Unfall mit einem lkw?

4 Antworten

Dir sollte eigentlich bekannt sein, dass du dich zweimal dort neben dem LKW befunden hast, wo der Fahrer dich nicht sehen kann. Rechts neben dem Fahrerhaus bist du für ihn unsichtbar. Sowas weiß man. Du bist trotzdem dort gefahren, und das zweimal. Warum hast du den Unfall provoziert?

Auf der anderen Seite hat der LKW-Fahrer einen Fehler beim Spurwechsel begangen.

Wie die Schuldfrage geklärt werden wird, läßt sich nicht voraussagen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die Schuldfrage wird nur ein Gericht klären können. Klar könnte man jetzt sagen, der 1. Lkw sei schuld, weil er dich in eine Gefahrenlage brachte, allerdings hat keiner außer dir ne Vorstellung und die Gegenversionen der anderen.


Privaternutz87 
Fragesteller
 12.11.2020, 01:35

Das traurige an der Sache war, die beiden lkw waren von einer Firma und im polizei Bericht steht genau das wie ich es beschrieben habe.

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Tolle Geschichte, er hat dich gedreht - somit bist du quer zur Fahrbahn und dann hat er dich noch 10m in dieser Stellung im Stau geschoben ohne bemerkt zu haben dass du direkt vor seiner Nase bist. Ist er da jedesmal neu angefahren? Kannst deinem Onkel erzählen


Privaternutz87 
Fragesteller
 12.11.2020, 08:44

Wenn man es nicht selber erlebt hat, einfach fresse halten und dumme Kommentare sein lassen. Die Polizei kennt die Lage dort auch das dort immer Stau ist!

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Es geht damit los, das du 2x den gleichen Fehler gemacht hast und einem Bereich gefahren bist in dem dich der LKW Fahrer gar nicht sehen kann nach vorne und links sind es etwa 2-3 Meter ums Fahrzeug in denen der Fahrer blind ist und nach rechts noch deutlich mehr.

Sollte es einen Grund, wie z.b. eine sich verengende Fahrbahn gegeben haben oder eine Baustelle mit Spurweite Begrenzung, dann bist du eindeutig schuld, da du hier das einscheren möglich machen musst. 35€ sind normal das Verwarngeld für mich nicht einhalten des Sicherheitsabstands. Da du allerdings nicht vor Ort bezahlt hast, kommt jetzt noch die Bearbeitung oben drauf. Also werden dann gleich Mal 50€ draus.

Da aufgrund der Aussagen von dir und vom LKW Fahrer vor Ort gleich kassiert werden sollte, ist sie Schuldfrage prinzipell geklärt.

Jetzt zum ende deiner Story: damit er dich überhaupt drehen kann musst du ja fast an ihm vorbei gewesen sein, dann dieses angeblich 10m schieben, wenn er dich angeblich soweit schieben kann, wart ihr zum einen nicht besonders langsam, also hättest du schon lange an ihm vorbei sein können, was gegen den Stau spricht und desweiteren würdest du dann hier nicht schreiben.


EddiR  12.11.2020, 07:19

Daß er "im toten Winkel" des LKW gefahren ist, ist nicht strafbar. Hier sehe ich eindeutig ein Fehlverhalten des / der LKW-Fahrer. Vor dem Spurwechsel hat man sich zu vergewissern, daß dieser gefahrlos vollzogen werden kann.

Und für den toten Winkel gibt es inzwischen so viele Pflicht-Spiegel an einem Fahrerhaus, daß man ein Auto rechts neben dem Fahrerhaus erkennen kann.

Und das Ordnungsgeld ist eine obligatorische Sache und klärt keinesfalls die Schuldfrage. Kenne ich genügend Fälle.

In einem ist ein PKW einem Reh ausgewichen und in den Straßengraben gefahren. Der bekam ein Ordnungsgeld wegen "unberechtigtem Verlassen der Fahrbahn"!

Und wenn ein LKW einen PKW quer schiebt, ist dieser meist schon fast vor dem LKW. Der Fahrer hätte ihn also auf jeden Fall sehen müssen.

Hier werden auf jeden Fall diverse Gutachter und das Gericht die Schuldfrage klären müssen. Ausgehend von der Schilderung sehe ich die zunächst mal bei den beiden LKW-Fahrern.

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