Verbesserung im Galopp?
Hey also ich reite seit Januar und ich bin heute halt das zweite mal so richtig alleine galoppiert und am Anfang war alles gut aber als ich dann in der Ecke war bin ich oder der Sattel keine Ahnung was auf die Seite gerutscht und ich bin dann mit dem Körper mach vorne gefallen und bin dann halt vom Pferd gefallen könnt ihr mir Tipps geben das ich nicht mehr auf die Seite falle und habt ihr Tipps wie ich besser aussitzen kann weil ich da noch sehr hüpfe beim galoppieren
5 Antworten
Meine Reitlehrerin würde dich dann zunächst zum Galoppieren wieder an die Longe nehmen. Einen anderen Tipp gibt es da eigentlich nicht. Wenn ein Reitschüler mit einer Situation so offensichtlich überfordert ist, muß man einen Schritt zurückrudern. Andernfalls bleibt dir nur übrig, am Ende der langen Seite vor der Kurve durchzuparieren.
Dass der Sattel rutscht, darf überhaupt nicht passieren. Um dies zu verhindern, muß ein passender Sattel auf dem Pferd sein, und es muß ordnungsgemäß nachgegurtet werden, bevor man galoppiert.
Aufjedenfall nachgurten und gucken ob der Sattel der richtige ist, das kannst du denke ich mal nicht übernehmen also frag einfach deine Reitlehrerin oder den Pferdebesitzern. Und sonst einfach weiterüben, irgendwann merkst du dann wie es für dich und das Pferd am besten und einfachsten zu reiten ist. Probier einfach dich in den Sattel zu setzen und dich erstmals nicht in die Bügel zu stellen.
Lg :)
Hallo!
- Bein lang lassen
- Absätze nach unten
- gerade sitzen
Das sind paar Tipps von mir. Das ist aber übrigens normal,dass du nach vorne fällst,weil du es ja zur Zeit übst und man es nicht von Anfang an perfekt kann.
LG (ich reite auch) :)
schlechte reitschulen erkennt man daran, dass die anfänger auf deubel komm raus möglichst schnell in die gruppe geschmissen werden. je nach talent und geschick des reiters kann man so nach der 20. bis 30. reitstunde mit dem reiten in der gruppe beginnen.
schlechte reitschulen erkennt man unter anderm daran, dass nach einem halben jahr bereits galoppiert wird.
denn das ist überhaupt nicht pferdefreundlich. wie geht es wohl dem pferd dabei, wenn ein reiter, der sich noch gar nicht richtig koordinieren kann, galoppieren soll.
es kracht das reitergewicht in den rücken wie ein felsbrocken, der auf ein autodach knallt. es wird ihm mit gewalt das gebiss im maul herumgerissen, bis die zunge blutet und es bekommt feste tritte in die rippen, das es kaum noch luft bekommt. und das bei jedem einzelnen galoppsprung.
was du da betreibst ist unabsichtliche tierquälerei, weil du es nicht besser weisst.
du kannst nichts dafür, aber du kannst es ändern.
du merkst ja schon, wie schlecht es dir dabei geht - dem pferd geht es noch hundertmal schlechter dabei.
was gegen dein problem hilft, ist eine gute reitschule und ein paar longenstunden, bevor es in die gruppe geht und dass erst wieder galoppiert wird, wenn du in der lage bist, beim aussitzen im trab ein halbes glas wasser zu balancieren, ohne etwas zu verschütten. naja - zumindest solltest du im aussitzen im trab aus einem halbvollen becher trinken können, ohne hinterher flotschnass zu sein. und ja - das geht.
bei den fragen hier finde ich kaum einen reitschüler, der sich auch nur ansatzweise gedanken darüber macht, wie es dem pferd geht.
deshalb derartige frequenz bei den emslandhöfen. den schulis geht es ja auf dem heimathof nicht viel besser, ausser dass sie einen sattel tragen und die tierquälerei unter aufsicht stattfindet.
es würde nicht mal ein jahr dauern, bis sich was ändert, wenn solche höfe konsequent boykottiert werden und die wartelisten in den guten reitschulen immer länger werden.
denn auch unter reitschulbetreibern redet man miteinander.
Das kommt alles mit der Zeit - dass Anfänger noch nicht so lange am Stück galoppieren können, ist der Grund, warum sie es nicht sollten. Lieber zwei Galoppsprünge, die richtig gut sind, als dass es jeden Meter schlechter wird. Die Bewegung des Pferdes wird ja auch schlechter, wenn der Reiter schlechter sitzt und am Ende geht in des Reiters Unterbewusstsein, Galopp wäre diese schlechte Bewegung. Irgendwann werden aus den zwei Galoppsprüngen schon drei, dann vier, dann fünf, ... und irgendwann geht auch ein ganzer Zirkel, später dann ganze Bahn. Immer durchparieren, bevor die Qualität leidet. Dann hoppelt's auch nicht so komisch. Du reitest jetzt maximal 5 Monate - mit wie vielen Einheiten wöchentlich? Da waren wir alle noch im Schritt. Noch lange. Hat uns nicht geschadet.
schritt und leichttraben mache ich bis heute am liebsten. es gibt keine möglichkeiten pferd UND reiter vom sattel aus besser zu gymnastizieren.
Du gehörst noch an die Longe, wenn du noch nicht korrekt ausbalanciert bist. Vorallem im Galopp.
Wie du dich im Galopp korrekt verhältst lernst du durch (guten) Reitunterricht.
wie man eine gute reitschule findet steht in den richtlinien für reiten und fahren band 1 vom fn verlag.
Wie hieß es in alten Kochbüchern nach dem Krieg: „Man nehme, so man hat…“.
Mancherorts gibt es kaum mehr Schulbetriebe mit Lehrpferden. Und die wenigen haben bereits endlose Wartelisten. Die Alternative zur schlechten Reitschule ist dann, gleich erst mal ein eigenes Pferd anzuschaffen. Oder sich vom Gedanken ans Reiten völlig zu verabschieden 😓
Das ist mittlerweile so schlimm. Ich weiß noch wo ich reiten gelernt hab erstmal mindestens 20 Longenstunden gehabt. Und danach sicher ein Jahr lang Einzelstunden bis ich in die Gruppe durfte. Mittlerweile hat die Tochter den Hof übernommen und dort werden die Kinder auch gleich nach 5-6 Longenstunden in die Gruppe „geworfen“. Schlimm.