Saugmotoren schon fast in Perfektion.
Die ersten Dinge haben nichts mit dem verbauten Motor zu tun und ein Drehfreude und Sound machen auch nur wirklich Spaß, wenn man den Motor auch dreht.
Für Dich scheint Fahrspaß nur daraus zu bestehen, den Motor in höchste Drehzahlsphären zu drehen.
Habe ich nie behauptet, um die alten BMWs aber sportlich zu bewegen, ist man auf ein vergleichsweise hohen Drehzahlniveau angewiesen.
Dazu möchte ich anmerken: Es ist ein "Problem" von Saugmotoren, dass diese erst bei höheren Drehzahlen agil werden, nicht eines von BMW R6 - Motoren.
Wurde auch nie anders behauptet. Aber es ging nun mal um BMW
Wenn man untenherum ordentlich Schmackes möchte, wählt man halt ordentlich Hubraum
Da bewegt man sich dann aber eher in Richtung 8 Zylinder und die E39 8-Zylinder sind weniger Sportler, als gemütlich souveräne Gleiter. Mit Ausnahme des M5, aber da sind wie eh nicht im Budgetbereich des Fragestellers.
schon mal einen BMW 130i E87 mit Dreiliter - Sauger und Valvetronic gefahren?
Den explizit nicht. Den gleichen Motor in anderer Abstufung aber im E90 330i. Unter den BMW 6 Zylinder Saugern bin ich ansonsten den E90 325i, den 325Ti Compact (in meinen Augen ein sehr unterschätztes Auto) und den E46 330Ci
ist an ein kurz gestuftes Getriebe gekoppelt
War das beim 325Ti Compact nicht auch so? Zumindest war die Übersetzung ziemlich kurz und das Drehzahlniveau auch bei niedrigen geschwindigkeiten relativ hoch. Macht spaß, wenn man sportlich unterwegs ist, sorgt aber auch dafür, dass sparsames, zügiges Autobahnfahren fast unmöglich ist. Für einen Fragesteller der was günstiges im unterhalt sucht eher nicht so geeignet.
Nicht sportlich, war von mir der falsch gewählte Ausdruck. Ich meinte eher kraftvoll.
und von 2000 bis über 6000 U/min. liegen am Motor immer mindestens 270 Nm Drehmoment (Spitzenwert 300 Nm) an,
Das ist für einen Sauger nett, aber schon im Vergleich mit modernen 2 Liter Turbomotoren nicht mehr so der Brüller. Da liegen bei 2000 Umdrehungen gerne mal gut über 400nm an.
Fahrspaß pur, wenn Du mich fragst.
Das möchte ich nicht absprechen. Ich hatte mit den BMW Saugern die ich bisher gefahren bin auch viel Fahrspaß. Ich musste aber nicht auf einen möglichst günstigen Unterhalt achten. Wenn man Sie entsprechend fährt. dann hat man damit viel Freude. Aber mir fehlt da mittlerweile ein wenig Bums. Aber wie sagt man so schön, der Feind des Guten ist das Bessere. Was man besser findet ist wahrlich Geschmackssache. Mir sagen die BMW 6 Zylinder Turbos aber deutlich mehr zu. Der N54, N55 und B58 sind einfach grandiose Motoren mit dem besten aus zwei Welten. Ein ganz netter Hubraum mit Turbolader. Die Motoren haben ein unglaubliches potential und machen schon in der Serie unglaublich Spaß.
Sieht man auch schon an den Zahlen. Wenn du dir den 135i z.B. anschaut, der leistet schon bei 1300 Umdrehungen seine maximalen 400 NM und zieht das auch bis 5000 so durch, auch darüber ist er noch recht kräftig. Das ist ein ganz anderes fahren, auch wenn man nur mal etwas zügiger fährt und nicht unbedingt sportlich. Das 135i Coupe ist ein echter Traum.
Bei einem Turbomotor kannst du auch ohne ihn übermäßig zu treten ganz spritzig und flott fahren, da man bereits im niedrigen Drehzahlbereich viel Drehmoment hat.
Die Bezeichnung "bei einem Turbomotor" passt mir nicht - weil sie den Hubraum nicht berücksichtigt. Nimm´ einen Mazda 3 G120 Skyactiv im Vergleich mit einem Ford Focus 1.0 Eco Boost. Beide sind in der gleichen Leistungsklasse (Mazda 120, Ford 125 PS), aber der Mazda besitzt im Gegensatz zum Ford einen Saugmotor. Trotzdem hat er dank des doppelten Hubraums im gesamten Drehzahlbereich mehr Drehmoment, und dieses verzögerungsfrei abrufbar.
Zudem ist dein Link nicht hilfreich. Du hast den Eintrag mit dem absolut niedrigsten Verbrauch rausgesucht.
Dem Link vertraue ich voll - ist immerhin mein Fahrzeug, wie Du am Nutzernamen erkennst. ;) Dass ich mit dem Verbrauch am unteren Ende liege, ist mir natürlich bewusst. Das liegt an meiner sehr sparsamen Fahrweise, dem fast gänzlich fehlenden Stadtanteil, sowie auch, wie in der Beschreibung genannt, an einer kleinen Modifikation (Verlängerung des Endgetriebes). Meine Behauptung lautet ja auch nicht, dass jeder BMW R6 so sparsam ist, sondern eher, dass man auch einen älteren R6 Saugmotor mit ansprechenden Werten fahren kann, wenn man nur will und kann. Da ich dieses Fahrzeug bereits seit 2005 besitze, habe ich schon etliche Szenarien bezüglich des Verbrauchs ausprobiert. Ich kann Dir versichern: Um zweistellige Werte zu erreichen, muss man bei diesem Auto auf der Autobahn ca. 180 km/h dauerhaft fahren. Zeig´ mir mal ein Auto mit Ottomotor, welches bei dieser Geschwindigkeit keine zweistelligen Werte aufweist, solche sind recht rar - die besten liegen meiner Erfahrung nach bei etwa 9 Liter, wie beispielsweise ein Opel Astra K 1.2 Turbo, oder ein VW Golf mit 1.0 TSI - Motor.
War das beim 325Ti Compact nicht auch so? Zumindest war die Übersetzung ziemlich kurz und das Drehzahlniveau auch bei niedrigen geschwindigkeiten relativ hoch. Macht spaß, wenn man sportlich unterwegs ist, sorgt aber auch dafür, dass sparsames, zügiges Autobahnfahren fast unmöglich ist.
Alle BMW R6 Ottomotoren seit dem M50 haben recht eng ausgelegte Handschaltungen mit grenzwertig kurzen Endgetrieben, welche den Motor im größten Gang nahe den roten Bereich treiben, ausgenommen hiervon sind nur die 6 - Gang - Versionen, die gab es allerdings erst ab dem E36, wenn man die M - Versionen und den 540i E39 ausklammert. Bei den älteren BMW R6 konnte man zwischen "weit gespreizt" (Normalgetriebe) und "eng gespreizt" (Sportgetriebe) wählen, in aller Konsequenz ausgeführt wurde dies beim BMW 525e E28, der dreht ungewöhnlich niedrig. Die Versionen mit Automatikgetriebe drehen hingegen fast alle auffällig niedrig. Deswegen habe ich meine Drehorgel ja auch schon vor Jahren "entschärft", statt mit 2500 U/min. bei Tacho 100 zu rödeln wie mancher Kleinwagen mit 1,0 - Liter - Saugmotor, sind´s nun "nur" noch 2100, was dieser ach so schrecklich drehmomentschwache Motor souverän verkraftet.
Das ist für einen Sauger nett, aber schon im Vergleich mit modernen 2 Liter Turbomotoren nicht mehr so der Brüller. Da liegen bei 2000 Umdrehungen gerne mal gut über 400nm an.
Ich schrieb´s ja schon mal: Nicht nur die Quantität zählt, sondern auch die Qualität. Latscht man bei einem 2,0 Turbobenziner auf´s Gas, kommt bei der Drehzahl erstmal gar nichts an Vortrieb, während ein Sauger direkt losmarschiert. Hinzu kommt, dass wir hier immer noch über Motor, - und nicht über Raddrehmomente diskutieren. Getriebe wandeln Drehmomente um, dies tun sie umso stärker, je kürzer sie ausgelegt sind - und jenes des genannten 330i E90 (258 oder 272 PS) ist erheblich kürzer ausgelegt als beispielsweise das eines 330i F30 (252 PS), somit erfolgt auch eine stärkere Verstärkung des Motordrehmoments. Sprich: Am Rad, wo es relevant ist, ist das Weniger an Drehmoment weitaus geringer als am Motor.
Mir sagen die BMW 6 Zylinder Turbos aber deutlich mehr zu. Der N54, N55 und B58 sind einfach grandiose Motoren mit dem besten aus zwei Welten. Ein ganz netter Hubraum mit Turbolader. Die Motoren haben ein unglaubliches potential und machen schon in der Serie unglaublich Spaß.
Da würde ich zustimmen. Sind beide nur mild aufgeladen, fahren sich daher wie weitaus großvolumigere Saugmotoren - der N54 hat sogar zwei kleinere Lader, was das Ansprechverhalten nochmals verbessert. Mir persönlich sind sie jedoch akustisch zu krawallig abgestimmt, da fehlt mit das Seidige vom 523i. Außerdem hat die Zeit gezeigt, dass vor allem der N54 für so einige Probleme zu haben ist, die man mit einem M52 nicht hat.
Die Bezeichnung "bei einem Turbomotor" passt mir nicht - weil sie den Hubraum nicht berücksichtigt.
Am Ende kommt es eh auf die Auslegung des Motors an. Bei einem Spitzer ausgelegten Sauger sieht das auch wieder anders aus. Sieht man Beispielsweise bei vielen Saugmotoren, die für hohe Spitzenleistung ausgelegt sind.
Ich schrieb´s ja schon mal: Nicht nur die Quantität zählt, sondern auch die Qualität. Latscht man bei einem 2,0 Turbobenziner auf´s Gas, kommt bei der Drehzahl erstmal gar nichts an Vortrieb, während ein Sauger direkt losmarschiert.
Was so pauschal auch nicht stimmt. Es kommt komplett auf die Auslegung, Ladergröße, Turbinengeometrie etc. an. Saugmotoren haben zwar ein besseres Ansprechverhalten, aber je nach Auslegung in niedrigen Drehzahlbereichen auch so wenig Kraft, das dort nicht viel marschiert. Kommt letztlich auch stark auf die Gangwahl an. Und was man möchte. Gibt durchaus viele die ein Hauch Ansprechverhalten für viel Kraft opfern. Das ganze wird heute ja auch gerne durch schnelle Automatikgetriebe und Doppelkuppler entschärft, so dass es in den meisten Situationen für viele kein wirklicher Nachteil ist. Ist letztlich auch ein gutes Stück eine Geschmacksfrage. Die Abstufungen sind da bei heutigen Fahrzeugen ja auch sehr breit. Vom Quasi kaum vorhandenen Turboloch bis zum Fahrzeug was bis 5000 Umdrehungen überhaupt nichts macht und dann förmlich explodiert ist für jeden Geschmack etwas dabei. Mit Kompressoren sieht es noch wieder anders aus. Es bin in meinem Leben wohl bisher kaum einen seidigeren Motor, als einen gemachten M113 gefahren. Tolles Ansprechverhalten, ein unglaubliches Drehmoment in allen lebenslang und über 850 PS Spitzenleistung.
Mein aktuelles Alltagsauto ist auch ein 2 Liter Turbo. Vom Ansprechverhalten gibt's da nichts auszusetzen, als Handschalter kann man Ihn auf der Autobahn trotzdem gemütlich schaltfaul fahren. Das Maximale Drehmoment liegt zwischen 1400 und knapp unter 4700 Umdrehungen an, also dem Bereich, wo man sich so im Alltag meistens aufhält. Darüber wird das fallende Drehmoment gut durch die steigende Leistung kompensiert. Verbaut ist ein ziemlich kleiner Lader.
Hinzu kommt, dass wir hier immer noch über Motor, - und nicht über Raddrehmomente diskutieren.
Das ist schon richtig, aber auch hier liegt es wieder an der vom Hersteller gewählten Auslegung. Auch bei einem Motor mit mehr Drehmoment kann der Hersteller theoretisch ein kürzeres Getriebe verwenden. Je nachdem, was der Hersteller mit dem Modell erreichen möchte.
Außerdem hat die Zeit gezeigt, dass vor allem der N54 für so einige Probleme zu haben ist, die man mit einem M52 nicht hat.
Ist leider ein generelles BMW Problem, was Seit Mitte / Ende der 2000erbei BMW Einzug gehalten hat. Der N53 Sauger war ja auch nicht ganz Problemfrei.
Aber im Vergleich muss man sagen, der aktuelle B58 Motor ist ziemlich ordentlich und unter den deutschen Motoren zur Zeit ein wirkliches Sahnestück und relativ problemlos. Nächstes Jahr steht bei mir ein neues Auto an. Da ist es ein sehr sehr heißer Kandidat.
Ich habe zuletzt eine 6Zyl. 170 Ps Benziner Mercedes E-Klasse gefahren. Ist etwas wunderbares, aber der Verbrauch ist grottig!
In der Stadt >15l/100km😭
Jetzt habe ich einen 4Zyl. Passat Diesel 186Ps mit einem Wahnsinns Drehmoment. Der geht ab wie Schmitz Katze und der Verbrauch ist weniger als die Hälfte des Merceds.
Von 6Zyl. Maschinen sollte man sich verabschieden. Die sind nicht mehr zeitgemäß. Heckantrieb für Österreich halte ich sowieso für einen Fehlgriff.
Heckantrieb für Österreich halte ich sowieso für einen Fehlgriff.
Wie gut, dass die genannten BMW - Modelle keinen Heckantrieb, sondern einen Standardantrieb haben.
Die haben in Österreich meist sinnvoller Weise Allrad! Nennt sich dann xDrive! Guckst Du!
Oder so. Aber Heckantrieb halt nicht, weil hierfür müsste der Motor samt Getriebe hinten sitzen
Das wäre dann Heckmotor (Käfer). Motor vorne und Antriebsachse hinten nennt sich, vielleicht nicht bei Dir, allgemein Heckantrieb.
Tatsächlich wird der Begriff auch im Kraftfahrzeugtechnikbuch genutzt. Also Standardantrieb für Motor vorne mit angetriebener Hinterachse, sowie Heckantrieb für Motor hinten
Das mag ja stimmen, aber in der Umgangssprache nicht!
Ich würde dir empfehlen, dich von BMW und Mercedes zu verabschieden, wenn du keine hohen Folgekosten haben willst. Da du nur 11T zur Verfügung hast, bedingt das einen älteren Gebrauchten und das früher oder später Reparaturen und neue Teile.
Ich fahre selbst BMW, wenn ich die Werkstattrechnungen der letzten 3 Jahre nehme (Neuwagen), ist allein in Wartung, Inspektion, Teile und zwei kleine Reparaturen ungefähr das gegangen, was du aktuell investieren willst.
Schau lieber zum Mazda 3 MPS oder Focus RS - die Folgekosten und auch der Unterhalt sind eher für Studenten geeignet.
Danke für die Antwort aber mir gefallen keine Kleinwagen mit Frontantrieb
Die Golf-Klasse sind keine „Kleinwagen“ und bei deinen aktuellen Finanzen wird das nicht funktionieren. Da hab ich dir Brief und Siegel drauf, dass du nach der zweiten Reparatur wieder Bus fährst.
Danke für die ausführliche Antwort, aber da mein Studium noch ein paar Jahre dauern wird, würde ich ungern noch solange warten.
Im schlimmsten Fall kann ich das Auto ja stehen lassen und eines meiner Eltern verwenden.