Über glasfaser der Telekom in anderes Haus über medienkonverter?
Ich habe einen bestehenden glasfaseranschluss bei mir im haus. Zwei Häuser weiter ist unsere Gerätehalle und Werkstatt. Hier ist auch die glasfaser der Telekom rein gelegt worden. Ich würde gern die zweite Faser bei mir im Haus verwenden und über medienkonverter in die Halle speisen. Die Telekom müsste eigentlich nur eine Brücke setzen. Am Telefon hat mich der freundliche Berater leider nur ausgelacht und mir gesagt, dass das nicht funktioniert. Hat er damit recht oder muss ich nur den richtigen erwischen?
3 Antworten
Es gibt durchaus Technologien, damit mehrere Nutzer sich einen physikalischen Anschluss teilen. Kommt darauf an, wie Du realisieren willst und ob Du einen weiteren Anschluss legst.
Bei Dir hört es sich so an, als ob Du Deinen ersten Anschluss, wie eine Inhouseverkabelung für beide Gebäude nutzen möchtest. Also mit einem Satz Anmeldedaten. Das ist Deine Netzebene, wenn ich es richtig verstehe, somit Deine Verantwortung. Aber ganz klar ist mir noch nicht, wo Du was anschließen willst.
Intern lege doch einfach eine Lan-Verkabelung von Gebäude 1 nach 2.
Vielleicht hat der Mensch von der Telekom dich tasächlich nicht ganz verstanden...
Wenn du mehrere Noden in Haupthaus hast, könnte man im Knotenpunkt eine der nicht verwendeten aus dem Haupthaus mit der zur Gerätehalle / Werkstatt verbinden.
So viel jedenfalls zur Theorie.
In der Praxis wirst du dann eben den Medienkonverter brauchen. auf beiden Seiten. Abgesehen davon ist natürlich der Weg etwas länger. Das ist aber bei Glasfaser zu vernachlässigen.
Abgesehen davon nutzt du ja Leitungen, die ein Anderer bezahlt hat. WENN die dir das erlauben, dann wollen die dafür mit Sicherheit nicht unerheblich wenig Geld sehen. Wahrscheinlich sogar regelmässig. Einer der Gründe warum Alternativanbiter wie 1&1 oder Vodafone nicht wirklich billiger sind als die Telekom sind die Leitungsmieten, die nicht ohne sind.
Wenn ihr vom Wohnhaus zur Werkshalle Sichtkontakt habt, wäre eine Richtfunkstrecke vielleicht eine Alternative.
https://www.wlan-shop24.de/mikrotik-nrayg-60adpair-wlan-bridge-set-60ghz-1500m-2gbit
Ihr braucht nur Sichtkontakt. und ich behapte einfach mal, dass die beiden Medienconverter die du für die Glasfaserlösung brauchst, nicht wirklich billiger, wenn nicht sogar teurer sind.
lg, Anna
Deine Idee bedeutet, dass du einen Teil der Telekom-Glasfaserleitung für eigene Zwecke verwendest. Und das exklusiv! Vergiss das besser, denn der Leitungseigentümer wird dir das nicht erlauben.
Für den zweiten Standort darfst du dir gerne einen separaten Anschluss mit eigenem Vertrag besorgen. Darüber darfst du dann beide Standorte via VPN miteinander verbinden.
Das wäre meine Idee gewesen. Der Eigentümer müsste im Kasten an der Straße lediglich eine Brücke setzen und somit die Leitungen verbinden.