Stimmt das was Marx sagt, dass es einen ewigen Klassenkampf gibt?

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Nein, das stimmt so nicht.

Denn zum einen muss niemand kämpfen - weder miteinander, noch untereinander, noch mit anderen.

Und zweitens ist der Kommunismus erwiesenermaßen leider nur ein Idealbild, welches der Realität nicht stand hält.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!

Arbeitnehmerrechte wurden nicht gütig von den Arbeitgebern gewährt. Sie mussten erkämpft werden. Streik nennt man ja auch Arbeitskampf.

Bei den ersten Streiks stand der Staat noch zu 100% auf der Seite der Unternehmer. Die riefen die Polizei, die kam und hat teilweise das Feuer auf die Streikenden eröffnet und Leute erschossen die zum Beispiel für Lohnfortzahlung im Krankheitsfall demonstrierten bzw. streikten.

Aus dieser Zeit stammt die Internationale.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter
Angulimala1610 
Fragesteller
 26.04.2024, 16:07

"Arbeitnehmerrechte wurden nicht gütig von den Arbeitgebern gewährt."

Glaubst du wirklich, dass man Martin Luther King oder Gandhi irgendwas geschenkt hat?

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Nein. Wenn der Kommunismus gesiegt hat, fällt die Notwendigkeit für den Klassenkampf weg.

Nein. Im Gegenteil geht Marx davon aus, dass die Klassen in einer kommunistischen Gesellschaft verschwinden.

"Kampf" bedeutet doch nicht "Gewalt". Man redet doch auch z.B. vom "Kampf gegen die Drogen", "Kampf der Geschlechter", "Abstiegskampf" usw.

Angulimala1610 
Fragesteller
 25.04.2024, 16:00

""Kampf" bedeutet doch nicht "Gewalt". Man redet doch auch z.B. vom "Kampf gegen die Drogen", "Kampf der Geschlechter", "Abstiegskampf" usw."

In den ganzen Beispielen halte ich den Begriff Kampf für gewalttätig geprägt. Vor allem bei "Kampf der Geschlechter" - das ist überhaupt völlig gewalttätig und verblendet.

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Angulimala1610 
Fragesteller
 25.04.2024, 17:59
@Roland Sperling Hmmm...diese Seite ist leider nicht erreichbar

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