Ständiges „Tagträumen“ und konzentrationsprobleme?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Du hast ja die Diagnose dissoziative Störung. Das erklärt das, was du schreibst, also das wegdriften und so. Hört sich nach Derealisation an.
Ich bin kein Fachmensch und kenne mich nicht ganz so gut damit aus, ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen. Mir hat es geholfen, rauszufinden, in welchen Situationen und Gefühlszuständen die Derealisation auftritt und wie ich es schaffen kann, innerlich stabiler zu bleiben, mich sicherer zu fühlen und von äußeren Reizen auf andere Weise abzugrenzen. Also bei Überforderung, Übermüdung und Reizüberflutung zum Beispiel. Das passt ja auch zu deinen anderen Diagnosen. Da braucht die Psyche einen Schutzmechanismus, um irgendwie klarzukommen, und das ist bei mir und wie es sich anhört auch bei dir die Derealisation. Bei mir hing es auch mit verdrängten Traumata zusammen, wodurch ich einfach fast dauerhaft wie im Nebel und weggedriftet war, um nichts wahrzunehmen und mich an nichts zu erinnern. Als die Erinnerungen dann trotzdem irgendwann hochkamen und ich sie langsam verarbeiten konnte, wurde auch irgendwann nach und nach die Derealisation weniger.

Naja es könnte auch einfach sein dass du zu wenig schlaf hast oder zu viel Stress (beides zusammen kann auch sein)

Oder wenn in letzter Zeit etwas psychisch belastend war dann kann es auch dazu kommen, da du es bzw deine Seele/ Psyche es noch verarbeitet.

Eine richtig Diagnose kannst du von einem Psychologen bekommen

Woher ich das weiß:Hobby – Ich bin empathisch und interessiere mich für psychologie

Ich kenne dieses Problem sehr gut. Deshalb fahre ich auch kein Auto mehr.
Für mich ist es kein Problem, dass ich irgendwie in den Griff bekommen müsste. Ich lebe damit und es beschränkt mich in keinster Weise. Als Kind wurde bei mir ADS vermutet, weil ich außergewöhnlich gut alleine zurecht komme(n konnte).
Ich denke jedoch nicht, dass das damit zusammenhängt.

Vielleicht hast du zu viel Zeit, sodass du Tagträumen kannst?
Es könnte aber auch am Stress liegen, an psychischen Belastungen oder einfach an Desinteresse an dem was du tust.

Wenn du Sicherheit haben möchtest, würde ich dir empfehlen einen Arzt aufzusuchen und dich von ihm beraten zu lassen.

Klingt wie meine Diagnose. Ich sehe jedoch zwei Teile. Das stille verlieren in Wolken, und das laute Regnen wenn der Himmel zu Erde fällt.

Versuch dich daher mal auf das Wage, und Ungenaue zu fokussieren. Gehe bewusst zum Abgrund höheren Mitnahme deiner Verfassung, um ganz und gar diesen Weg zu begehen

Irgendwann wirst beim Träumen Ansätze finden, die dein Selbst verändern werden, dich erkannt darin zu haben.

Aber seien wir ehrlich. Du kannst keine Neugier zeigen, so wie du nach deinen Neuheiten gierst. Ich würde daher mit ADS, was ich auch habe, generell weniger erwarten, irgendwo anzusetzen, wenn man explodieren will.