Sollten Creator, die über ihre Behinderung aufklären, mehr Aufmerksamkeit bekommen, damit es weniger Diskriminierung/Unwissen gegenüber Behinderten gibt?
Beispielsweise beim Thema Taubheit. Es herrscht viel zu viel Unwissen. Zudem glauben viele Leute alles was im Netz steht. Die eigene Erfahrung wird von diesen Leuten nicht anerkannt, um ihre Ideologie nicht zu zerstören.
9 Antworten
Welche Ideologie? Es gibt sehr viele Informationen zu diesen Themen im Netz von absolut seriösen Seiten (Krankenkassen, Ärzteblatt usw.). Eigene Erfahrungen sind zwar eine Bereicherung, doch vertraue ich lieber auf Gesetze, Bestimmungen, Studien und offizielle Informationen.
Gut ist es, wenn diese Themen auch bei Youtube usw. auftauchen, doch ob ihnen Aufmerksamkeit zuteil wird, liegt in der Hand der jeweiligen Creators. Sind deren Inhalte ansprechend, informativ und interessant, steigen auch die Klickzahlen.
Diskriminierungen wird heutzutage auch immer mehr entgegen gewirkt, indem abfällige Begriffe und auch Witze darüber nicht mehr gut ankommen bzw. Leuten, die sowas äußern klar auf ihr Fehlverhalten hingewiesen werden. Es gab sogar schon ein Urteil gegen einen Comedian, der deshalb 31.000€ Schmerzensgeld zahlen musste.
Die viel wichtigere Frage ist doch: wieso gibt es eigentlich derartige Diskriminierungen? Creator auf Youtube/Twitch usw. sind sicherlich nicht die erste Instanz für Aufklärung in diesem Bereich.
Und es gibt leider viel zu wenig echte Konsequenzen für Schwachmaten, die auf Behinderten oder wem auch immer rumhacken.
Seit mindestens 50 Jahren wird "aufgeklärt", aber das Fehlverhalten wuchert immer mehr und vor allem überall.
Wäre sicher gut wenn man mal die Ursachen dafür erforscht und bekämpft. Das geht am besten in der realen Welt. Die Welt der Creator ist nicht so real wie sie gerne glauben.
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https://www.youtube.com/watch?v=M_K2MHNZhKQ
warehouse14
Das ist allgemein ein grosses Problem.
Aber es ist nun mal nicht möglich, dass jeder einzelne Mensch in der gesamten Bevölkerung über jede einzelne Behinderung Bescheid weiss, egal, wie viel man aufklärt.
Besser wäre es, man würde miteinander sprechen. Jemand mit einer Behinderung muss nicht umfassend über seine Behinderung aufklären, es reicht, wenn er kurz erklärt, welche Einschränkung er hat, und wie man auf ihn Rücksicht nehmen kann.
Es wäre also gescheiter aufzuklären, dass es so einfach wäre, mit Menschen mit Behinderungen zurechtzukommen, indem man diese einfachen Punkten im Kontakt klärt.
Aber es ist nun mal nicht möglich, dass jeder einzelne Mensch in der gesamten Bevölkerung über jede einzelne Behinderung Bescheid weiss, egal, wie viel man aufklärt.
Das interessiert leider keinen. Siehe auch Trans und andere Dinge. Es wird lieber Diskriminierung geschrien.
Völlig unnötig. Es gibt weitaus seriösere Quellen als YT um sich zu informieren.
Da gibt es Probleme, das stimmt. Nur kann man das durch Social Media schlecht rüberbringen. Manche Creator sehen es nur auf das Geld ab (Interviews mit Erfahrungspersonen). Da muss man dann schon gucken, wie man das jetzt überhaupt einarbeiten will. Ein Konzept müsste her.
Aufklärung ist schon wichtig !
L.g. Jan