Sollte man noch Kinder in die Welt setzen?

17 Antworten

ICH verstehe Dich sehr gut und ich halte Deine Meinung mit und ganz hoch.

ICH habe mich bereits 2000 entschieden, KEINE Kinder in eine Welt zu setzen, in welchem es so zugeht, wie es bereits zur Jahrtausendwande schon lange der Fall gewesen ist.

Hunger, Armut, Waffen Waffen und noch mehr Waffen, Kriege, Wasser- und Lebensmittelknappheit, stark steigende Bevölkerungszahlen etc. haben mich ganz konkret zur Entscheidung getrieben: ICH werde KEIN KIND in eine solche Welt setzen.

Und ganz ehrlich? Was wurde ich nicht beschimpft dafür. "Kinderhasser" bzw. "Kinderfeind" waren noch die harmlosesten. Und verstehen konnte diese Entscheidung sowieso niemand.

Ich habe auch nie wieder mit jemandem darüber diskutiert. Ich hatte keine Lust mich gegen die "Kinder-bekommen-ein.-Muss"-Fraktion immer wieder verteidigen zu müssen.

Jetzt - 20 Jahre später - kann ich immer noch stolz behaupten: ICH HABE ES NIEMALS BEREUT!!! ES WAR DIE RICHTIGE ENTSCHEIDUNG!!!

Das ich kein Kinderfeind bin, habe ich Durch 30 Jahre äusserst erfolgreiche Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Nachwuchsorganisation der weltgrößten Hilfsorganisation beweisen können.

.,.. und das ich einmal keine Kinder haben werde, welche mich im Alter versorgen - na und? Solange es noch eine einzige Brücke gibt, ist das kein Problem. Ich werde sowieso bis 70 arbeiten müssen (wenn nicht noch länger). Dann hab eich hinterher keine Zeit mehr um meine 300 EUR Rente irgendwo auszugeben. ;-)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!

Deine Argumente sind sachlich nachvollziehbar. Das waren sie aber schon immer. Gerade dann und dort, wo die Welt am prekärsten ist, werden viele Kinder geboren, in Armut, im Hunger, im Krieg. Emotional und evolutionär will der biologische Mensch sich fortpflanzen. Deshalb würde ich deiner Frage auf das "sollte" ausweichen und mit "kann" antworten. Jeder kann Kinder bekommen, egal wann und wo. Diese Verantwortung übernimmt jeder selbst. Ich selbst bin (nach zwei Kindern) sterilisiert und habe endgültig entschieden.

Die Deutschen haben schon weitgehend damit aufgehört (es sterben weit mehr Menschen als geboren werden) - das Defizit wird dann durch Migration ausgeglichen.

Das darf jeder so machen, wie er mag. Toll, oder?

Wenn du keine Kinder möchtest, ist das OK. "Angefeindet" wird man nur von Leuten, die ihren Lebensentwurf bedroht sehen, weil man selbst einen anderen hat. Das sind beschränkte Konservative die nicht damit leben können, dass Andere anders leben als sie. Die gehen dabei so weit, das sogar gesetzlich einzuschränken (siehe Stille Feiertage, Ladenschlussgesetz et al).

du triffst deine entscheidungen für und wieder kinder ganz alleine. dumm sind menschen die dich deswegen als egoistisch einstufen. warum solltest du egoistisch sein, nur weil du über dein leben selbst bestimmst und entscheidest. dazu angemerkt gibt es mehr als genügend menschen bereits auf der welt, die völlig überbevölkert ist.

kriminalität, probleme, gefahren gab es zu allen zeiten auf der welt. aber wenn das deine gründe sind keine zu bekommen, dann ist das legitim und völlig in ordnung.

ich wollte auch nie kinder und irgendwie wurden es drei kids. bereut habe ich es nie, aber ohne lebt es sich vermutlich ruhiger. merke ich immer dann wenn ich das haus mal so wie heute einige stunden für mich alleine habe