Soziale Stellung in der Schule. Kennt ihr das auch?

7 Antworten

Ja, diese Klassifizierungen sind wohl heute so üblich, obwohl ich das dumm und traurig finde. Und was bedeutet schon cool? 

Zu rauchen, betrunken zu sein und Lehrer zu bepöbeln ganz sicher nicht. Es wird immer versucht Mut zu beweisen, dabei sind die meisten echte Feiglinge und nur stark wenn sie in ihrer Gruppe sind und wenn es mal zu Konflikten kommt, können sie nicht vernünftig argumentieren.

Ich persönlich empfinde es eher nicht so. Na klar gibt es immer wieder welche, die beliebter sind als andere und daher mehr Aufmerksamkeit bekommen. Die seh ich als Mittelpunkt. Dann gibt es die die zwar Freunde haben, aber es dreht sich auch niemand sonst nach ihnen um. Und dann gibt es in fast jeder klasse/stufe mindestens 1 Ausenseiter der nicht zu der Gesellschaft gehört. Aber ich denke dass das(wenn man kein Ausnahmefall ist) mehr etwas mit dem Verhalten zu tun hat. Ich will jetzt nicht in Gut oder Schlecht werten. Aber jmd der von sich selbst überzeugt ist hat doch bessere Karten in der Gesellschaft, oder?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Also ich finde diese sozialen Hierarchien in der Schule irgendwie bizarr und künstlich. Aber auch wenn es rein mentale und fiktive Kategorien sind, verhalten sich die Schüler vermutlich so, wäre das irgendwie bedeutsam. 

Als ich in der Schule war (Abi Ende der 2000er) gab es bestimmt auch solche Hierarchien, aber ich habe davon wenig mitbekommen. Ich konnte z.B. nicht genau sagen, wer cool, normal oder uncool ist. Bei manchen kann man vielleicht sagen: Die sind im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und andere weniger. Ja, es gab auch Gruppenbildungen, aber das war für mich nie so, dass eine Gruppe cooler ist als eine andere. Mein Tipp wäre, weitgehend auf solche Kategorisierungen zu sch****. Wenn man gar nicht darüber nachdenkt, sondern eher darüber "wen mag ich? Wen mag ich nicht?", dann spielt das vielleicht nicht mehr so eine große Rolle.

Und ja, natürlich ist es möglich, als "normaler" oder "uncooler" glücklich zu sein. Natürlich kannst du auch Dinge an dir ändern, wenn du das möchtest. Geh einfach deinen Weg. Überlege dir, was deine Stärken und Schwächen sind. Wenn du findest, dass du dich besser anziehen könntest und das auch willst, dann ziehe dich besser an. Wenn es sonst Merkmale der "Coolen" gibt, die du auch gern hättest, kannst du ja überlegen, wie du dir das aneignest.

Nach der Schule spielen diese Kategorien eigentlich keine Rolle mehr.

Ich kann deine Beobachtungen bestätigen.

Ich möchte sogar noch hinzufügen, dass die "Coolen" in vielen Fällen wenig interesse an Schulbildung zeigen, während man unter den "Uncoolen" auch die findet, die wohl gemeinhin als "Streber" bezeichnet würden.

Ich würde das als normales, menschliches Verhalten beschreiben und in gewisser Weise ist diese Hierarchie meiner Ansicht nach auch logisch, nur fällt es mir schwer, in Worte zu fassen, warum dies in meinen Augen Sinn ergibt. Es fühlt sich einfach so an, als wäre das richtig.

Natürlich kann man in seinem Leben glücklich werden, unabhängig davon, welcher dieser Gruppen man zugeteilt wird. Ich würde jedoch argumentieren, dass die vorher "Uncoolen" in ihrem späteren Leben tendenziell eher erfolgreich in ihrer beruflichen Karriere sind und eher einem luxuriösen Lebensstil genießen können. Geld allein macht aber nicht glücklich.

Gruß

Wo die Frage wieder aufkommt ob es nicht Sinn macht Schuluniformen einzuführen damit es keine krassen Gruppenbildungen gibt. Aber irgendwas finden die Jugendliche ja immer um jemand auszuschließen oder zu mobben richtig?