Streetfotografie wie?

5 Antworten

Was macht die Fotografie Art aus?

Sekundenschnell einen Blick für besondere Momente zu haben und diese auch innerhalb von Sekunden korrekt einfangen zu können. Für Streetfotografie muss man die Kamera wirklich in und auswendig beherrschen und sie auch Bilder machen können ohne überhaupt draufzuschauen - einfach aus der Hüfte. Das alleine ist schon eine Kunst für sich. Darüberhinaus die Gabe möglichst unauffällig zu wirken.

Bestimmte Einstellungen?

Das kommt drauf an, wie du fotografierst. Generell ist ein hoher Blendenwert ganz gut, denn so ist der Fokusbereich größer und der Fokus muss nicht akkurat sitzen. AV Modus nutzen, um die Blende zu wählen u der Kamera die restlichen Einstellungen zu überlassen, ISO Auto aber den ISO auf max 6400 begrenzen.
Einige Fotografen fotografieren auch mit komplett manuellen Optiken, die sie auf eine bestimmte Entfernung scharfstellen (z.B. 5 Meter) und sich dann durch Übung genau merken, wie nah sie beim Motiv stehn müssen, damit es scharf ist.

Wenn du Bilder in sozialen Medien veröffentlichen willst, solltest du Leute die du fotografierst, um Erlaubnis bitten. Ansonsten ist das etwas illegal, wenn sich die Person auf dem Foto erkennt oder davon Wind bekommt können dir Geldstrafen drohen - Ausnahme wenn die Person nur ein Beiwerk auf dem Bild ist, also das Hauptmotiv eindeutig was anderes.
Das gilt übrigens nicht, wenn du die Fotos nicht veröffentlichst - sondern sie eventuell nur mal auf einer Kunstausstellung gezeigt werden - hier zählt die Kunstfreiheit. Das Öffentliche Interesse an den Bildern ist hier größer zu bewerten als das Recht am eigenen Bild der Person.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fotografiere in Hobby und Beruf seit 2003

Straßenfotografie ist eine Genre der Fotografie, die zahlreiche Fotografen und Stile umfasst. Allgemein ist damit eine Fotografie gemeint, die im urbanen öffentlichen Raum entsteht, auf Straßen, in Geschäfte oder Cafés hineinblickend, Passantengruppen oder Einzelne herausgreifend, oftmals als Momentaufnahme, aber ebenso essayhafte Abfolge und Milieustudie.

Straßenfotografien rangieren kompositorisch-stilistisch von dokumentarisch strengen Aufnahmen bis zu körnigen, bewusst verschwommenen oder gekippten Ansichten, gewagten Perspektiven und verzerrenden Spiegelungen. Die Unterschiede zwischen dokumentarischer und sogenannter kreativer Fotografie wurden insbesondere von Fotografen wie Lee Friedlander und William Klein in Frage gestellt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Straßenfotografie

1. Beschäftige dich mit den Auswirkungen der verschiedenen Kameraeinstellungen, allem voran Blende und Belichtungszeit.

2. Sieh dir Bilder aus diesem Genre an, die dir besonders gut gefallen, und überlege, welche Einstellungen sich am besten darauf anwenden lassen.

Weniger allgemein kann man auf diese Frage kaum Antworten. Einstellungen und Kompositionen hängen nicht nur vom Genre, sondern auch von der Situation ab.

Ich weiß sehr viel über Fotografie da Jordan Matter mein Vorbild in Fotografie ist. Er hat einen eigenen You Tube Kanal und da ich kein Video verpasse bzw verpasst habe habe ich was Fotografie betrifft extrem viel von ihm gelernt und er hat sogar mal ein Video mit Anleitungen gemacht wie er Fotos schießt. Natürlich muss man die Kamera nach dem Lichtwinkel der Sonne richten. Foto im Grünen also auf Blumenwiesen sind ziemlich begehrt oder bei Streetfotografie musst du schauen dass dein Objekt in der Mitte vom Bild ist und dass es horizontal in einen Punkt verläuft und das Objekt soll sich möglichst dem Himmel hinzufügen.


Rolajamo  07.03.2020, 17:27

Wow. So wie das sich anhört, weist du nichts über Fotografie ausser ein par subjektive Eindrücke, die dir ein Youtuber vermittelt hat.

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Aus meiner Sicht sind die Hauptsachen bei Streetfotografie:

  • Sich an Gesetze und Regeln halten, keine Rechte Anderer verletzen ("Recht am eigenen Bild")
  • Nett mit fremden Leuten umgehen können, leicht mit anderen Menschen in Kontakt kommen. Den richtigen Ton finden, wenn man jemanden anspricht und ggf um bestimmte Posen und um Veröffentlichungsrechte bittet. Und damit umgehen können, wenn einem Ablehnung entgegenschlägt.

Die Fotografie an sich kommt dann nach den Menschen an zweiter Stelle, finde ich.

  • Eine Kamera, mit der man gut freistellen kann, ist hilfreich (großer Sensor, große Blendenöffnung), dann hat man kreative Freiheit, inwieweit man den Hintergrund miteinbeziehen oder zum Bokeh verschwimmen lassen möchte.
  • Blick fürs Motiv, Bildgestaltung, Bildaufbau, Linienführung, Perspektive und so weiter muss man haben. Das kann man lernen, wenn man sich damit beschäftigt und auch Kritik annimmt.
Woher ich das weiß:Hobby