System Menschheit?

7 Antworten

wir sollten uns lieber zurückentwickeln

nein. das wäre rückschritt, und rückschritt bedeutet u.a. vergessen, leid, armut, krankheit, dummheit, barbarei, willkür, ungerechtigkeit, schutzlosigkeit, zerfall, niedergang, verlust, nachteil.

ich mache dir den vorschlag, dass du dich zurückentwickelst, und alle anderen machen lässt, was sie für richtig halten, das ist gerecht, und berücksichtigt nicht nur deine persönliche meinung, sondern gestattet dir auch, danach zu leben. so schreibt dir niemand vor, was du zu tun hast, und dem rest der menschheit auch nicht.

Den Klimawandel interessieren immer noch zu wenige Menschen leider.

das ist deine meinung, ich bin anderer meinung. es interessieren sich eigentlich alle menschen dafür, die auch begreifen können, was es ist. die vorstellung, die menschheit brauche "augenöffner" ist übrigens apokalyptisch und ideologisch zugleich. wie wäre es, wenn du deine mission dort durchführst, wo die menschen auf deiner wellenlänge sind ? wenn es ständig mehr werden, ist das doch gut.

dass es überhaupt Geld gibt

geld ist ein von menschen geschaffenes medium, wie die sprache, das recht, die kultur und religion, und jeder wert den menschen teilen. es ist zudem ein maßstab, der gerechten austausch durch handel und verträge erlaubt. geld ist notwendig. wird geld abgeschafft, fällt die menschheit in tierische urzustände zurück.

ich bin übrigens dagegen, dass das geld als ein kommerzielles medium abgeschafft wird. es nützt der menschheit, und auf dieses trifft allenfalls zu, dass es von menschen bislang nur noch nicht richtig angewendet wurde, um wirklich nützlich zu sein, aber nicht etwa, dass es allgemein falsch wäre.

KarinBreez  12.01.2023, 01:42

Lieber Rückschritt als Wüstenplanet

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OliverKrieger  12.01.2023, 01:55
@KarinBreez

Den hat es nur in deinem Kopf. Die Erde sah schon sehr viel schlimmer aus, als jetzt.

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Qwer0474  12.01.2023, 03:34
@KarinBreez

Er spricht nicht von einem Wüstenplaneten. Warum habt ihr so vereinfachende Ideen?

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Dieser von dir gewünschte Prozess läuft schon von Anfang an...

...auch andere Arten entwickeln sich weiter, nicht immer zu ihrem Vorteil oder zu dem der "Welt" als ganzes...

Zum Beispiel Kaninchen in Australien...

Jetzt wirst du sagen, da ist der Mensch schuld...

...das ist IMHO aber der falsche Denkansatz...

Der Mensch ist nicht Gegensatz der Natur, sondern Teil des Ganzen...

Die Mechanismen unseres Tuns sind die selben wie schon in der Steinzeit (angetrieben von Angst, Hunger, Sicherheit, Konkurrenz, Vorsorge...)...

...der Unterschied ist nur, dass es von einer gewissen Art von Trockennasenaffen inzwischen so viele gibt, dass sie einen massiven Einfluss auf die Welt als Ganzes haben...

...dass es allen Vertretern der Art aber gut geht, dass alle nur Luxusproblemchen haben, ist ja nicht der Fall...

Und weil uns wie auch dem Spatz oder dem Hamster der eigene Wanst wichtiger ist als der der (unbekannten) anderen, wird sich an all dem auch nix grundsätzlich ändern...

Die Weiterentwicklung folgt IMHO daher den selben Prinzipien wie bisher ...

... aber auch immer den geänderten Umweltbedingungen im weiteren Sinne...

Dazu zählen auch (ggf. geänderte) Gesamtkosten (incl. der für Umwelt und Gesellschaft), damit gesellschaftliche Akzeptanzen, dazu weltpolitische und v. a. sicherheitspolitische Wahrnehmungen ("der Russe kommt..." 2.0) usw.

Das mag auch zu größeren Verschiebungen der aktuellen "Ordnungen" führen...

Beispiel: Indien und China sind gigantische Märkte - nimm mal an, die erfinden sagen wir ein "umweltfreundliches Auto mit Gyroantrieb", weil es für die dortigen Bedingungen grad passt...

...dann müssen die nur noch eu-konforme Lämpchen dranhängen und die hießigen hosenträgerschnalzenden ach so marktführenden Konzernchen haben nicht den Hauch einer Chance, wenn die Schiffe anfangen, Millionen dieses Asiaflitzers auszuspucken...

...und schwupps ist alles anders bei CO2 usw. ...

Oder es gibt gigantische und verheerende Klimakriege - weil es eben nicht allen so gut geht, dass sie die Folgen weiter ignorieren könnten...

...und schwupps danach ist CO2 auch kein Problem mehr...

(Solange es an Amazonas nur ein paar indigene Stämme gab, könnten die 24/7 roden und es fiel trotzdem keinem auf...)

...kann kaum einer exakt voraussagen (oder ausschließen)...

...es wird nur schlauere, offener denkende und konservativere bzw. starrere "das wird nie was"- oder "wir waren schon immer die besten"-Strategien geben...

Nur eines denke ich wird man ausschließen können bzw. müssen: eine übergeordnete und allgemein verfolgte "gute Menschheitsstrategie"...

...der Mensch ist in Bezug darauf nur eine Ameise ... - das wird nix ;o)

Wir haben Geld für 22 sich einen Ball zutretende erwachsene Männer, Silvestergeböller und Polizeipersonal, das Stadien überwacht und silvesterbedingte Krawalle ahndet.

Wir versklaven entweder Schwächere (rechte Politik) oder halten sie arm am Leben (linke Politik) statt ihnen Natrium-Pentobarbital zur Verfügung zu stellen, weil wir für andere Menschen bestimmen, das die Dauer ihres Lebens wichtiger als dessen Qualität ist, und glauben damit auch noch moralisch und aus Nächstenliebe zu handeln.

Das sind wir Menschen, wobei ich lieber ein Unmensch bin und damit nichts zu tun haben will.

Es wäre systematisch wenn es ein System wäre,aber wir leben im Chaos .alle Länder sind unterschiedlich weit in der Lösung eben jener Probleme und leben in unterschiedlichen Zeit Epochen zueinander.

Reines Chaos.Xd hat aber auch was Gutes, und zwar Individualität en Masse .Kennst du den Film Equilibrium?

Werden alle Fehler ausgemerzt,schwindet die Lust am Leben wohl.

safirblau531 
Fragesteller
 12.01.2023, 18:31

Ne, den Film Equilibrium kenne ich nicht und ja Chaos könnte man es in gewisser Weise auch nennen…

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Diese Systemänderung läuft permanent.

In welche Richtung ist unmöglich zu sagen.

Keine Sau kann das sagen mit Sicherheit.

safirblau531 
Fragesteller
 11.01.2023, 23:09

Da merke ich nur leider noch zu wenig, vor allem in der Politik wird mehr gelabbert, als umgesetzt.

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Rocker73  11.01.2023, 23:14
@safirblau531

Das ist aber der demokratische Prozess.

Demokratien sind träge und reagieren nicht schnell; das ist ihr Nachteil. Trotzdem gibt es keine bessere Form, zu herrschen.

Es ist das beharrliche Bohren auf dicken Brettern.

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Jayden0o84O95  11.01.2023, 23:15
@Rocker73

Es gibt auch Demokratien, die als Demokratie angesehen werden, aber keine sind.

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