Stromgewinnung mit Motoren?
Hallo,
ich muss für die Schule eine Projektarbeit machen, dort will ich ein Windrad bauen.
mir stehen zur Energiegewinnung 2 Motoren zur Verfügung einmal ein kleiner Motor, der in ferngesteuerten Spielzeugautos verwendet wird und ein Motor aus einem E- Scooter. Meine Frage wäre, ob man mit dem Motor des E- Scooter’s, da er ja größer und stärker als der andere, kleine ist mehr Energie gewinnen kann?
Genaue Daten über die Motoren sind mir momentan nicht bekannt, lediglich dass der vom E- Scooter viel stärker ist.
2 Antworten
Grundsätzlich ja allerdings wird der Motor aus dem Scooter mit hoher Wahrscheinlichkeit ein BLDC sein, also da brauchst du einen Diodengleichrichter sonst liefert der dir nur einen Mehrphasigen Drehstrom.
Der aus dem Spielzeugauto könnte vermutlich ein einfacher DC Motor sein.
Natürlich musst du das größere Trägheitsmoment usw des Motors beachten und dein Windkraft muss die notwendige Kraft besitzen um den Motor überhaupt anzudrehen.
ich denke für ein kleines demo modell würde der kleine motor aus dem ferngesteuerten auto vollkommen reichen. um die sagen wir 500 watt, die so ein escooter hat, zu erreichen braucsht du schon ein enorm großes windrad und du musst die leistung auch irgendwo verbraten.
lg, Anna
Wenn der Motor aus (D)einem Fernlenkauto nur zwei Anschlusskontakte besitzt , und es sich bei einer Drehung an der Rotorwelle dieses Motors ähnlich "ruppelig" anfühlt wie bei einem Fahrraddynamo , dann nimm' für möglichst wenig Arbeitsaufwand lieber diesen Motor .
Der beinhaltet dann im Gehäuse mindestens zwei Permanentmagneten als "Stator" , und auf der Motorwelle einen von Drahtwindungen umwickelten Eisenkern ( Rotor ) , der über einen Statz aus Wechselkontakten ( Kommutator ) und Bürstenabnehmern mit den äußeren Anschlussklemmen verbunden ist .
Durch das synchronisierte Kommutator-Umpolungsprinzip hast Du dann auch sofort eine Gleichspannung am Ausgang .
Damit kannst Du solch einen Motor ähnlich einfach wie einen Fahrraddynamo auch zur Stromerzeugung verwenden . Für eine ausreichend hohe Motorwellendrehzahl solltest Du dann allerdings ein Zwischengetriebe ( z.B. Keilriemen ) zwischen Motor- / und Flügelradwelle im Übersetzungsverhältnis von etwa 10:1 bis 20:1 einplanen .
Für ein einfaches Funktionsprojekt reicht das aus , damit Du nicht noch zusätzlich bei höherem Energieerzielungswunsch die Windlast für den Seitenabtrieb der Flügel Deines Windrades berechnen müßtest .
Vielen Dank, ich denke ich werde dann doch den kleineren Motor verwenden, da es wahrscheinlich einfacher wäre damit das Windrad zu bauen. Außerdem soll das Windrad nicht zu groß werden, was es wahrscheinlich bei dem E- Scooter Motor wäre um den Motor überhaupt anzudrehen.