Stolz auf Wehrmacht

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Heikles Thema.

Deutschland tut sich mit der Verarbeitung der Ereignisse im letzten Jahrhundert sehr schwer. Das fängt ja schon damit an, dass man während der WM2006 und 2010 viele deutsche Fahnen an den Autos gesehen hat. Da gab es Menschen die meinten, dass das falscher Nationalstolz sei und sich das für uns Deutsche nicht ziehmt.

Im Nachhinein ist es aber auch schwer zu differenzieren, welche Veteranen haben keinen "Mist" gemacht. Da wir halt die Kriegsverlierer sind haben wir ja so direkt auch nichts zu feiern.

Das ist halt die Geschichte.


OnkelK  12.12.2020, 15:24

Krieg ist immer sch*** und im Endeffekt gibt es keine Gewinner.

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Naja, stolz sein auf die Leistung der Wehrmacht ist so eine Sache.......hintenrum ist man es ja, das beweißt zum Beispiel die Namensgebung mancher Kasernen. In Goslar gab es die Erwin Rommel Kaserne, benannt nach einem Generalfeldmaschal der Wehrmacht. Und in jeder Stadt gibt es größere Kriegerdenkmale, die natürlich auch mahnen sollen, sie glorifizieren aber auch ein wenig die Wehrmacht. Bei den ehemaligen Gegnern, vor allem bei Amerikanern und Engländern hat sich der Wind aber gedreht. Es gibt immer wieder Veteranentreffen wo beide sich treffen, also Allierte und Deutsche. Jedes Jahr finden immer noch Treffen in der Normandie statt wo Deutsche und Amerikaner/Engländer zusammen treffen und gemeinsam ihrer Gefallenen gedenken. Heute sind sie Freunde.


OnkelK  12.12.2020, 15:27

"Die Toten mahnen zum Frieden" 🕯️

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Es ist ganz einfach. Ob gut oder schlecht. Aus welchen Gründen auch immer. Sie kämpften definitiv auf der falschen Seite, auch wenn sie keine Wahl hatten oder von keiner Wahl wussten. Die Fürung Deutschlands zu der Zeit führte Angriffskriege und verletzte alle Normen der Kriegsführung. Deswegen müssen auch die Veteranen damit leben. Das sah ja bei den VEteranen des 1.WK ganz anders aus. Deswegen gibt es doch den ganzen Aufruhr um die Nazis. Sie haben nicht nur alls die Dinge getan, die sie getan haben, sie haben auch Generationen von Deutschen ein Erbe hinterlassen auf das man nicht stolz sein kann und darf.

Die Darstellung in den Medien hatte mt Wahrheit noch nie was zu tun. Da wird sich auch nichts ändern. "Des Krieges Willen" in die Schlacht ziehen sehe ich aber auch nicht als Heldentat. Die Deutschen haben nunmal NICHT für ihr Land und Familie gekämpft. Das ist eine absurde Vorstellung. Die deutschen Soldaten in Afghanistan tun es jetzt auch nicht. Also nicht übertreiben damit. Ich will keine Leute verurteilen, die eingezogen wurden und mitgekämpft haben. Aber für sein Land kämpft man nicht in Polen, nicht in Frankreich, nicht in Russland und nicht in Afrika.


matscraft1  09.08.2017, 23:24

Im Grunde schon, es wurde ihnen erzählt Polen hätte Deutschland angegriffen, Russland wäre unter einer Jüdisch-Marxistischen Regierung die den Weltfrieden bedroht etc.

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Ich bin auf gar keinen Soldaten stolz. Das ist ihr Job, dafür haben sie sich ausbilden lassen.

Beim 2. Weltkrieg wurden die einfach einkassiert. Die hatten keine andere Wahl, also auch kein Heldentum...


robert97  01.07.2011, 13:45

So war es auch in meiner Familie. Später also kurz vor Kriegsende wurde jeder halbwegs geeignete Mann nach Russland geschickt.Da gehörte man auch nicht mehr der Wehrmacht oder der SS an da war man einfach nur beim Militär. Wenn du verweigert hast wurdest du erschossen.

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Zu deiner Frage wegen den Filmen: Das ist ganz normal das die Amis und Briten usw. immer als Helden dargestellt werden und die Deutschen immer die Bestien sind. Das kommt daher weil diese Filme ausschließlich aus Amerika kommen und dann wollen die halt ihre soldaten feiern. Ob man auf die Wehrmacht stolz ist oder nicht ist wohl jedem selbst überlassen. Es waren nicht alle Menschen im Krieg Nazis.