soll ich mein kind abtreiben?
hey ich bin 14 und schwanger
geschichte koennt ihr hir lesen
https://www.gutefrage.net/frage/bin-schwanger-mit-14-was-nun#answer-346630919
ich weiss nicht ob abtreiben das richtige ist
14 Antworten
Das solltest du für dich selber entscheiden. Ich könnte kein Kind abtreiben, generell weil ich der Meinung bin, wer Sex haben kann etc., der sollte sich immer bewusst sein, dass eine Schwangerschaft entstehen kann und wenn man für Sex bereit ist, sollte man es halt eben auch für die „Konsequenzen“ sein. Ich verstehe, dass das schwer für dich sein muss und du mit 14 eigentlich noch nicht bereit für ein Kind bist. Das macht Sinn, schließlich bist du ja selber noch ein Kind und aus diesem Grund denke ich, könnte man es dir nachsehen, wenn du das Kind nicht bekommen möchtest. Nur weil man ein Kind abtreibt, heißt das noch lange nicht, dass man ein schlechter Mensch ist, jedoch sollte man selber für sich wissen, ob man damit umgehen kann. Vor allem denke ich, ist es sehr schwierig, wenn du später einmal Kinder haben möchtest. Du wirst wahrscheinlich ständig dran denken müssen und dir denken „was wäre wenn..“. Ich bin mir sehr sicher, dass du, auch wenn du dich jetzt noch nicht bereit fühlst, das ganze meistern kannst, wenn du es denn möchtest. Es wird sicherlich nicht einfach werden, aber du kannst das schaffen! Deine Eltern werden sicherlich erstmal ziemlich sauer auf dich sein etc. aber erfahren werden sie es so oder so. Lass dir nichts einreden und vor allem nicht, wenn deine Eltern sagen du sollst abtreiben, du aber eigentlich dagegen bist. Ich glaube das würdest du dir selber nie verzeihen . In jedem Fall : rede mit deinen Eltern und gucke, welche Möglichkeiten dir bleiben. Ich hoffe sehr, dass deine Eltern dich unterstützen werden. Also wie gesagt: ich bin gegen Abtreibung, für mich tötet man immer ein Kind wenn man antreibt, auch wenn es nicht vollständig entwickelt ist. Fakt ist: es würde sich nämlich entwickeln und zu einem Menschen mit allen Rechten heranwachsen, würde man nicht eingreifen. Ich verfolge selber mehrere junge Mütter auf Instagram, vielleicht hilft dir das ja.. bsp: lxiiinxaa, celinebndr oder larakxr. Ich finde an diesen Müttern (15-18), erkennt man, dass man auch in jungen Jahren das Ganze meistern kann. Zusammenfassend: ich könnte niemals mein Kind abtreiben und das mit meinem Gewissen vereinbaren, ich könnte es mir einfach nicht verzeihen, mein eigenes Kind zu töten, welches ich sonst, würde ich es auf die Welt bringen, mehr als alles andere lieben würde. Ein Kind verändert jemanden, auch dich, wenn du es behältst und du wirst reifer werden und das Ganze meistern können, da bin ich mir sehr sicher. Wenn du es möchtest, dann schaffst du es und ich glaube du würdest es bereuen, solltest du dein Kind abtreiben.. aber beurteilen kann ich das nicht wirklich. Wenn du die nötige Unterstützung hast, dann kannst du deinem Kind ein vernünftiges Leben bieten. Solltest du keine Unterstützung bekommen, bleibt dir wahrscheinlich nur die Möglichkeit in ein „Mutter-Kind-Heim“ zu gehen, oder abzutreiben, was wirklich schade wäre. Wie auch immer, du sollst dich in deiner Entscheidung bestärkt fühlen, ich hoffe, du trifft’s die richtige. „Hör auf DEIN Herz und DEINEN Verstand“. Die Entscheidung liegt bei dir, lass dir diese auf keinen Fall nehmen, das wird dich sonst verfolgen. Als Kind ist man immer etwas eingeschüchtert von den Eltern, aber was das angeht, musst du selbst überzeugt sein von der Entscheidung und darfst dir nichts aufzwingen lassen. Ich kann dir bei dieser Entscheidung nicht helfen, geschweige denn sie dir abnehmen. Du allein kannst dir ein Bild von der Situation machen. Denk an deine Zukunft, aber beachte alles und tue das, was dich glücklich macht. Frag andere junge Mütter/Eltern nach Rat und vor allem auch deine Eigene-/n. Ich bin mir sicher, dass du Hilfe bekommen kannst, wenn du möchtest, egal welchen Weg zu gehst, du bist bestimmt nicht allein. Ich wünsche dir alles Gute für eine Zukunft mit oder halt eben ohne Kind, die Entscheidung liegt nur bei dir, behalte das im Hinterkopf, es ist dein Leben und deine Zukunft, du musst die Verantwortung tragen und glücklich werden, nicht deine Eltern, Freunde oder Geschwister. Also: dein Leben, deine Entscheidung. Viel Glück 🍀❤️
Das mit dem „Mutter-Kind-Heim“ war übrigens nur für den Fall gedacht, dass du das Kind behalten möchtest, deine Eltern dir aber das Ultimatum stellen und dich in diesem Fall rausschmeißen würden oder dir jegliche Unterstützung verweigern, wovon ich nicht ausgehe. Jeder sollte Verständnis dafür haben, dass man, egal in welchem Alter, sein Kind behalten möchte. Es ist schließlich das eigene Kind und gerade Eltern sollten wissen, wie sehr man sein Kind liebt ;) Auch, wenn es noch gar nicht geboren ist. Sorry, musste ich nur eben klarstellen 😇
aber muss drotzdem erst mal darueber nachdenken und mit meinen eltern die entscheidung treffen
Das ist mir sehr wohl klar und es geht hier auch nicht dadrum, eine Schwangerschaft in jungen Jahren „schön zu reden“. Es geht lediglich darum, zu zeigen, dass man auch in jungen Jahren eine gute Mutter sein kann. Es ist nämlich Schwachsinn zu behaupten, dass man sich in einem jungen Alter und mit Unterstützung nicht um ein Kind kümmern kann. Vor allem aber denke ich, dass es hier nicht um die Schmerzen geht, die man aushalten muss. Es geht um die gesamte Zukunft danach und wie sich diese gestaltet. Klar spielen die Schmerzen eine Rolle, aber du gehst nur darauf ein und tust so, als wär das das wichtigste und, dass man sich, weil diese online nicht gezeigt werden, niemals ein Beispiel an Menschen aus Social Media nehmen kann. Ich bin der Meinung, dass man mit 15 genauso eine gute Mutter sein kann, wie mit 35. Ich kenne selber junge Mütter, aber denkst du, die markiere ich jetzt hier? Die, die ich markiert habe, zeigen meiner Meinung nach einfach nur, dass es möglich ist und das ist es auch, so kenne ich es aus meinem eigenen Umfeld. Ich würde bestimmt auf niemanden hinweisen, bei dem ich denke, er labert bullshit und redet alles schön, aber es ist nicht alles schlimm mit Kind, so wie du hier tust. Natürlich gibt es schwierige Situationen in denen man an seine Grenzen kommt, aber an die kommt meist jede Mutter, egal welchen Alters & mit Unterstützung ist es wie gesagt nicht unmöglich. Also, selbst wenn bei Social Media einiges schön geredet wird, wie man sieht, kriegen die ihr Leben trotzdem auf die Reihe, so viel kann man nicht vorspielen. Eine Schwangerschaft ist eine Belastung, aber keine, die man nicht meistern kann, wenn man will.
Eine Schwangerschaft ist eine Belastung, aber keine, die man nicht meistern kann, wenn man will
Das wollte ich damit auch gar nicht sagen.
Mein Punkt war ein anderer: ob irgendwer sein Leben gut meistert oder nicht, das kann man an einer Sache jedenfalls nicht festmachen: an seinem Instagram-Account. Nirgendwo anders wird mehr gelogen und vorgetäuscht als auf Social Media. Insofern ist das Argument "Guck dir den und den Instagrammer an, der packt das auch" eben kein Argument.
es ist nicht alles schlimm mit Kind, so wie du hier tust
Habe ich nie behauptet. Aber ob irgendwas schlimm ist oder nicht, erkennst du eben nicht am Instagram Account.
Im übrigen sprach ich aus eigener Erfahrung. Und ich kann dir versichern, dass eine Schwangerschaft, wenngleich nicht nur schlimm und schmerzhaft, auch nicht der permanent glückselige Zustand ist, als der sie gerne inszeniert wird und an den Noch-nicht-Schwangere so gerne glauben wollen.
Das möchte ich auch nicht leugnen. Ich denke wir sprechen hier einfach aneinander vorbei und scheinbar kann ich dir auch nicht verständlich machen, was meine Ansicht ist, wobei ich dachte, ich hätte es ausführlich erklärt. Naja, wie auch immer, ich habe ehrlich gesagt kein Interesse an einer Auseinandersetzung und wollte nur meine Meinung vertreten, dass man eben fast alles meistern kann, wenn man den nötigen Willen hat. Ich würde die „Diskussion“ an dieser Stelle gerne beenden, da ich hier kein Ende in greifbarer Nähe sehe und deutlich besseres zu tun habe, als jemandem meine Meinung und Einschätzung zu erklären, der hier ja keine Hilfe sucht. Damit will ich nur sagen, dass meine „Rechtfertigung“ ja nun wirklich nicht zwingend notwendig ist und jeder eine eigene Meinung haben darf, was auch gut ist, daher können wir es an diesem Punkt ja ruhen lassen. Du kannst deine Meinung gerne äußern und mich mit so viel konstruktiver Kritik eben kritisieren, aber ich werde darauf nicht mehr eingehen, da ich mich nach eigenen Ansichten ausführlich erklärt habe und eigentlich auf alle „Probleme“ die du in meiner Aussage gesehen hast, eingegangen bin (dachte ich zumindest).
Liebe Grüße :)
Liebe Melina,
ich hoffe Du konntest letzte Nacht dann doch noch einschlafen. Hast Du den Test erst gestern gemacht – also noch ganz frisch?
Ich kann mir vorstellen, dass sich da erst mal alles im Kopf dreht und Du gar nicht mehr weiter weißt. Heulen ist ok!!!! Ich finde es gut, dass Du hier schreibst und hoffe Du lässt Dich nicht von Antworten runterdrücken, die Dir jetzt überhaupt nicht weiterhelfen.
Wie ist denn Deine aktuelle Situation, machst Du auch homeschooling? Weißt du schon, wann es bei Dir mit dem normalen Unterricht wieder losgeht?
Mich berührt sehr Dein Kommentar, dass Du ein „Pflegekind“ bist. Lebst Du jetzt aktuell bei einer Pflegefamilie, oder bei Deiner leiblichen Mutter? Du hattest auch mal geschrieben, dass Du in eine Wohngruppe möchtest.
Jedenfalls hast Du damit eine Geschichte, die ganz bestimmt ihre traurigen Phasen hatte.
Bist Du mit Deinem Freund schon länger zusammen? Was meinst Du, wie er auf die Nachricht reagiert, oder willst Du es ihm erst einmal lieber nicht sagen?
Geht es Dir heute ein kleines bisschen besser? Wenn Du träumen dürftest, was würdest Du Dir für Dein Baby wünschen?
Ich würde mich freuen, wenn Du wieder schreibst.
Liebe Grüße und ganz viel gute Gedanken wünsche ich Dir ❣️
Sophie
Leider kann dir das hier auch keiner sagen, ob du abtreiben sollst oder nicht. Es ist in jedem Fall deine Entscheidung.
Du solltest zum Frauenarzt gehen, damit die Schwangerschaft bestätigt wird. Der nächste Gang ist dann der zu einer staatlich anerkannten Beratungsstelle. Das ist aus zwei Gründen wichtig: Zum einen bekommst du dort den Beratungsschein, den du für eine Abtreibung bräuchtest. Zum anderen wird dort aber ergebnisoffen beraten, deine Situation wird genau besprochen und im Gespräch werden auch deine Möglichkeiten erläutert, die du alternativ noch hast, also z.B. eine vertrauliche Geburt, Adoption, Familienhilfe und so weiter.
Dann hast du eine ganz andere Grundlage für deine Entscheidung.
In jedem Fall musst du deine Eltern, bzw. Erziehungsberechtigten informieren. Du brauchst nicht die Zustimmung deiner Eltern für den Abbruch, dazu gibt es sogar ein Gerichtsurteil. Du solltest es ihnen aber trotzdem sagen, sie können dir viel besser helfen als Fremde aus dem Internet. Nur wichtig zu wissen: sie können dich zu nichts zwingen, weder zu einer Abtreibung noch zu einem Austragen des Kindes.
Ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft!
jup. Lass dir nicht einreden es wäre shcon ein leben. es kann noch nicht denken und fühlen. Wenn du es bekommst hast du mit 15 Mutter,kannst nicht arbeiten,keine ausbildung machen,und landest in Armut.
Hallo
Das musst Du selbst wissen. Aber Du bist gerade mal 14 Jahre alt, also noch in der Schule und hast noch alles vor Dir (z. B. Ausbildung oder Studium). Mit Kind wird das alles schwierig. Zudem hast Du selbst noch kein Einkommen.
Wie sieht es denn mit Deinem Freund aus, wie alt ist der?
Lass die Schwangerschaft doch mal durch einen Frauenarzt bestätigen und vereinbare einen Beratungstermin z. B. bei Pro Familia.
Wünsche Dir alles Gute.
Freundlichen Gruss
tm
Dass Instagram aber nicht das echte Leben abbildet und mit der Realität oft nicht so richtig viel zu tun hat, weißt du schon, oder?
Fängt ja schon bei den Schwangerschaftsbildern an. Klar kannst du für fünf Minuten auf der Couch posen und dir happy über den Bauch streicheln und dazu einen Text schreiben, wie toll die Schwangerschaft ist und wie überglücklich und bla. Auf dem Bild sieht man ja nicht, dass der Ischiasnerv höllisch schmerzt, du außerdem mega Sodbrennen hast und ständig kotzen musst. Oder dass du keine einzige Treppenstufe mehr nehmen kannst, ohne aus der Puste zu kommen, dass dein Unterleib wahnsinnig schmerzt, weil sich die Mutterbänder dehnen, dass du ständig müde bist, aber nachts nicht schlafen kannst, weil das Kind so viel strampelt und so weiter.
Du verstehst, worauf ich hinauswill?