Unterschied AG und GmbH

5 Antworten

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Ein großes Thema und so eine kleine Frage :)

Als aller erstes gibt es 2 Gessellschaften, die Personen- und die Kapitalgessellschaften. d.h. Personengessellschaften (KG, OHG, Einzelunternehmung) haften mit ihrem Firmen- und Privatkapital.

Bei Kapitalgessellschaften müssen die Unternehmer gewisses Kapital anlegen (GmbH 25.000€; AG min. 50.000€) mit das sie Haften um überhaupt ein Unternehmen zu gründen.

Die Töchterfirmen sind sozusagen dazugekauft worden, die AGs besitzen einen gewissen Prozentsatz oder alles an der Einlage in der GmbH. Und das ganze, also alle AGs und GmbHs zusammen nennt man dann Konzern.

GmbH: Einen oder mehrere Gründer, AG: mindestens 5 Gründer

GmbH: Stammkapital mindestens 25.000 €, AG: Grundkapital mindestens 50.000 €

Die GmbH kann eine Personen- oder Sachfirma sein, Mischformen sind ebenfalls zulässig. Die AG ist bei Neugründung immer eine Sachfirma. Die einzige Ausnahme ist, wenn eine GmbH in eine AG umgewandelt wird, dann gilt der Grundsatz der Firmenbeständigkeit (z. B. Adam Opel AG).

Die GmbH hat einen oder mehrere Geschäftsführer, deren Dienstzeit nicht beschränkt ist. Die AG hat einen Vorstand, dessen Dienstzeit 5 Jahre beträgt, Wiederernennung ist aber möglich.

Die AG hat immer einen Aufsichtsrat. Bei der GmbH ist ein solcher nur bei mehr als 500 Mitarbeitern vorgeschrieben.

Es gibt sicher noch weitere Unterschiede.

Google mal so zum Spaß. Bei all solchen Gesellschaftsformen spielen steuerliche Überlegungen eine nicht unwesentliche Rolle.


Peru1 
Fragesteller
 23.11.2011, 19:26

mit Google und Wiki bin ich durch, ich weiß auch für was beide Formen sind, aber warum bibt es beide Formen in einem Konzern

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Weil man bei einer GmbH nur mit dem Grundkapital haftet und nicht Privat. Das heißt wenn die Firma plötlich Bankrot geht dann werden die Schulden nur aus dem Grundkapital (mind. 20 000€) eingeholt dem Gründer sein Privatbesitz bleibt verschont.


Peru1 
Fragesteller
 23.11.2011, 19:29

ist dass bei der AG nicht auch so?

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NewWorld  23.11.2011, 19:31
@Peru1

Bei der AG gibt es Risiken da die Beteiligten auf den Aktienmarkt angewiesen sind und der ist wie Achterbahnfahren :D

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Es sind ja unterschiedliche Entitäten. GmbH brauchen weniger Kapital.


Peru1 
Fragesteller
 23.11.2011, 19:30

aber warum ist der Konzern AG und die Tochter GmbH

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Solveigh  23.11.2011, 19:40
@Peru1

Das weiss ich nicht.

Eine Begründung Der Konzern streut seine Aktien über die Börsen und muss daher eine AG sein. Er hat sich für seine Tätigkeiten einige Tochtergesellschaften gegründet, um das Risiko zu schmälern. zum Beispiel (phantasiert) hat Mercedes ein zweites Werk wie den Smart. Wenn der Smart Konkurs geht, geht nur das Smart Werk Konkurs. Oder Metro hat 2 Computergesellschaften, Saturn und MediaMarkt. So geht nur eine Pleite.

Eine GmbH ist halt billiger und einfacher zu händeln, und wenn die GmbH im Vollbesitz der Gesellschaft ist, dann sparen die Geld.

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