Stimmt es (evolution)?

3 Antworten

Das kann nicht nur so sein, das ist so. Das ist u. a. durch Genvergleiche bestätigt worden. Auch die Universalität des genetischen Codes (d. h. dass die Abfolge der Basen A, G, T und C bei allen Lebewesen dieselbe Bedeutung hat) belegt die Abstammung aller heute lebenden Artrn von einem gemeinsamen Vorfahren genauso wie die Tatsache, dass es bei allen Arten grundlegende cytologische Übereinstimmungen gibt, etwa im Bau der ribosomalen RNA.

LUCA ist ein Akronym und steht für Last Universal Common Ancestor, also zu Deutsch etwa "letzter universeller gemeinsamer Vorfahre". LUCA ist also dasjenige Lebewesen, von dem alle heute lebenden Arten abstammen. LUCA war jedoch nicht das erste Lebewesen auf der Erde und auch nicht unbedingt das einzige Lebewesen, das damals existierte. Es ist sehr wahrscheinlich, dass zeitgleich mit LUCA noch weitere Arten existierten, nur sind deren Linien allesamt ausgestorben, haben also keine lebenden Nachfahren hinterlassen.

Wir wissen nur relativ wenig darüber, wie LUCA ausgesehen hat und welche Eigenschaften er hatte. Eindeutig ist, dass er ein Einzeller gewesen sein muss. Gelebt hat er vermutlich vor etwa 4.32 bis 4.52 Mrd. Jahren (Mahendrajraaha et al. 2023). Möglicherweise nutzte er als Speichermedium für die Erbinformation noch RNA anstelle der DNA, gehörte also noch der sog. RNA-Welt an. Darauf deutet hin, dass die Proteinbiosynthese der Bakterien auf der einen Seite und der Archaeen inklusive der Eukaryoten auf der anderen Seite sich ein bisschen voneinander unterscheiden.

LUCA verfügte sehr wahrscheinlich schon über die Möglichkeit, chemische Energie über die ATP-Synthase zu gewinnen. Und weil dieser Prozess über einen membrangetriebenen elektrochemischen Gradienten erfolgt, muss LUCA sehr wahrscheinlich auch schon über eine Biomembran verfügt haben.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologiestudium, Universität Leipzig

Irgendwelche bakterienartige Einzeller als "Wesen" zu bezeichnen, ist schon philosophisch fragwürdig. Es waren Prokaryonten und wir verdanken ihnen u.a. den Sauerstoff in der Atmosphäre, der ihnen selbst zum Verhängnis wurde. Und wir verdanken den Anfängen des Lebens auch die Mitochondrien in unseren Zellen, die ursprünglich eigenständige Lebensformen waren und eine Symbiose eingingen. Heute sind sie die "Kraftwerke" unserer Zellen und haben eine eigene DNA, die nur von weiblichen Lebewesen weitervererbt wird.

Religion hatte nie eine Chance gegen die Naturwissenschaft und einige kommen damit bis heute nicht klar.

pony  05.04.2024, 13:32

die naturwissenschaft schliesst den anstoss aller universen durch eine höhere kraft nicht aus.

was den kinderglauben angeht, hast du recht.

0
JMC01  05.04.2024, 13:33
@pony

Die Naturwissenschaft schließt nicht etwas nicht aus, sondern sie befasst sich einfach nicht mit irrationalem Glauben an "höhere kräfte".

1
pony  05.04.2024, 13:35
@JMC01

vergiss es. du kapierst es nicht.

0
JMC01  05.04.2024, 13:41
@pony

Nein. Im Gegenteil. Ich kapiere es, du nicht. Naturwissenschaften reden den Religionen nie rein, weil das nun mal nicht ihre Baustelle ist. Religionen reden den Naturwissenschaften seit Jahrhunderten rein, weil ihre Autorität durch die Forschung in Frage gestellt wurde und heute in Sachen "Interpretation der Wirklichkeit" komplett verloren gegangen ist. Nur darum diese ständige reflexartige religiöse Wadenbeißerei.

1
pony  05.04.2024, 13:42
@JMC01

du schreibst gerade ziemlich viel dummes zeug zusammen.

ich habs aber auch nicht mit dem klerus

0
JMC01  05.04.2024, 13:55
@pony

Nein, ich schreibe kein dummes Zeug, aber du tust das.

Wissenschaftler geben ehrlich zu, WENN sie etwas (NOCH) nicht wissen. Das ist dann der Moment, wo Gläubige triumphierend jubeln. Doch sie ignorieren und verdrängen, dass Forscher eben forschen und ihre Wissenslücken nach und nach zwangsläufig schließen und es am Ende dann DOCH WISSEN. Der Glaube suhlt sich derweil in dem wohligen Gefühl, nichts genau zu wissen und proklamiert immer aufs neue eine vermeintlich letzte Grenze des Wissens, jenseits der ihr immer kleiner werdender Gott lauert. Bis dann die Wissenschaft auch diese Grenze einreißt - mit Wissen.

1

das kann sein und es stammen auch alle pflanzen, pilze und flechten davon ab^^

also kein grund, zu verhungern.