Um wie viel verdient ein Freiberufler Softwareentwickler?

7 Antworten

Das kann schon sein. Aber es gibt nur Geld für erfüllte Aufträge. Selbst wenn ich in einem Monat 8.000 Euro einnehme, muss das für den nächsten Monat nicht gelten. Dazu kommen die Nebenkosten: Steuer, Versicherungen, Kranken- und Sozialversicherung, Arbeitsmaterial, Weiterbildung. All das musst Du von den Einnahmen finanzieren. Da bleibt dann nicht mal die Hälfte übrig. Die Arbeitszeiten dürften weniger komfortabel sein, für die Akquise von Aufträgen ist auch Arbeitszeit zu rechnen.

Gurkenhaft  21.08.2023, 01:39

Die 8.000€ verdient man als IT-Freiberufler Netto d. h. nach Abzug aller Kosten im Schnitt. Und Aufträge gehen idR 1 Jahr und wenn man sich gut macht verlängern die Unternehmen regelmäßig.

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Schau mal hier nach: https://www.freelancermap.de/freelancer-verzeichnis/programmierung-1

Man liest dort (gegen Ende 2022):

Preisindex

Der durchschnittliche Stundensatz für Freelancer im Bereich Programmierung beträgt:

75 € / Std.

Hier noch ein anderes Portal, auf dem Freelancer (unter Nennung ihres Stundensatzes) Dienste anbieten: https://www.freelance-market.de/c/IT-Programmierer

Lies bitte auch: https://cio.de/so-steht-es-um-selbststaendige-entwickler

ChrolloLucilfer 
Fragesteller
 05.11.2022, 17:32

wow vielen Dank es war sehr hilfreich:))

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Was soll daran unrealistisch sein. Die Stundensätze lagen schon vor 5 Jahren bei 75 Euro im Durchschnitt bei Freelancern. Das kann durchaus auch mehr als 8.000 Euro werden.

Aber natürlich musst du dich auch um Kundengewinnung kümmern, Buchhaltung und, und, und. Overall steht man aber natürlich trotzdem deutlich besser da, wenn man der Mensch dafür ist.

Auf der anderen Seite, schau dir Leute an die im Valley arbeiten und 300-500k machen, teilweise auch in kleinen Zweigstellen in Deutschland als Angestellte.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012
ChrolloLucilfer 
Fragesteller
 25.10.2022, 19:10

Vielen Dank für deine Erklärung, es war sehr hilfreich 😄

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Ich hab zu meiner Freiberuflerzeit zum Teil noch mehr rein geholt (brutto). Das geht also schon - du musst allerdings bedenken, dass Selbständige in aller Regel weit längere Arbeitszeiten haben (meist 24/7) und rund 50% der Bruttoeinnahmen gleich weggesteckt werden können für Steuer, Sozialversicherungen, Rücklagen und so weiter. Auch ist die Selbständigkeit mit größeren Risiken verbunden. Du bist dafür zuständig, Aufträge ans Land zu ziehen. Nur so wirst du bezahlt, nicht mehr nach einem festen Monatslohn.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Inhaber einer App-Agentur & 15+ Jahre Programmiererfahrung

Kommt auf die Software und die Art der verträge an. Das geht schon.